Bill Callahan gelingt auf „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ ein seltener Spagat:
Bill Callahan gelingt auf „Sometimes I Wish We Were An Eagle“ ein seltener Spagat:
Joe Budden gehört hierzulande zu den weniger bekannten Namen der US-HipHop-Szene.
Beim dritten Brakes-Album beschleicht mich dauernd das Gefühl, als wäre da noch mehr, was die Herren nicht aus ihren Texten und Instrumenten pressen wollen.
Diese Scheibe gehört in die Kategorie „Knapp daneben“.
Stoner-Rock aus Kanada.
Art Brut haben ihr neues, drittes Album von Frank Black produzieren lassen und sind von den allzu offensichtlich unwiderstehlichen Melodien zum energischen Charme und Vorwärtsdrang ihrer Anfangstage zurückgekehrt.
Soundfragmente, undefinierbare Geräusche, ein Klavier. So könnte man die zweite Platte der Dänen ungefähr beschreiben.
Ahilea wird von Shantel als einer seiner besten Saufkumpanen bezeichnet.
Der aus Los Angeles kommende HipHop-Hans-Dampf-in-Allen-Gassen Aceyalone bringt mit seinem bereits neunten Album eine beschwingte Hommage an Doo-Wop, Soul, Funk und Rn‘B der 60er Jahre und darüber hinaus.
Weilheim oder Londoner East End?
Whatever happened to the fuckin’ Thermals? "Fuckin A" aus dem Jahr 2004 ist einer der besten US – amerikanischen High – Energy – kurze – Punk – Pop – Songs – Freudenspender der jüngeren Musikgeschichte. Das zweite Sub – Pop – Album der Band aus Portland verfehlte dessen hohen Standard knapp. Auf neuem Label führt […]
13 Jahre nach "Dance Hall At Louse Point" veröffentlicht Polly Jean Harvey, die im Oktober 40 wird, wieder ein Album gemeinsam mit John Parish, dem britischen Produzenten und Musiker. Parish, der immer wieder mal mit Harvey zusammenarbeitet (zuletzt beim anderen PJ – Harvey – Album "White Chalk" aus dem Jahr 2007), schrieb dabei die Musik […]
Unter all den vielen stumpfen und dummen deutschen (Gangsta – )Rappern ist Fler in seiner Stumpf – und Dummheit einer der konsequentesten. Hier gibt es keine Ironie, keine Metaebene, keinen Witz, kein gar nix. Instrumentals langweilig, Flow öde, Stimme blöd, Inhalt wertlos. Ein vorprogrammierter Verkaufserfolg, der für noch mehr Sozialsatire mit blutigen Nebeneffekten in den […]
So brüchig wie jener in der wunderbar melancholischen Eröffnungsnummer besungene "Sand Mountain" klingt auch die dunkle, zitternde Stimme des Grazer Singer/Songwriters Georg Altziebler alias Son of the Velvet Rat. Wie schon der Vorgänger "Loss & Love" vom ehemaligen Wilco – Drummer Ken Coomer produziert und in Nashville, Tennessee, aufgenommen, kreist das großteils stark entschleunigte, zwischen […]
Fast möchte man A Hawk And A Hacksaw auf den Leim gehen und bei ihrem vierten Album von Authentizität sprechen, so glaubhaft setzen die beiden Amerikaner mittlerweile osteuropäische Klangwelten in Szene:
Mit Müsli gibt sich die neue österreichische Band – Hoffnung nicht ab, sondern rührt lieber nach eigenem Bekunden an saftvollem sexy Electro – Trash – Pop. Der Bandname will als Wortspiel mit "I am serious« verstanden werden – obwohl beim Vertonen und Betexten menschlicher Befindlichkeiten Ironie durchschimmert. Das Debüt der sechs Niederösterreicher, in dem Gerald […]
Die Ästhetik der elektronischen Entfremdung ist Yvonne Cornelius auch noch anzuhören, wenn kaum technischer Schnickschnack im Spiel ist: Die Kölner Sängerin scheint darum bemüht, ihr Soundspektrum sowohl auf der Instrumental- als auch auf der Vokalebene so breit auszuwalzen wie es nur geht. Unverfremdet klingt Niobe wie eine Cabaret-Sängerin der 20er – Jahre oder wie eine […]
Diese Band – drei wirkliche Brüder und zwei Freunde aus den Catskill Mountains – bescherte mir mit "Tonight At The Arizona" (2007) ein absolutes Lieblingsalbum. Trotz überlebensgroßer Referenzen wie Dylan und The Band brachten sie das Kunststück zuwege, ganz eigen, unprätentiös und heutig zu klingen. Killer-Refrains wie den von "Rockefeller Druglaw Blues" muss man anderswo […]
David Michael Stith hätte für sein Full – Length – Debüt kaum einen besseren Titel wählen können: Die Songs von "Heavy Ghost" sind geisterhaft, es spukt, man weiß nie, wessen Seele hier ihr Unwesen treibt. Zwar stammt der Kunsttheoretiker aus einer streng religiösen Familie, Geister werden aber sicher nicht ausgetrieben. Stiths Musik ist flüchtig, gemahnt […]
Der sympathische Posterboy Tiga Sontag ist ja in erster Linie für seinen Brotberuf als DJ und in ebenjener Funktion als Tiptop – Experte für glamourös hochgesexte Party – Sets bekannt – weniger dafür, ein Ass im Zusammenbauen eigener Stücke zu sein. Für sein zweites Album hat er sich also wieder einiges an freundschaftlich verbundenem Disco […]