Das New Yorker Music Art Performing Collective Fischerspooner gilt als Pionier des Elektroclash.
Das New Yorker Music Art Performing Collective Fischerspooner gilt als Pionier des Elektroclash.
JR und PH7 sind zwei junge HipHop-Produzenten aus Köln, die mit „The Standard“ ein sehr stimmiges und abgerundetes Albumdebüt präsentieren.
Acht Jahre nach „1st Album“ kehren Miss Kittin And The Hacker zurück mit „Two“, was keine Neuauflage des bisherigen, gemeinsamen musikalischen Schaffens widerspiegelt, sondern eine Weiterentwicklung – in Richtung Cyberpop:
Tumido und Stefan Roiss machen nun unter dem schönen Namen Fang den Berg gemeinsam Musik; rohe Musik zwischen Kraftausbrüchen und zerlegten Melodien.
Der dritte Longplayer von The Juan MacLean „The Future Will Come“ nimmt nur im Titel des Albums den Mund so voll: Das die Zukunft kommt, ist so sicher wie der Mensch Luft zum Atmen braucht.
Neu ist das jedenfalls nicht: Schwarz gekleidete junge Engländer vergessen ihre Antidepressiva einzunehmen, bevor sie ins Studio gehen, und nehmen ihr suizidales Erstlingswerk auf.
Vom Whiskey geölte Blues-Stimme, saubere Meister-Propper-Steelguitar, „authentisches“ Taktgeklopfe und gefällige Hooklines.
Der revolutionäre Ansatz der Monks wurde im Laufe der letzten Jahre von vielen und dennoch viel zu wenigen Seiten gewürdigt. Zeitgleich mit den Beatles nahmen fünf GIs in Deutschland (und zwei im Hintergrund agierende Konzepter) minimalistischen Edelschrott auf.
Den ganzen langen Film hindurch wird man von einem Voice-Over begleitet, das zu einer heroinsüchtig verstorbenen Prostituierten und Mutter gehört. Sie schildert die knallharten Schicksale der handelnden Figuren, inklusive das ihres totgeweihten Sohnes, und beschreibt dabei jenes gefährlich-düstere Gesicht, das einem kriminellen Moloch namens Stuttgart gehören soll.
Kampf den Krawallmachern
„Lemmings Zorn“ heißt Stefan Slupetzkys vierter Krimi über den schwarzhumorigen Ex-Kieberer und Neo-Papa Leopold Wallisch. Der hat diesmal – neben allerlei Leichenherstellern – einen besonders hartnäckigen Feind: Lärm.
Das französische Trio Ez3kiel ist außerhalb der Grande Nation noch kaum bekannt.
Heavy haben sich mittlerweile in der Nu Soul-/ Funk-Szene zu einem Household-Begriff gemausert und konnten vor einigen Jahren mit „Do For You“ einen kleineren (Welt)-Hit landen.
Krazy Baldhead legt nach knapp fünfjähriger Vertragspartnerschaft mit Ed Banger sein Langspieldebüt vor.
Würde Anna Sam es nicht so blendend verstehen, Tristesse in schillernden Farben und mit viel Witz zu erzählen, dieses Buch wäre einfach zum Heulen.
Pokerflat – Boss Steve Bug lässt die Korken knallen und zelebriert das zehnjährige Bestehen seines Ausnahme – Labels nicht nur mit reichlich Party, sondern hat auch etwas Wunderbares für die Fans parat: Auf drei CDs wird mit allen Stars des Labels eine Dekade – zum Teil bahnbrechender – Techno – Hits abgefeiert. Exklusive Stücke aus […]
„The Boat That Rocked“ (so der witzigere Originaltitel) erzählt die Geschichte eines Piratenradiosenders, der in den 60er Jahren von einem Schiff vor der englischen Küste aus das Festland mit Rock’n’Roll beschallte: Ein Dorn im Auge der politischen Autoritäten, von seiner Hörerschaft hingegen als wesentlicher Beitrag zur Entwicklung englischer Popkultur gefeiert.
Der siebenjährige François wächst kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris auf. Vom Schrecken der vorangegangenen Jahre scheint nichts mehr übrig zu sein und so erträumt sich der Junge das Leben von Eltern und Nachbarn als nicht enden wollendes Märchen voller Glück und Fröhlichkeit.
Einwanderermärchen
Die famosen Brüder Dardenne ersetzen in „Lornas Schweigen“ ihren patentierten Körper-Materialismus durch wendige Plot-Manöver – und überspannen dabei auf nicht uninteressante Weise den Bogen.
Es war einmal, da verausgabten sich Hollywood-Actionfilme vorzugsweise im Durcharbeiten einzelner Gebäude und Milieus: Der Hochhaus-Actioner „Stirb langsam“ machte es 1988 vor, Rutschpartien wie „Cliffhanger“ (Klettern mit Sylvester) und „Speed“ (Busfahren mit Keanu) folgten bis Mitte der 90er im Dutzend.
Alela Dianes stand mit ihrem Debüt „The Pirate‘s Gospel“ deutlich im Schatten eines weiteren Künstlerin aus Nevada City, Kalifornien, nämlich der Freak-Folk-Elfe Joanna Newsom.