In „The Bling Ring“ kritisiert Regisseurin Sofia Coppola den Drang amerikanischer Jugendlicher, wie Hollywoodstars leben zu wollen. Anstatt eines Meilensteins liefert sie damit aber einen eher biederen Film ab. Mark Heywinkel bespricht die Satire zweistimmig.
Kategorie: Film & Serie
A Film 2000-2010
The Gap hat Filme gewählt: Ein Jahr nach dem großen Hitlisten-Rummel für die Naughts haben unsere Film- und DVD-Redaktion überlegt, welche österreichischen Filme aus den letzten elf Jahren sie gepackt haben und bleiben werden. Ergebnis ist eine Top-Twenty-Liste mit Überraschungen.
Die Rückkehr der Porno-Pippi
Igitt, „Feuchtgebiete“, das ist ja total 2008. Jetzt kommt der Skandalroman auf die Leinwand. Und: Es gibt schlechtere Literaturverfilmungen. Charlotte Roche gab vorab ein wenig Aufklärung.
Das Intime ist politisch
Ein Agent, ein Oligarch und eine Finanztraderin – Nicht die Femme, sondern das gesamte Handlungsgefüge ist in Éric Rochants Spionage-Autorenfilm fatal.
Just Passing By
Wer hat in unserem Informationsüberladenen Zeitalter noch Zeit für ein ruhiges Gespräch beim Cafe? Ein österreichisch-us-amerikanisches Filmprojekt etwa?
Das Geld beim Fenster hinauswerfen
Film ohne Förderung – geht das? Erzählt an den Beispielen "Friday Night Horror", "Before Midnight", "Sturmfrei" oder "My Dog Killer".
Ryan Gosling ist überschätzt
Kann Ryan Gosling nur ein Gesicht oder ist er der sexiest Man alive? Mark Heywinkel nimmt den Kanadier und seinen neuen Film im Selbstgespräch in die Mangel.
Kritik im Dialog: Man Of Steel
Superman ist superstark, superschnell und insgesamt ein moralisch wasserdichter Musterknabe. Kurz: Der Kerl ist ziemlich langweilig. Mark Heywinkel führt ein Selbstgespräch über den Film.
Totemismus und Ethnographie
Über Huldigungen für Format und Quote droht der ORF, Inhalte zu vergessen. Fernsehserien, Teil 2.
In der Breite vertiefen
Zum nachgebeteten Credo, die Fernsehserie sei das bessere Kino. Teil 1.
Alpin Adrenalin
Alpinismus, Klettern, Bouldern, Mountainbiken und Freeriden mit Schwerpunkt auf: Frauenklettern. Beim Gastspiel des Filmfestes St. Anton im WUK in Wien geht es um Fun und Adrenalin!
6 Fragen an Kino unter Sternen
Das allseits beliebte Kino unter Sternen schlägt ab 28. Juni wieder bei freiem Eintritt seine Zelte am Karlsplatz auf. Judith Wieser-Huber hat uns per Mail sogar mehr als vier Fragen zu Programmierung, Perspektiven und Wolfsmenschen beantwortet.
Berge – Menschen – Abenteuer
Zu den schwersten Routen der Welt gehört der Weg ins Wuk nicht: Dort werden diesen Donnerstag, den 20.6, Filme präsentiert, die sich Bergsportarten widmen.
Stilsicher geht die Welt zugrunde
Ein klischeeloser Film über die Liebe – und warum das Geschlecht dabei eigentlich keine Rolle spielt: Xavier Dolan überzeugt mit seinem Gespür für das Überemotionale.
Bier, Schweiß und Tränen
Der Erfolg im volkstümlichen Schlager verlangt Knochenarbeit und Überzeugungstäter. "Schlagerstar" gewährt einen außerordentlichen Blick auf die Selbstinszenierung und das Arbeitsleben von Marc Pircher.
Discofüchse am Berg
In den Bergen Osttirols wird bald die österreichische Antwort auf ganz Bollywood gedreht. Lukas Plöchl tanzt den Bad Guy. Say what?
Ulrich Seidl x Friedl Kubelka
Die Kunst des Filmens und Fotografierens zeigt sich nah, unbeherrscht und schön-hässlich, wenn es zu Künstlern wie Ulrich Seidl und Friedl Kubelka kommt. Im BAWAG P.S.K. Contemporary kommen die beiden ins Gespräch. Hinterher Sound-Performance.
They made a huge mistake
Willkommen zurück, Familie Bluth: Netflix spendiert der wahrscheinlich lustigsten Serie der Welt eine vierte Staffel. Still und leise arbeitet der Streamingdienst daran, unser Serienverhalten für immer zu verändern.
Glatt gekämmter Gewaltexzess
Mit Evil Dead beschwört Fede Alvarez nicht nur einen unerbittlichen Dämon, sondern auch ein weiteres Remake eines Klassikers der Horrorfilmgeschichte herauf. Bei aller Derbe bleibt die Erkenntnis, dass das Feeling von damals nicht mehr so einfach herbeizurufen ist.
Revolutionsmaschine Kino?
Krise und Revolution treiben Kunst und Kino um. Wie rebellisch kann Kino heute überhaupt sein? Kann es mobilisieren und soll es das? Diesen Fragen geht das Spezialprogramm "Strange Days" des heurigen VIS Kurzfilmfestivals nach.