Wundertüte, bunt gemischt – Das englische Duo Fuck Buttons ist auf seinem dritten Album innerhalb der Grenzen des selbstauferlegten Minimalismus so experimentierfreudig wie nie zuvor. Eine Druckwelle der Beliebigkeit.
Kategorie: Musik & Club
Eleven: Eleven
History Lesson – Come ist kein Haushaltsname geworden, aber besser, als es die Zeit (´92: ”Grunge”, ”Alternative”) eigentlich zugelassen haben sollte. Fuck Off, Sonic Youth!
Hochglanz-Rap aus Favoriten
Nazars Video zu „An manchen Tagen“ läutet etwas ein, von dem man bisher gar nicht wusste, dass deutschsprachiger Rap es gut gebrauchen kann: seine Gaga-isierung.
Die netteste Band der Welt
DIY-Ethos, feinsinnige Arrangements und aufrichtige Nettigkeit – Catastrophe & Cure bringen alles mit, was eine gute Indie-Band ausmacht. Sänger Johannes Eder über die Jugend, die Musik und die Orientierungslosigkeit.
Keine Krach mehr im Gau
Ein schmaler Katalog mitsamt CD erzählt auf sehr wenig Raum sehr viel über den Status des Komponierens am Anfang des 21. Jahrhunderts. Und vom Prinzip Sommercamp, konkret im Oberpinzgau.
13
Dunkel, mystisch, das Ende als gegeben nehmen, die Welten der Schatten musikalisch erschaffen. Black Sabbath sind nach 43 Jahren nicht weniger irre geworden.
Where Is The Light
Wenn man im Popexportland Schweden Songs für Kelis, Britney und Madonna schreibt, bekommt man selbst doch oft nur lauen Elektrobeatbrei hin.
Enter 4
Entschleunigter Island-Pop, vorgelegt von einem bunten Kollektiv mit lustigen Instrumenten und Namen? Kennt man eh? Nicht wirklich offensichtlich. Hjaltalín!
The Shadow Of Heaven
Als vier Engel mit einem Debütalbum aus sphärischem Sophistipop (ja, das gibt’s) aus dem Himmel auf die Erde fielen, Manchester genau genommen.
Smilewound
Zähne zusammenbeißen – Da ein kurzes verzaubertes Lächeln, ein gleichgültiges Schulterzucken dort und schließlich ein schmerzliches Auf-die-Lippen-beißen. Letzteres wiederholt sich und Kylie Minogue macht auch mit.
Films & Windows
Ein musikalischer Roadtrip des Dial-Mastermind. Cineastischer Deephouse mit unverwechselbarer Handschrift.
Love Based Music
Kölner House in seinen unterschiedlichsten Aggregatszuständen, roh, manchmal unraffiniert, ohne Fokus oder Linie, aber für einige mächtige Grooves gut.
Pull My Hair Back
Hitze, Kälte, Elektrizität – Jessy Lanza atmet und flüstert schwer, während äußerst präzise gesetzte, rhythmische und emotionale Moleküle miteinander reagieren und immer wieder Energiestöße freisetzen.
Contact
Kühl, metallisch, fließend. Das Debüt des Duos aus Chicago klingt nach einer Zukunft, wie man sie sich in der 80ern vorgestellt hat.
A Small Murmuration
Düsteres Pop-Album mit Anleihen von Wave, Trip Hop und Folk, das zwar mit jedem Durchlauf schlüssiger wird, aber seinen Spannungsbogen nicht über die volle Länge halten kann.
Zuhause ist es doch am schönsten
Es ist Freitag Abend, Parov Stelar tritt in der Burg Clam auf und halb Oberösterreich ist dort. Man spiele auf internationalen Bühnen, aber "Zuhause sei es am schönsten", meinte Cleo Panther. Und schön ist sie ja, die Burg. Armin Rudelstorfer war fotografierend dort.
Sound Power
Der Albumtitel „Sound Power“ bringt das Ziel klar zum Ausdruck: bombastischer Drum & Bass, hier mit allerlei Genre-fremden Einflüssen.
Air Texture Vol. III
Von weißem und rosa Rauschen erzählen Deadbeat und DJ Oliver eine beatlose Traditionsgeschichte des Ambient.
A Thousand Fuegos
Wir schreiben 2008. Matthias Peyker veröffentlicht ein großes Lo-Fi-Folk-Album exklusiv auf Vinyl. Pate stehen Her Space Holiday und frühe Animal Collective. Nun gibt’s das Album erstmals digital.
Seine Ex-Frau braucht das Geld
The Hoff war in Österreich, irgendwo im Salzkammergut auf einem Festival, das ganz dem Ex-Auto- und Strandflüsterer verschrieben war. Das Interview ging irgendwie daneben, die Live-Fotos streikten auch und David Hasselhoff rettete alles mit einem Lächeln.