Sheffield ist die Heimatstadt eines umtriebigen und unheimlich produktiven Produzententrios: The Black Dog.
Kategorie: Musik & Club
Color Series – Black 10
Wer Deep House mag, wird diese Compilation lieben. Denn Jimpster liefert eine fulminante Leistungsshow seines Labels mit seinen besten Tracks ab
Kitsuné America Vol. 2
Kitsuné ist nicht Frankreichs Antwort auf das Wiederaufkommen von Disco und 80er New Wave Styles, sondern vielmehr einer der Ausgangspunkte dieser Bewegung.
Reaper
How slow can you go? Songwriter Georg Altziebler unterbietet sein eigenes Tempo und tanzt einen meditativen Limbo.
Rivonia
Politisch, persönlich, poetisch: Südafrikanische Geschichtsbewältigung trifft Schönklang.
Junip
Kein Krach, nur Gelassenheit. Kuscheln und Nachdenken erwünscht. Ein Zweitling, der sich unterbewusst einschleicht und dort festsetzt wo es egal ist.
The Defenestration of St. Martin
Gene sind eine der großen, vergessenen Britpop-Bands. Ihrem Sänger steht die reduzierte Solo-Instrumentierung allerdings nur halb so gut wie die akzentuierten Gene-Riffs.
Charli Mnemonic
Mit Charli XCX kommt nicht nur das 90er Revival im Pop an, sondern auch noch das ganze Internet mit seinen Cut-up- und Collage-Techniken. Zumindest an der Oberfläche.
Land Of CanAan
Ein Mann und seine Violine spielen Soul, den der richtig weh tut. Die Song-Prothesen sitzen noch nicht, aber die Single „Control“ hilft über das dumpfe Stechen hinweg.
Descender
Der Sänger von Miike Snow komponiert auf den Spuren von Scott Walker – dem ganzen frühen – und Elvis Costello, denen symphonischer Pathos bereits ähnlich gut stand.
More Light
Was ist denn das? Eine wiederentdeckte Single der Rolling Stones? Nein, Primal Scream sind nur gut gelaunt und führen Manchester Rave heim in Northern Soul.
Welcome Oblivion
Trent Reznors jüngstes Projekt ist halb Soundtrack, halb anspruchsvolle Pop-Produktion. Der Grundton ist überraschend friedlich, der Inhalt aber alles andere als homogen.
Mala
„Eines Tages könnten wir unsere Löcher wieder stopfen” singt Devendra Banhart auf seinem ersten Album nach längerer Pause, lässt in der Mid-Fi-Produktion aber trotzdem viel Luft.
Obsidian
Baths bringen den Sampler und das Meeresrauschen in den Keller. Übrig bleibt kühler Atari-Ambient-Pop wie man ihn von Dntel und Notwist kennt, aufregender kennt.
Ultramarine
Young Galaxy singen simple Melodien und Texte, die anderen peinlich wären. Auf eigentümlichen Grooves verwandelt sich ihr Indiedisco-Kitsch erstaunlich oft zu Glasperlen, die Momente festhalten können.
Thumbtacks And Glue
Alle separat verpackten Teile eines Fertig-Folk-Baukastens richtig zusammenschrauben zu können, heißt wahrlich nicht, dass das Ergebnis auch hält, Andrew Hamilton.
Vanishing Point
Der Mudhoney Gitarrensound klingt immer noch nach Seattle, 1989 und Sup Pop weit vor dem Durchbruch Nirvanas: Perfektionspessimistisch und klug genug, Grunge der nächsten Generation nicht als Faszinosum zu verkaufen.
Super Acceleration
Das österreichische Duo vermischt funkigen Rock und düstere Elektronik zu einer Soundmischung, die Glas zerschneiden kann, aber auch Nerven.
The Mountain Moves
Die Wahllondoner schaben die vergilbte Patina von der Country-Soul Fassade und versuchen sich mithilfe von in Sonnenstrahlen getränkten, erdigen Melodiefarben an einer Restauration.
June Gloom
Liebe schmeckt in Noise, Pop und Rock getunkt doch am besten. Big Deal haben die Verzerrer entdeckt.