Die Konzertempfehlungen der Woche. Diesmal mit: Trixie Whitley, Clara Luzia, Mumford & Sons, Effi und dem Tripledecker Festival.
Kategorie: Musik & Club
Es ist keine Poesie, es ist Rock
Nach mehr als zehn sehr erfolgreichen Jahren mit seiner Hauptband Interpol, hat sich Sänger Paul Banks eine Auszeit gegönnt, um sein erstes Soloalbum herauszubringen, das eigentlich schon sein zweites ist, wie uns ein sehr ausgeschlafener, intelligenter und wortgewandter Paul Banks im Interview erzählt.
Honeys
Album Vier der schlechtgelaunten Band mit dem tollen Namen und dem gekonnten Soundupdate klassischen 80er US-Hardcores.
Fidlar
Kaum lässt man den (Surf)-Rock aus den Augen kommt so etwas daher. Fidlar haben da eine Platte ausgerotzt, die alles Unheilige feiert. Bis auf Satan, obwohl der sicher auch irgendwie seine Finger im Spiel hatte.
Nostalchic
Lapalux’ Debüt bietet sonnigen Chillwave. Dabei macht er überall mehr als Dienst nach Vorschrift. Das hebt ihn von anderen ab.
Alles vergeht
Rhye zelebrieren auf ihrem Debütalbum die Endlichkeit der Dinge. Das Duo zeigt keine Angst vor großen Gesten. Seine Musik ist melancholisch, zerbrechlich und sinnlich zugleich.
Amour. Liebe
Autre Ne Veut bringen Gefühlsexpressionismus in eine kühle Form und vertonen theatralische Konstellationen von Schuld und Sühne. So geht Pop Art.
Needs
Giraffages Mischung aus UK Bass, Chillwave und R’n’B liegt absolut am Puls der Zeit. Von dem wird man noch viel hören.
Adam Green & Binki Shapiro
Für dieses Debüt reist die schöne Binki Shapiro nach New York und treibt Adam Green den biestigen Anti-Folk aus: Zusammen kurieren sie ihren Herzschmerz im Duett.
The Love Bug Variations
"Gut abgehangen", "groovig", "smooth". Vor diesen Worten gibt es bei dieser offensiv geschmackvollen Remix-Compi einfach kein Entkommen.
Pedestrian Verse
Die schottische Formation rund um Scott Hutchison widmet sich erneut den großen, dunklen Themen des Pop: Trennung. Trauer. Tod.
The Bronx IV
Die L.A.-Härtner von The Bronx lassen nach ihrem Ausfallschritt Mariachi El Bronx wieder die E-Gitarren und forcierten Drums sprechen. Das können sie ja.
Spark Seeker
Unerträglich öde Lebensbewältigungsanleitungen, die beherzt und naiv über konturlosem Rap-Rock-Reggae-Pop-Mist dargebracht werden.
Specter At The Feast
Sechstes Album der US-Band zwischen Neo-Heavy-Blues und Psychedelic, gekonnt wie immer, durch persönlichen Verlust aufgeladen.
Thr!!!er
Die New Yorker versuchen ein vielleicht letztes Mal den Indiedisco-Sound der Nullerjahre zu zelebrieren. Das gelingt leider nicht wirklich.
Ghost Capsules
Kapseln für die Zeit zwischen Rausch und Kater: Ghost Capsules aus Wien machen dunklen Elektropop – beruhigend tanzbar.
Zero
Ein neuer Stern im Berliner Betonuntergrund, Subjected formuliert seine Version des steinharten Techno so punktgenau wie es seit Jahren niemandem gelungen ist.
&&&
Er hat sehr viel zu sagen, Blätter voll mit Galle, eine Höhle voll dunkler Kollaborateure, nur Groove, den hat er nicht.
Midcity
Hunde in Sicherheit bringen, Clipping rappen auf tödlichem Lärm, denn dieses Trio aus L.A. hängt den altmodischen Avantgardegedanken in minimal-maximalem Rahmen in die Galerienraum.