Vorbilder Björk und Fever Ray werden von Ms. Panther und Produzent M. Herbert mit Widersprüchen in Richtung Wohnzimmer-Elektronik umgedeutet.
Kategorie: Musik & Club
The M+M Mixes Vol. 2
Maxis und Mixes: Zwei CDs voller Remixe, teilweise unveröffentlicht, die mit viel Retro-Schmieröl die Gelenke und Glieder zum Tanzen einschwingen.
Some People
Ein Alleskönner Roland Vogl geht nicht so leicht von der Hand, manche seiner Zeilen bringen sogar Goethe dazu in seinem Grab zu rotieren.
Ear Pwr
Die Songs von Ear Pwr versteigen sich in artifiziellem Gestus und drücken sich mit schweren Synth-Schwaden um die saftigste Melodie.
Offline Live
Der breite bayerische Dialekt hat sich bewährt, wenn es ums Schimpfen und Revoluzzen ging. Christoph Weiherer macht all das mit Lust und Feinsinn.
The Hearts Of Empty
Musik für langsame Tage. Damit sie noch langsamer wirken. Oder für Filme, in denen nichts passiert. Oder um ins Leere zu starren und schweren Wein zu trinken.
Amerika
Episch, melancholische Klangwelten vereinen sich mit Country und Blues-Anleihen zu einem stimmigen Ganzen. Wunderbares Theater für die Ohren.
Feel It Break
Austras Debüt unterlegt die dunkle Nacht in schmeichlerische Synth-Pop-Beats und spinnt klassisch ausgebildeten Operngesang drum herum.
Old Time Religion
1970 ringt seine Mutter mit Krebs, seine Cousine und dritte Frau will ihn verlassen. Der Killer schwört weltlicher Musik ab, kämpft um seine Seele.
A Grounding In Numbers
Original Prog Material aus dem Jahr 2011 – VDGG arbeiten mit 13 kurzen Prog-Songs gegen die Mühlen der Zeit. Unterhaltsam und klarerweise vergeblich.
Women’s Studies
Juke Continued: Das hyperaktive Fußwackeln aus Chicago bekommt bei Chris Murderbot mehr als acht Beine und siebzehn neue Grooves.
Pedals
Melodiöser Wohlfühl-Indierock aus den USA von einer Band, die früher mal auch irgendwie anders klang. Eine Wiedervereinigung, die sich gelohnt hat.
Extra Space, Extra Time
Noise in Residence. Rhythmische Konstruktionen gefüllt mit Lärm.
Oh, dieser Sound! Stars Spielen Superpunk
In erster Linie deutsche Musiker versuchen sich an den größten Hits von Superpunk. Und erinnern dabei meist an die Größe der Originale. Trotzdem fein.
Iiron
Coh meint mit »IIron« schon in erster Linie Metal. Der Soundtüftler brachialisiert sich durch beatlose Riff- und Soundexperimente.
Shift
Ohne zu fallen gelingt es Ira Atari auf dem mitunter schmalen Grat zwischen Donna Summer und Peaches, zwischen Nachtschicht und Rhiz zu wandeln.
This Is Where It Starts
Ein amerikanischer Songwriter entdeckt in Europa wieder seine Liebe zur Musik. Sein bluesrockiger Erfahrungsbericht ist nur bedingt spannend.
An der Spitze ist für alle Platz
Man muss nicht Star Trek lieben (Bandname!), um dieser Band seine Sympathien entgegen zu bringen. Die Texte bergen Explosionsgefahr.
They Should Have Told Us Live
Ginga präsentieren ihr Debüt in Version Drei – diesmal live. Das Ergebnis ist charmant und verspielt, lässt aber uns aber weiterhin auf die Pop-Explosion warten.
Everything’s Getting Older
Bill Wells schreibt Miesepeter Aidan Moffat für seine galligen Erzählungen einen Soundteppich. Entspannt und passend, aber wenig aufregend.