Austras Debüt unterlegt die dunkle Nacht in schmeichlerische Synth-Pop-Beats und spinnt klassisch ausgebildeten Operngesang drum herum.
Kategorie: Musik & Club
Old Time Religion
1970 ringt seine Mutter mit Krebs, seine Cousine und dritte Frau will ihn verlassen. Der Killer schwört weltlicher Musik ab, kämpft um seine Seele.
A Grounding In Numbers
Original Prog Material aus dem Jahr 2011 – VDGG arbeiten mit 13 kurzen Prog-Songs gegen die Mühlen der Zeit. Unterhaltsam und klarerweise vergeblich.
Women’s Studies
Juke Continued: Das hyperaktive Fußwackeln aus Chicago bekommt bei Chris Murderbot mehr als acht Beine und siebzehn neue Grooves.
Pedals
Melodiöser Wohlfühl-Indierock aus den USA von einer Band, die früher mal auch irgendwie anders klang. Eine Wiedervereinigung, die sich gelohnt hat.
Extra Space, Extra Time
Noise in Residence. Rhythmische Konstruktionen gefüllt mit Lärm.
Oh, dieser Sound! Stars Spielen Superpunk
In erster Linie deutsche Musiker versuchen sich an den größten Hits von Superpunk. Und erinnern dabei meist an die Größe der Originale. Trotzdem fein.
Iiron
Coh meint mit »IIron« schon in erster Linie Metal. Der Soundtüftler brachialisiert sich durch beatlose Riff- und Soundexperimente.
Shift
Ohne zu fallen gelingt es Ira Atari auf dem mitunter schmalen Grat zwischen Donna Summer und Peaches, zwischen Nachtschicht und Rhiz zu wandeln.
This Is Where It Starts
Ein amerikanischer Songwriter entdeckt in Europa wieder seine Liebe zur Musik. Sein bluesrockiger Erfahrungsbericht ist nur bedingt spannend.
An der Spitze ist für alle Platz
Man muss nicht Star Trek lieben (Bandname!), um dieser Band seine Sympathien entgegen zu bringen. Die Texte bergen Explosionsgefahr.
They Should Have Told Us Live
Ginga präsentieren ihr Debüt in Version Drei – diesmal live. Das Ergebnis ist charmant und verspielt, lässt aber uns aber weiterhin auf die Pop-Explosion warten.
Everything’s Getting Older
Bill Wells schreibt Miesepeter Aidan Moffat für seine galligen Erzählungen einen Soundteppich. Entspannt und passend, aber wenig aufregend.
Solar
Helsinki goes New York. Fein verspielter und leicht verstrahlter Indie-Pop, der von einer sauberen Produktion gezähmt wird.
Falling Into Place
Vordergründige Unaufgeregtheit, ein Brodeln dahinter, ein Klarwerden und ein Fallen – ein Album wie das Leben.
The Beginning Of The Beginning Of The End
Auch unter umgekehrten Vorzeichen: Schwedischer Power-Pop bleibt Schwedischer Power-Pop.
La Place Demon
Die Weilheimer Indie-Einstellung hat sich trefflich im Jazz eingerichtet.
Departing
Musik mit kariertem Hemd. So als wäre sie immer schon da gewesen.
Nervöse Welt
Deutschsprachiger Langweiler-Indierock mit einer Prise aufgesetztem Revolutionsgeist lehrt uns das Fürchten vor der Zukunft.
Arabian Horse
Dieser Araber ist nicht ganz das Vollblut-Album, das GusGus gern gemacht hätten. Mehr eine solide Dancefloor-Züchtung.