Das Fest (Omega Takeshi & Misanthrop) bieten zerstreuenden HipHop, der an die Helden vom Label Anticon erinnert. Das ist gut und altbacken.
Kategorie: Musik & Club
Alles "connected" sich am Altarm
Das Strombauamt in Greifenstein bewies sich das vergangene Wochenende das 4. Mal als ideale Festivallocation. Im kleinen Rahmen gabs dort Wasserpfeifen & Polsterlandschaft, Feuershow und individuelle kreative Betätigung, sowie natürlich Musikalisches aus Frankreich (Sir Samuel), Deutschland (La Papa Verde) und Österreich (Skero). Drei Floors wurden mit Drum`n`Bass, Goa, Minimal, Reggae und Artverwandtem beschallt, während auf der Hauptbühne im Innenhof Ska und HipHop überwogen. Ein gechillter Festivalsommer-Abschluss zwischen Treppelweg und S-Bahn-Gleisen, der besser in ein heißes Hochsommerwochenende gepasst hätte!
Impassive Skies
»Impassive Skies« setzt sich Patrick Pulsinger mit dem analog-jazzigen Dancefloor der 80er- und frühen 90er-Jahre auseinander.
Wienmusik 2010
Sieben Acts dieser Compilation führen Wien im Songtitel an, Walzer, Oasch, Tschick, Heazaln, Gsöchta und Gossn werdn a gfietschat.
Disconnect From Desire
Für das Nachfolge-Album zu dem im Wortsinne tatsächlich gar zauberhaften, 2008 erschienenen Debüt »Alpinisms« schwebt das New Yorker Trio School Of Seven Bells ein wenig hinaus aus den abstrakten Sound-Verwischungen von Shoe-gaze und mit deutlichen Sphärensprüngen hinein in die Gebiete von richtig echtem Pop. Die Produktion ist klarer und gleißender ausformuliert, die Melodien auf unbedingte […]
Aalto für Anfänger
Die Stockholmerin Bella Eklöf (Martina Haag) ist 40 Jahre alt und arbeitslose Schauspielerin. Da kommt ein Angebot vom »Kungliga Dramatiska Teatern« wie gerufen: Der große Ingmar Bergman hat im Herbst seines Lebens die Idee, Shakespeares »Was ihr wollt« wie ein »Abenteuer« zu inszenieren. Dabei soll die vorgebliche Akrobatin sich auf der Bühne verbiegen, der »Wandsalto« […]
Von Humboldt Picnic
12-köpfige Band umrundet die Welt mit Blasorchester in 40 Minuten.
Eigentlich reicht der Titel des Albums um alles darüber zu wissen.
Some Place Simple
Martina Topley Bird exponiert ihre Stimme zu minimalistischem Klang. Bei ihren Neuinterpretationen gilt: Weniger ist mehr ist weniger.
Run Ego
Psychedelic Rock trifft auf Trommelgewirbel und heraus kommt ein mitreißendes und ungewöhnlichen Indie-Rock-Album.
Rising Sun, Setting Sun
Typisches Rock-Album, das als solches ein zwar altbacken aber gut gemacht ist. Zeitlos, solide und altbekannt.
Rastakraut Pasta
Anfang der 80er: Deutsche Forschungsreisen in die Ländereien von Dub, Industrial und Cosmic.
Dia
MSMC & Casi-O-Ton kicken braven Dialekt-Rap, der meistens sympathisch und aufrichtig klingt. Leider überblenden die Beats manchmal den Flow.
Time Flies … 1994-2009
Auf vier CD/DVDs vereint diese Box fast alle jemals erschienenen Singles inklusive Bonusmaterialen der Rock’n’Roll Super-Boy-Group.
Our Taxidermic Tongues
Vier Songs haben Pilots. aus Wien auf eine vielversprechende Debüt-EP gepackt, deren präzise zappelnder Post-Punk Tanzbeine wie Ohrwürmer in freudige Erregung versetzt.
How I Got Over
2010 machen The Roots ihren live eingespielten HipHop-Jazz noch mal ein Stück salonfähiger. Ein Album voller Hits gibt ihnen absolut Recht.
May Day
Rundum harmonischer Songwriter-Pop der Gitarrensongs mit orchestraler Note aufbläst. Das ergibt etwas zuviel lieblichen Wohlklang ist aber fraglos: schön!
Night Work
Discokugel an, Depression aus. Die Scissors Sisters sind wieder am Dancefloor gelandet.
Work
Das Kapitel „dunkelgrauer Dreampop“ haben die fünf Schweden auch mit diesem Album noch nicht ganz abgehakt, auch wenn es diesmal optimistischer zugeht.
We Are Born Sony
Krampfhafter Pop zwischen Hitradio und ambitioniertem Songwriting.
Sia ist irgendwie nirgends zu Hause.
Yes And Dance
Silver Columns klingen gut und doch nicht nach Hot Chip. Im Stroboskop-Licht schwelgen, ohne dabei auf frenetisches Tanzen zu verzichten!