Am ersten Juli-Wochenende startet mitten in den Donauauen das liebenswerte Festival Ottensheim mit großen Ambitionen.
Kategorie: Musik & Club
The Kusum Beat
Auch wenn Reissues in manchen Plattenkisten verpönt sind, dieser Beat schlägt ein. Das Beste, was die dunkle Erde Ghanas in 1970er Jahren hergab.
Die Seele des Menschen unter Superpunk
Superpunk bleiben lässig, runden sich aber etwas in Richtung Pop ab. Die Qualität bleibt und der Widerstand wird nur anders verpackt.
Beachcomber’´s Windowsill
Mit Stornoway bahnt sich ein neuer Folk-Hoffnungsträger seinen Weg durchs unwegsame britische Hinterland.
Chamealeonidae
Der Titel von Seuils erstem Album verrät bereits alles: Ein Multicouleur der elektronischen Tanzmusik. Farbtastisch!
Love And Truth And Death And Dancing
Elektronische Tanzmusik, die soliden Up-Tempo-Pop mit gekünsteltem Gesang kombiniert und damit ein nettes, aber überflüssiges Album schafft.
The Fear is Excruciating. But Therein Lies the Answer.
Post Rock ist nicht gleich Post Rock. Red Sparowes setzen auf Theatralik und pompöse Melodien, die mit Leichtigkeit Spannung aufbauen.
On
Eigenwilliger Elektronik-Verschnitt mit sparsamen Songstrukturen. Die gefühlsschwangeren Piano-Melodien wären aber eh keinen Radio-Hit wert.
The Tracks Are Alive
Seattle Calling! Ob als „Jacob London“ oder solo, Dave Pezzner macht die discoide House-Tracks lebendig.
Pearly Gate Music
Zach Tillman steigt in die Fußstapfen von Roy Orbison und hat Spaß, darin auszurutschen.
Shore To Shore
Norman Palm ist angekommen: Popsongs im großen Format, bei denen sich Intimität und allgemeingültiges Ausufern nicht ausschließen.
It‘s Dark But It‘s Ok
Bester Shitkatapult-Release seit Langem: Eingängiger, dreckiger Elektropop; das Prinzip ist nicht neu, die Melodien aber erfrischend mitreißend.
Distant Relatives
Latenter Afrozentrismus verpackt in Reggae, Dancehall und HipHop. Solides Konzeptalbum zweier Genre-Größen.
Serotonin
So geht UK-Gitarrenpop geschmeidig über den Gaumen. Mit Euphorie, Synths und Neuro-Chemie wird depressive Verstimmung in Indielandia kuriert.
What We Lose In The Fire We Gain In The Flood
American Folk und Motown Soul stehen Pate für ein Debüt, das leider etwas im wohlmeinenden aber glanzlosen Ansatz stecken geblieben ist.
Fornever
Feines Sampling; ein hoch dekorierter Produzent; ein charismatischer MC. Aus diesen Bausteinen ließe sich auch Herausragenderes formen.
Immer 3
„Immer“ ist Legende. Die Mutter der DJ-Mixes. Der Mix ist inzwischen Soundgeschichte. „Immer 3“ betrachtet diese Geschichte durch den Rückspiegel.
The Paradigm Shift
Trippeliger Tech-House samt Deep-House-Chords auf hohem Produktionsniveau. Martinez kann das besser als viele seiner Kollegen.
The Runaway
Schräge Soundelemente statt schnörkellosem Folk: The Magic Numbers haben sich weiterentwickelt – und das klingt magisch.
The Happiest Lamb
Mit Spielfreude vorgetragener Country-Pop, dessen soulige Kraft teilweise ankommt, der dann aber doch immer harmlos bleibt.