Die Geschichte Frank Turners liest sich wie aus dem Bilderbuch.
Kategorie: Musik & Club
Paul Weller (Deluxe Edition)
Als dieses Album Anfang der 90er Jahre ursprünglich erschien, war man gespannt, ob sich Paul Weller nach The Jam (postpunkiger 60’s Mod-Rock) und The Style Council (jazziger politisch angehauchter Soul) neu erfinden würde können bzw. sich seine Fans vom Schock seines musikalischen Zickzack-Kurses erholt hatten.
Raditude
Die US-College-Indie-Rocker um Rivers Cuomo versprühen nach wie vor jugendlichen Frohsinn.
Bird-Brains
Dass das Debüt von Merill Garbus bereits auf Vinyl und Kassette veröffentlicht wurde und es jetzt erst eine auf 1000 Stück limitierte CD-Version gibt, ist ein nettes Detail. Wichtiger ist, was auf dem Album drauf ist.
Marlone
Aus einem dichten Gespinst aus Post-Rock-Elementen, wabernden Ambient-Schwaden und Lärm-Fetzen taucht immer wieder die feenhafte Stimme einer Sängerin mit einer kleinen Melodie auf, versucht die Oberhand zu gewinnen oder lässt sich treiben, um irgendwann im Hall zu versinken.
The Terrordactyls
Antifolk bis in den Tod. Die Rezeptur ist einigermaßen bekannt und es wundert auch nicht weiter, dass bei all den Liedern über glückliche Delfine und seltsame Menschen und fehlgeschlagene Beziehungen Kimya Dawson persönlich für ein paar gesungene Zeilen ans Mikro humpelt; jene Kimya Dawson, die mit den Moldy Peaches die Antifolk-Szene auch in Europa bekannt machte und auch solo mit dem „Juno“-Soundtrack auch ein deutliches Lebenszeichen von sich gab.
Thanatos EP
Gar viel Neues hat Soap & Skin musikalisch nicht zu bieten. Zur Single „Thanatos“ reitet ein behutsamer DJ Koze-Remix Huckepack.
Tremens Industry
Raoul Sinier ist seines Zeichen Multitalent: Ob als digitaler Maler, Videokünstler oder Musiker elektronischer Musiker – nichts lässt dieser in Paris lebende Arbeitsfanatiker aus.
The Man With The Case
Schweden-Techno einmal anders – statt monoton groovenden Loops der Sparte Hart und Grob wählt Tech-House-Legende Samuel L. Session auf „ The Man With The Case“ eine andere Herangehensweise.
Balance 015
Drei Alben, 65 Tracks, eine Reise quer über Genres und die Grenzen von elektronischer Musik hinaus – da lässt sich durchaus von einem echten Artist Album sprechen.
Liebe ist für alle da
Zum ersten Mal wurde Rammstein indiziert. Heißt für Deutschland: die CD ist regulär nicht mehr erhältlich und darf auch nicht beworben werden.
Rain Machine
Zieht man von TV On The Radio die chorischen Stimmarrangements ab, die dichten Produktionen des Knöpfchenhelden David Sitek, den grummelnden Bass und auch gleich noch die Drums, so landet man cirka dort, wo sich Kyp Malone mit seinem Soloprojekt eine Bretterbude zurecht gezimmert hat.
The Jar And The Shock
Im Zentrum der Band mit dem schönen Namen Protestant Work Ethic steht Simon Usaty, der sowohl Konzerte als auch Album auch heute noch manchmal alleine bestreitet.
We Went From Destruction
Neben den Videos, die live die Musik von Pendler komplettieren, war einer der Hauptschmähs des Pendler-Debüts „You Come To Me“ das Phänomen, dass sich Bedeutungen bei hoher Wiederholungsrate verändern können und fest Angenommenes mitunter unsicher wird.
Linoleum
Diese Metamorphose ist mehr als verzichtbar:
Sturm
Der Soundtrack für den gleichnamigen Film von Hans-Christian Schmid („23“, „Crazy“) begleitet die Geschehnisse rund um den Prozess gegen einen serbischen Kriegsverbrecher in Den Haag.
Rhizome
Independent meets Prog-Rock, Metal-Stürme treffen auf Glam-Rock, Schlabber-Hose solidarisiert sich mit Glitzer-Overall:
Swords
Das mit den überhandnehmenden B-Side Compilations ist so eine Sache und im Downloadzeitalter an sich Anachronismus, hat aber bei Morrissey bzw. The Smiths eine lange liebgewonnene Tradition, um den hungrigen Fans die Zeit zwischen zwei Alben zu verkürzen. Morrissey selbst hält in der Regel, wie man weiß, weniger davon.
The Boy Who Knew Too Much
Das schwierige zweite Album! Für Mika anscheinend kein Problem, legt er doch mit „The Boy Who Knew Too Much“ einen äußerst gelungenen Nachfolger ab.
Miike Snow
Als Christian Karlsson und Pontus Winnberg als Bloodsy & Avant die Single „Toxic“ für Britney Spears produzierten, wurden sie mit einem Grammy ausgezeichnet.