Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Grow Up and Blow Away

Metric sind in ihrem Heimatland Kanada und in den USA richtige Superstars. „Grow Up and Blow Away“ ist das Debütalbum der Band aus dem Jahre 1999, welches aufgrund von Unstimmigkeiten mit der damaligen Plattenfirma niemals regulär veröffentlicht wurde. Der Neuauflage aus dem Jahr 2007 fehlen im Vergleich zum Original zwar drei Songs, man kann aber […]

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Los Angeles

Eine Studie der Langsamkeit. Für ihr wunderbares zweites Album hat die bildende Künstlerin Melián, wie schon auf ihrem Debüt „Baden-Baden“, instrumentale Stücke ausgesucht, die zunächst als Soundtracks zu ihren Installationen fungierten. Während zuletzt die abgebremsten Beats noch für das eine oder andere Kopfnicken und Fußwippen sorgen durften, wird nun die Arbeit in Zeitlupe intensiviert: Zähflüssig […]

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Never Seen the Light of Day

Mando Diao veröffentlichen mit „Never Seen the Light of Day“ ihr viertes Album in vier Jahren. Die Schweden, die ihren Durchbruch einem Werbespot eines Mobilfunkers verdankt, verabschieden sich darauf endgültig von den harten Rock-Riffs der ersten Alben und rücken weiter in melodische Popgefilde vor. Eine kommerziell sicher richtige Entscheidung, stellt die Band damit doch ihren […]

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Let’s Stay Friends

Auch geschmackssichere Bands können mal leicht daneben greifen. Die vier Herren von Les Savy Fav haben bislang beständig verlässlich am Zeitgeist vorbeigeschrammelt, dabei haben sie aber stets recht ordentliche Ergebnisse einfahren können: Sie haben zickigem Post-Punk Referenz erwiesen, bevor es cool war, haben ihren von Fugazi geprägten Post-Hardcore schon vor, sagen wir, The Rapture, dezent […]

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London Town

Da war doch noch dieses eine Sprichwort mit den vielen Köchen – dem Londoner Ausnahme-MC Kane Robinson ist unter Mithilfe der Produzenten Vybz Kartel und Don Corleone sowie Berühmtheiten wie Damon Albarn oder Craig David ein superslickes, derbe geil produziertes zweites Album aus dem Ärmel geflutscht, dessen Vielseitigkeit nur allzu leicht als Orientierungslosigkeit und Beliebigkeit […]

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The Black and White Album

„Garage rock will never die, like orgasms will never die“, sagte The-Hives-Frontman Pelle Almqvist kürzlich in einem Interview. Das stimmt natürlich, doch selbst Garage Rock kann schnell eintönig werden, vor allem dann, wenn man damit bereits drei Alben gefüllt hat. Ähnliche Gedanken dürfte die Band wohl bei der Aufnahme von „The Black and White Album“ […]

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Die bunten Fahnen gehen über die Welt

Viel zu oft trifft man in diesem Land auf Menschen, die das totale Mittelmaß als Lebensziel anstreben. Bloß nicht zu viel anstrengen, geht ja gemütlich auch. Bloß nicht konsequent an sich arbeiten, man kann ja später immer noch sagen, es war nicht ernst gemeint. Die Wiener Band Heinz ist ein Paradebeispiel für diese vermutlich typisch […]

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In Our Nature

Der noch nicht einmal 30-jährige José González, in Schweden aufgewachsener Sohn argentinischer Einwanderer, macht eine erstaunliche Musik. Sehr pur (Gitarre, Stimme, dezente Backing Vocals, Percussion, minimaler Synthesizer), sehr zeitlos, sehr (atmosphärisch) dicht, sehr existenziell („Someday you’ll be up to your knees in the shit you seed“ oder „Killing for Love“ als Songtitel), sehr zeitlos. So […]

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Probably Art

Wer aus Bristol kommt, ist offenbar dazu verpflichtet, Trip-Hop und nichts als Trip-Hop zu spielen. Am Beginn ihrer Laufbahn trieben sich Day One mit den ungekrönten Königen des Genres, Massive Attack, herum und waren auf deren Label Melankolic daheim. Jetzt steht das Duo bei Björks One Little Indian unter Vertrag und als Produzent konnten sie […]

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Troy Von Balthazar

Es scheint Troy Von Balthazar nicht gut zu gehen. Die Tage sind dunkel und von Schmerz erfüllt. Zielstrebig verfolgt er den Weg, den seine Band Chokebore auf ihren aktuelleren Alben eingeschlagen hat: Nach Anfängen als ausgelassene Noise-Pop-Combo herrschte zuletzt bloß noch Tristesse vor, diesen Zustand nicht verschleiernd, haben sie eine ihrer Platten ja dann auch […]

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Live 1974

Wir empfangen erfreuliche Signale aus der Vergangenheit: Die minimalistische Supergroup des Krautrock hat einen bislang unveröffentlichten Schatz im Keller gefunden. Im Gegensatz zu ihren bisweilen auch zu Pomp und Bombast neigenden, zweifelsfrei immer noch als Standardwerke zu bezeichnenden beiden regulären Studioalben gehen hier Rother (Kraftwerk, Neu!), Roedelius und Moebius (beide Cluster/Kluster) äußerst konzentriert und reduziert […]

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Once upon a Time in the West

Der Hype um das Debütalbum von Hard-Fi vor zwei Jahren war gerechtfertigt. „Stars of CCTV“ war von einer erstaunlichen Frische, der eigenwillige Mix aus britischem Rock, 60er-Soul, Reggae und The-Clash-Referenzen ging voll und ganz auf. Auch kommerziell, denn die Engländer sind zumindest in ihrem Heimatland inzwischen in die erste Rockliga aufgestiegen. Leider merkt man dem […]

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Oblivion with Bells

Der Formel für Underworld – Studioalben ist vor ein paar Jahren die Variable für Innovation abhanden gekommen. So ist „Oblivion with Bells“, wie bereits „A Hundred Days Off“, ein Album nach dem bewährten Underworld – Strickmuster: Die erste Single als Album – Opener, fünf monotone Techno-Nummern über der Acht – Minuten – Grenze, zwei dadaistische […]

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Ok Universe

Schon letztes Jahr war die Linzer Musikerin Cherry Sunkist in aller Munde, als ihr Song „Nameless Dogs“ als Beitrag auf der „Girl Monster“-Anthologie der Chicks on Speed Listung fand. Schmutziger Cut-up-Elektro-Punk, der in seiner tanzbaren Räudigkeit zumindest hierzulande einzigartig rotzig daherkam. Ihr nun erscheinendes Debütalbum „OK Universe“ gibt sich da allerdings vielschichtiger. Neben die punkigen […]

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In the Vines

Drittes Album, keine Veränderung. Noch immer sind das hier die mutigsten und innovativsten Versuche Country ein paar Schritte weiter zu bringen. Raymond Raposa erzählt verstörende Fabelgeschichten, baut Atmosphären auf, die zwischen Rätseln und Kaminwärme umherirren. Hin und wieder bricht er nach der Hälfte der Songs mit Traditionen und erarbeitet erneut, auch mit elektronischer Hilfe, hart […]

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Comicopera

Ein Mann, der eigentlich nichts falsch machen kann: Legende und Soft -Maschine – Mitbegründer Robert Wyatt nimmt auf seinem grob geschätzt 15. Album – seinem ersten für Domino Records – verstärkt, der Titel legt es nahe, auf Oper Bezug. So ist die Platte beispielsweise in drei Akte unterteilt und es sind mehr denn je Anklänge […]

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David Shrigley's Worried Noodles

Vor zwei Jahren veröffentlichte der Glasgower Künstler David Shrigley kein Album. Alles war da: das Cover-Artwork, Songtitel und -texte, aber keine Musik – eine leere Hülle also. Die Frage, die blieb: Wie würden die Lieder dazu denn nun klingen? Eine Frage, der Shrigley gemeinsam mit dem Kölner Label Tomlab nachzugehen versuchte, indem er (mit Erfolg) […]

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Heresy and the Hotel Choir

Gar nicht so lange ist es her, da galten Maritime als die Nachfolge-Band von The Promise Ring. Das scheint vorbei zu sein, auch wenn sich Davey von Bohlen und Kollegen musikalisch nicht sehr weit davon entfernt haben. Immerhin waren The Promise Ring am Ende ihrer Tage auch eher dem Indie-Pop verpflichtet als Emo der zweiten […]

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Puppy Love – 10 Years of Tomlab

So ganz kann man es ja selbst nicht glauben: Tomlab, eines der gleichermaßen charmantesten wie interessantesten Labels unter der Sonne, ist nun auch schon eine Dekade aktiv. War es einst introvertierte bis introspektive Elektronik, die Tom Steinle in Eigenregie herausbrachte, darf er sich mit Final Fantasy oder Patrick Wolf mittlerweile kleine Erfolge aufs Fähnchen heften. […]

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Fantastic Playroom

Wir jagen die Monotonie! Seit Erscheinen der ersten Single dieses Quintetts aus London ist schon einiges Wasser diverse Flüsse runter geflossen. Wenn nun das Debütalbum mit einiger Verspätung auf den Kontinent gespült wird und die bestimmende Kraft der Platte dabei Eintönigkeit ist, dann lässt sich der schale Geschmack im Mund kaum leugnen. Zwar ist das […]