Feministisches Drama, zeitgenössisches Kabarett, Coming of Age in futuristischem Setting – das Programm der Wiener Festwochen gibt sich heuer wieder erfreulich vielfältig. Und besonders interessant für ein jüngeres Publikum.
Kategorie: Theater & Tanz
Ab heute: imagetanz 2023 – 5 Highlights aus dem Festivalprogramm
Heute Abend wird imagetanz 2023 im brut nordwest eröffnet. Das Festival für Neues aus Choreografie und Performance bespielt drei Wochen lang diverse Spielstätten mit einem abwechslungsreichen Programm aus Uraufführungen, österreichischen Erstaufführungen und Studio Visits.
Aktuelle Veranstaltungen für Abenteurer, Klassische Konzerte und Kulinarik auf Citytixx.com
Ihr seid auf Reisen und am heimischen Tourismus interessiert? Dann ist Citytixx.com eine neue, hilfreiche Plattform für euch.
Platz da! FLINTA* erobern die Kabarettbühnen
Um die Realität zu ertragen, hilft manchmal ein Witz. Um sie zu verändern, benötigt es einen Humor, der anders ist. Den liefert seit einigen Jahren die junge nicht-männliche Comedy- und Kabarettszene in Österreich. Progressiv und politisch korrekt weisen ihre Protagonist*innen auf Missstände hin, kommentieren klug den Status quo, und sorgen dafür, dass sich dieser langsam aber sicher ändert.
Rituelles Voguing aus Singapur und eine queere iranische Tanzperformance – Herbststart im brut nordwest
Am 30. September startet das brut nordwest in die neue Saison. In den ersten beiden Produktionen für den Herbst thematisieren Choy Ka Fai und das Kollektiv Konstgruppen Ful Tanz und Ritual, Ekstase und Identität.
Groovige Sounds, launige Schispringerlieder: Herbstprogramm vom Feinsten in der Tischlerei Melk Kulturwerkstatt
In den kommenden Wochen stehen in Melk wieder aufstrebende österreichische Musik-Acts sowie heimische Kabarettgrößen auf der Bühne: Avec, Federspiel, Christoph & Lollo, Gerhard Nowak und viele mehr werden für beste Unterhaltung in der Tischlerei Kulturwerkstatt Melk sorgen. Pub-Quiz, Poetry-Slam und Angebote für die kleinsten Besucher*innen runden das Programm ab.
»Sich selbst weniger ernst zu nehmen, ist befreiend« – Susanne Songi Griem im Interview zu »Library of Unfinished Memories // Fisch und Schwan in Negligé«
Im Rahmen von [8:tension], der ImPulsTanz-Reihe für junge Choreograf*innen, zeigt Susanne Songi Griem ein Stück mit Pete Prison IV (Bosna, Vereter) und Agnes Bakucz Canário, bei dem sich das Publikum auf Interaktion und allerlei alltägliche Absurditäten einstellen kann – auf eine humorvolle Wunderkammer-Wanderung durch Susanne Songi Griems »Library of Unfinished Memories«. Geschichten vom Fremdsein, vom Alltag und von der Körperlichkeit des eigenen Erinnerns. Die Regisseurin und Darstellerin erzählt im Interview über die Hintergründe und den Entstehungsprozess.
STADT:KULTUR im Park holt sensationelle Acts in den Kurpark Baden
Das Open-Air-Kulturprogramm startet bereits diesen Sonntag.
Wiener Festwochen 2022: Von der »Last Night on Earth« bis zur Sex-Positivity-Performance
Es ist wieder Festwochen-Zeit! Und das Festival steht heuer ganz im Zeichen der »Neu-Erfindung«. Ein Überblick über das gewohnt dichte Programm in sieben Stationen.
Ein Blick in die Zukunft des Theaters – »Future Lab« im Schubert Theater
Die Zukunft des Theaters steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe »Future Lab«. Lisa Zingerle vom Schubert Theater im E-Mail-Interview über die Autor*innenschaft von künstlicher Intelligenz, Handpuppen aus dem 3D-Drucker und die Bühne im digitalen Zeitalter.
5 Fragen an Valentin Alfery von Hungry Sharks zur Uraufführung von »Béton Brut« im brut nordwest
Dass brutalistische Architektur und der aus der Hip-Hop-Kultur stammende Tanzstil Breaking eine Vielzahl von Parallelen aufweisen, hat die urbane Tanzkompagnie Hungry Sharks, gegründet von Valentin Alfery und Dušana Baltić, zu »Béton Brut« inspiriert. Das Stück verbindet die Ästhetiken dieser beiden Welten, beschäftigt sich mit deren sozialen Prinzipien und dem Material Beton. Willkommen im »brutalistischen Körpertheater«!
5 Fragen an Georg Blaschke und Jan Machacek zur Uraufführung von »Giotto’s Corridor« im brut nordwest
In »Giotto’s Corridor. Tanz in der Flucht« überlagern sich räumliche Strukturen und Körper. Perspektivische Gesetzmäßigkeiten lösen sich auf. Das neue gemeinsame Projekt des Choreografen Georg Blaschke und des Medienkünstlers Jan Machacek verweist auf das bahnbrechende Werk Giottos, der als Wegbereiter der räumlichen Perspektive in der Malerei gilt. File under: Fluchtpunkt, Körper, Tiefenverzerrung.
Wortwechsel: Was muss passieren, um diverse Rollen zukünftig respektvoll und fair zu besetzen?
Die Diskussion um das Verhältnis von realen menschlichen Identitäten und gespielten Rollen in Theater und Film entflammt regelmäßig aufs Neue. Letzter Auslöser war die Diskussion um die »Diversity, Equity and Inclusion Policy« der Amazon Studios. Wie werden solche Richtlinien in der Filmkunst beziehungsweise dem Film-Business rezipiert? Folgen diese tatsachlich den vorgegebenen Zielen oder dienen sie zum Reinwaschen von Konzernriesen? Können durch solche selbstauferlegten Reglements Diskriminierung und Marginalisierung abgebaut werden? Und inwiefern muss eine spielende Person eine Rolle auch in der Realität verkörpern oder erfahren, um sie »authentisch« spielen zu können oder zu »dürfen«?
5 Fragen an Oleg Soulimenko zur Uraufführung von »Immortality Day« im brut nordwest
Mit seinem neuesten Stück »Immortality Day« greift der in Wien lebende russische Performancekünstler und Choreograf Oleg Soulimenko die Ideen des Russisschen Kosmismus auf und lädt das Publikum ein, kosmische und transhumanistische Verbindungen einzugehen. Zu sehen und erleben am 12. und 13. November im brut nordwest.
»Mach doch, was du willst!« – Wien Modern Vorschau & Highlights
Im November bringt das Festival in alter Tradition wieder all das in die Hauptstadt, was sich schwer bis nicht kategorisieren lässt. Ein Programmausblick.
»Ein Ausdruck purer Lebensfreude« – Wie queer geht Zirkus?
Die Liste an Vorurteilen gegenüber Zirkus ist lang: Er sei kindisch, dreckig, kriminell, tierquälerisch – und so weiter. Doch dass Zirkus auch rebellisch und sogar revolutionär sein kann, beweisen nicht erst moderne queere Experimente. Das zeigt sich immer wieder in seiner Geschichte, wie die Zirkusforscherin Birgit Peter weiß.
Was denkt die Koralle? – »Koralli Korallo« am Kosmos Theater
Vom Ausflug ins Theater, das sich in ein Korallenriff verwandelt hat, und von den Tierchen, die diesen farbenreichen Mikrokosmos bewohnen. Das Stück »Koralli Korallo« ist noch bis Samstag am Wiener Kosmos Theater zu sehen.
Out of the Void – Was Theater machen, wenn sie sich einsam fühlen
Was bleibt übrig, wenn der Bühne das Publikum fehlt? Was machen Theaterschaffende, wenn der Vorhang nicht aufgeht? Und wie geht es jetzt weiter? Burgtheater-Regieassistent Tobias Jagdhuhn und Schauspielhaus-Hotel-Leiter Tomas Schweigen über durch die Pandemie veränderte Theaterformen.
»Völlig unerwartete Bedeutungsebenen« – Astrid Peterle, Performance-Kuratorin des Donaufestivals, im Interview
Dieses Wochenende startet das Donaufestival in Krems. Neben Musik, Kunst, Film und Theorie ist Performance ein wesentlicher Baustein des Programms. Kuratorin Astrid Peterle im Mail-Interview über das Maschinenhafte eines Sternzeichens, die Auswirkungen der Pandemie und die späte Würdigung der Pionierinnen elektronischer Musik.
3 Fragen an Corinne Eckenstein vom Dschungel Wien zu Skin, der neuen Festivalreihe für junge Erwachsene
Der Dschungel Wien, das Theaterhaus für junges Publikum, startet demnächst eine neue Festivalreihe: Skin – Was unter die Haut geht. Im Dialog mit Jugendlichen werden dabei Themen wie Rassismus, Body Positivity und Feminismus behandelt.