Ob Superstar oder Punkband – Künstler*innen veröffentlichen Musik wieder auf Kassetten. Auch in Österreich kurbeln Tape-Heads mit DIY-Ethos an den Spulen. Ein Überblick im Grundrauschen.
Ob Superstar oder Punkband – Künstler*innen veröffentlichen Musik wieder auf Kassetten. Auch in Österreich kurbeln Tape-Heads mit DIY-Ethos an den Spulen. Ein Überblick im Grundrauschen.
Wie wichtig Clubs und Nachtleben sind, ist uns spätestens klar geworden, als beides plötzlich nicht mehr möglich war. Kein Wunder also, dass Nono Punch gemeinsam mit Bex dem Gefühl des ausgelassenen Feierns, von durchtanzten Nächten und allem Gutem, was zwischenmenschlich so dazugehört, ein Denkmal setzen will. »Bounce« ist Hommage und Banger gleichermaßen.
Josef Jöchl artikuliert in seiner Kolumne ziemlich viele Feels. Dieses Mal zum Thema Therapie – und warum es gut ist, regelmäßig seinen »Flugschreiber« öffnen zu lassen.
Gestern Abend gab Patti Smith das erste ihrer beiden Konzerte am Open-Air-Gelände der Arena Wien. Energetisch und stimmlich stark wie eh und je.
Man hätte ja denken können, Alt-J würde es am Ende einer Woche, in der so ca. jeder große Act in Wien zu Gast war, und noch dazu zeitgleich mit Harry Styles in der Stadthalle, schwerfallen, eine Open-Air-Venue dieser Dimension zu füllen. Doch falsch gedacht. Und die Band hat es dem Publikum gedankt. Vor etwa 6.000 Menschen spielten Alt-J ein fantastisches Set, das der besten Sommernachtsstimmung in der wunderschönen Metastadt mehr als gerecht wurde. Jederzeit wieder.
Die Rolling Stones feiern ihr 60-jähriges Bandjubiläum mit einer Stadiontournee durch Europa. Am Freitag luden sie dafür ins Wiener Ernst-Happel-Stadion – und begeisterten die Massen.
Von 1. Juli bis 14. August findet das Open-Air-Festival bei freiem Eintritt in ganz Wien mit Highlights und Newcomern aus der Wiener Kulturszene statt.
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal schildert er, warum die Serie »Atlanta« von und mit Donald Glover ganz anders ist als alles andere im TV.
Ein viel diskutiertes Thema der letzten Jahrzehnte ist der öffentliche Raum, vor allem im urbanen Gefüge. Sabine Knierbein, leitende Professorin des Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space an der TU Wien, über die vielschichtigen Perspektiven und Herausforderungen, die uns als Gesellschaft in Zukunft im Kontext des öffentlichen Raumes beschäftigen werden.
Ash ist 14 Jahre alt und identifiziert sich als genderfluid. Ein Versuch, das sich Wandelnde einer jungen Identität zu beschreiben.
Mit Trppn kommen Smartphone-Apps, die Blockchain und Musikerkennungssoftware nach und nach am Wiener Dancefloor an. Dystopischer Horrortrip für die Clubkultur oder eine Chance auf mehr Verteilungsgerechtigkeit, die es wahrzunehmen gilt?
Zusätzliche Venues, frisches Generalthema – vieles ist heuer neu beim Club- und Showcase-Festival Waves.
Der inoffizielle Nachfolger von »Until Dawn« besticht mit passendem Pace und einer Balance aus Ruhe und Unruhe: Ein Highlight für Freunde des storylastigen Teeniehorrors.
Die FM4-Mixshow »Swound Sound« feiert am Samstag ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem zehnstündigen DJ-Programm im Usus am Wasser.
Im Rahmen von [8:tension], der ImPulsTanz-Reihe für junge Choreograf*innen, zeigt Susanne Songi Griem ein Stück mit Pete Prison IV (Bosna, Vereter) und Agnes Bakucz Canário, bei dem sich das Publikum auf Interaktion und allerlei alltägliche Absurditäten einstellen kann – auf eine humorvolle Wunderkammer-Wanderung durch Susanne Songi Griems »Library of Unfinished Memories«. Geschichten vom Fremdsein, vom Alltag und von der Körperlichkeit des eigenen Erinnerns. Die Regisseurin und Darstellerin erzählt im Interview über die Hintergründe und den Entstehungsprozess.
»Corsage« zeigt das Leben der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn. Ein Film über Handlungsmacht, alternde Frauen und einengende gesellschaftliche Rollenbilder – damals wie heute. The Gap bat Regisseurin Marie Kreutzer zum Interview.
Das Poolbar Festival in Vorarlberg fährt diesen Sommer eine starke DJ-Schiene aus Wien.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Die Tour zu seinem aktuellen Album »Some Kind of Peace« führte Ólafur Arnalds am Montag endlich wieder nach Österreich. Der Isländer gab sich mit Geschichten über seine Großmutter und deren Leidenschaft für Chopin durchaus gesprächig – und begeistert von Wien sowie vom Konzerthaus. Es wurde eine sehr gediegene Show mit schönem Licht, die aber etwas mehr Dynamik vertragen hätte.
»Klänge der Zuversicht und der Einigkeit« stellt Sonic Territories, das Festival für experimentelle elektronische Musik, für heuer in Aussicht.