Abgespeckter Prog-Rock, krautige Elektronik und leiser Pathos in der Stimme: Das Trio PVT versteht das Wort „Post-Rock“ als fixe Kategorie.
Abgespeckter Prog-Rock, krautige Elektronik und leiser Pathos in der Stimme: Das Trio PVT versteht das Wort „Post-Rock“ als fixe Kategorie.
Auf zwei CDs und einer DVD dokumentiertes Konzert-Heimspiel des alten Meisters, 20 Songs ohne jedes Muckertum luftig und dynamisch gespielte, großartige Musik.
Drittes Album der stets bemühten, seit 2003 aktiven Schweizer. Einfach nur Rockmusik? Ja, nicht die schlechteste, die aber das Schicksal im Regal mit den beiden Vorgänger teilen wird.
Fünf Jahre nach dem letzten Album mit den Bad Seeds veröffentlichen Cave & Co ihr 15. Studiowerk. Neun neue Songs kultivieren eine karge Schönheit.
Weniger Biografiedrama, mehr musikalische Ideen: Das Eels-Album Nummer zehn reißt von den Eels ermüdete Ohren wieder aus dem Halbschlaf.
Jake Bugg, mit bürgerlichem Namen Jacob Edwin Kennedy, wird von Größen wie den Stone Roses oder Noel Gallagher, als nächstes großes Ding im (schon wieder) totgesagten Rock ’n Roll gefeiert und die britische Presse springt fleißig auf. Auch hierzulande schlägt der erst 18-Jährige mit seiner Blues-Country-Folk Gitarre erste Wellen. Wir haben ihn interviewt.
Crack Ignaz präsentiert Cloud Rap nach österreichischer Bauart. Das klingt vorerst sehr spannend, aber auch nach einem Reimer, der sein Profil noch schärft.
Asap Rocky macht trotz Major-Label-Deal da weiter, wo er aufgehört hat. Harlem trifft Houston, Codein trifft Kokain – das offizielle Debüt-Album »Long Live Asap« untermauert den Hype. Asap Rocky denkt seinen Sound behutsam weiter und schielt mit einem Auge auf die große Pop-Bühne. HipHop hat einen neuen Kronprinzen.
Monochrom – Künstler-, Theorie- und Bastelkollektiv – feiert ihr 20-jähriges Bestehen. The Gap zeigt zehn Ansichten der Ausstellung im Musa – Museum auf Abruf.
Mit schnörkellosem Rock und Punk holt das österreichische Quartett zum zweiten Schlag aus, da fehlt es an nichts, außer den überraschenden Brüchen.
Am Wochenende lud der Radiosender FM4 zur traditionellen Geburtstagssause in die Wiener Arena ein. Präsentiert wurde in der klirrenden Kälte ein bunter Genremix, angefangen von den schwedischen Folk-Rockern von Friska Viljor bis hin zum britischen Wunderknaben Jake Bugg war alles dabei.
Unser Fotograf Patrick Münnich dokumentierte das Geschehen mit seiner Kamera.
Drei Waliser mimen den Eskapismus von Feist und Bon Iver und finden irgendwo in der Pampa in Maine ausgerechnet noch nie gehörten Stadionrock-Pathos.
Raveveteran Justin Robertson lädt ein zum Tanz auf dem Psychedelen-Vulkan: Melancholisch, verträumt, aber mit beiden Beinen fest am Floor.
Der krachende Dark Trance von Doldrums liefert den Soundtrack zur digitalen Überreizung, überfordert dabei aber selbst oft genug.
Das Schicksal sitzt im Nacken dieses kalifornischen Vierers und bläst sich zu sehr vertrauten, aber handwerklich meisterlichen Songs auf. Mit echtem Klosterfrauen-Melissengesang.
Heliosphere ist einer der ersten Vorboten des technoreichen Jahres 2013. Rohheit mit Eleganz, Klarheit und Weitsicht. Tauscht die Mitsubishis gegen Hörnbrillen ein.
Trocken-kühle wavige Retro-Elektronik-übung. Nicht schlecht im eigentlichen Sinn, aber ziemlich angestaubt.
Darkstar haben Hyperdub hinter sich gelassen. Sie surfen jetzt auf Quecksilber und breiten sich dort aus, wo Ambient und Pop ineinander übergehen.
Kapp mach Unausgegorenheit zu seiner Stärke und Amok durch die Stile zum Programm. Crooner, Welt und großes Theater in einem.
Von Musik, über Albumtitel und Texte bis zum Cover ein Komplettausfall – Schale Beats und Murphy’s Law für Fortgeschrittene.