Es ist wieder Zeit für kleine Auszüge aus meinem Tagebuch. Diesmal steht der Monat August an. Leider ist es so, dass ich mit diesen Teilveröffentlichungen gleich gegen mehrere meiner Prinzipien verstoße.
Es ist wieder Zeit für kleine Auszüge aus meinem Tagebuch. Diesmal steht der Monat August an. Leider ist es so, dass ich mit diesen Teilveröffentlichungen gleich gegen mehrere meiner Prinzipien verstoße.
Ein unterbeleuchtetes Kleinod des nervösen, zackigen Austro-New-Wave bekommt endlich wieder einen Platz im Rampenlicht. Gut so!
Sprechgesang ist nicht automatisch Rapping. Trotz dieses Leberflecks im Konzept ist die Ahnenschau aufschlussreich, auch wenn es zwingendere Compilations zum Thema gibt.
Designweek, nächstes Kapitel: Ein Blick in die Zukunft des Designs und ein Blick in das Innenleben von Möbeln.
Die Sowjetunion war kalt, grau und verdammt visionär. Zwischen Fünfzigern und Neunzigern entstanden Gebäude, die bisher in der Architekturgeschichte eher stiefmütterlich behandelt wurden. „Unknown Stories“ erzählt die Ausstellung im AzW.
Unterhaltsame, aber schon heute inhaltlich nicht mehr ganz aktuelle Pointensammlung dreier solider Pointenschleudern.
Gelungene 3D-Effekte retten den Film nur teilweise: Es fehlt dem großen Konflikt zwischen den Hybrid-Rassen hier deutlich an Gewicht.
Das Gewaltdrama »Tyrannosaur« raubt dank seines beeinruckenden Ensembles den Atem. Auch als Regisseur beklemmt Paddy Considine nachhaltig.
Atmosphärisch dichter Südstaaten-Krimi um zwei Detectives und Frauenleichen in den Sümpfen von Texas City und Umgebung.
Gelangweilte und langeweilige Versuchanordnung über zwei Paare, die sich zum Pärchentausch-Wochenende treffen.
Sechs Folgen aus der Mitte der 90er Jahre mit Iris Berben und Berlin als gleichwertige Hauptdarsteller gestarteten und immer noch modern erzählten Krimi-Serie.
Die Geschichte zu »Michael« ist wohl bekannt, Markus Schleinzer gelingt es daraus, einen geradezu zwingenden Film zu machen.
Ein Neuankömmling in einer Strafanstalt für Jugendliche Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer Insel in Nordeuropa sorgt für gerechten Aufruhr. Vorhersehbar.
Auffällig wenige Gemeinheiten bietet Christian Ulmen als 18-jähriger Jonas, der an eine neue Schule muss. Gelungenes Wohlfühlkino!
Gelungenes, kühl gehaltenes Porträt über einen der mächtigsten Männer in den USA des 20. Jahrhunderts. Die beliebte Paranoia/Verschwörungs-Schublade bleibt dabei geschlossen.
Schwarze, rechtlich ausgelieferte Hausangestellte in den Südstaaten der 1960er Jahre finden durch einen Reportageband eigener Erlebnisse zu Courage und Mut. Geschichtslektion über Rassismus zwischen Bridge, Seidenkleid-Ambiente und Staubsaugen.
Akkurate Umsetzung des John Le Carré-Spionage-Romans, bei der gedrosseltes Tempo und Undurchsichtigkeit Programm sind.
Mittelalter-Serien-Unterhaltung, die nicht nur wegen des jungen Personals ein bisschen oberflächlich gerät und ein eher pubertäres Interesse an Körpern befriedigt.
Nicht nur wegen der Oscar-Nominierung sollte der belgische »Bullhead« gesehen werden: dunkelstes europäisches Kino, subtil als Krimi getarnt.
Simon Schwarz sollte öfter wahnsinnig sein dürfen. Bei »Am Ende des Tages« darf er und damit Höhepunkt dieses lückenhaften Thrillers sein.