Ein australischer Folkie gibt sich auf seinem Solo-Debüt als modebewusster Dylan-Wiedergänger. Er beherrscht die Codes zu gut: All das, was an ihm unverwechselbar sein könnte, tritt so in den Hintergrund.
Ein australischer Folkie gibt sich auf seinem Solo-Debüt als modebewusster Dylan-Wiedergänger. Er beherrscht die Codes zu gut: All das, was an ihm unverwechselbar sein könnte, tritt so in den Hintergrund.
Apples erstes Album nach der Fünfjahrespause wirft einen nicht mit Selbstentblößung, sondern mit unglaublichen musikalischen Ideen um.
Erstmals spielt ein klassisches Adventure in Aventurien. Fans von "Das Schwarze Auge" dürfen sich auf eine düstere und wendungsreiche Geschichte freuen, sollten aber beim Rätseldesign ein Auge zudrücken können.
Das Lizenzspiel erscheint rechtzeitig zum gleichnamigen Kinofilm, an dessen Geschehnisse angeknüft wird. Die populären Batman-Games dienten spielerisch als Vorlage.
Ein weiterer klassischer Militärshooter? Spielerisch, ja. Aber endlich mal ohne unreflektierte Kriegstreiberei. Dadurch wirkt "Spec Ops: The Line" noch brutaler, als es ohnehin schon ist.
Die 31 Disziplinen in 12 Sportarten wurden routiniert umgesetzt, keine davon fällt sonderlich vom Rest ab. Besonders gegen menschliche Mitspieler kann "London 2012" eine Weile unterhalten, zumal die Steuerung erfreulich viel Variation bietet.
In Österreich werden wieder Labels gegründet, u.a. Jhruza Records. Eine Reihe von Produzenten und Veranstaltern aus Techno, House und gemischten Beats schickt sich an unter den neuen Bedingungen der internationalen Musiknetzwerke ihre Tracks unter die Leute zu bringen. Wir stellen sie in einer Serie vor.
Anfang August geht das seit zwei Jahre junge Grape Festival in Piešťany im Herzen der Slowakei über die Bühne.
Die Grizzly Bear Jungs haben einen langen Winterschlaf hinter sich und reiben sich auf ihrem neuen Album „Shields“ demonstrativ die Knopf-Augen.
Kaffeesatzlesen aus den Byte-Trümmern der Zukunft. Electronic Task Force bringt News aus Techno, Bass, Beats, House und der elektronischen Avantgarde. Obacht!
Robert Rotifer ist Journalist, Musiker und in Wien immer noch: Sohn. 1997 geht er nach London, um sich selbst zu definieren. Er taucht in die britische Kultur ein und findet seine Stimme als Musiker. 2010 kuratiert der 43-jährige erstmals das Wiener Popfest. Damit ist nun Schluss; das Popfest ist flügge geworden. Und Rotifer holt in Wien die Vergangenheit ein. David Baldinger hat ihn portraitiert.
Auch wenn es in Sibirien dadurch doch nicht wärmer werden wird, versucht es Mark Berube mit seinem neuen Album wenigstens, ein klitzekleines Feuerchen zu machen.
The New Cool – Deniz Kurtel ist die Frau unter den Williamsburger Wölfen. Mit ihrem zweiten Album weiß sie genau wohin. Nämlich am Dancefloor vorbei in die Weichteile.
Sheds 50Weapons-Debüt wird getragen von fast grenzenlosem Selbstvertrauen und bringt zwar viel Beton/Techno, aber mindestens genauso viel Herz/Blut mit sich.
Nicht halb so gut wie Boards of Canada aber viel besser als diese CDs vom Diskonter auf denen „Entspannungsmusik“ draufsteht.
Christopher Nolan hat mit „The Dark Knight Rises“ bestimmt den imposantesten Blockbuster dieses Sommers geschaffen. Getreu den Erwartungen beendet er seine Batman-Trilogie großmächtig. Die beste seiner Arbeiten bis dato, ist der Film aber bestimmt nicht geworden.
Kaugummi Bitch – Wasserstoff statt Ebenholz, Britney statt Florence und Stangenware statt Sonderanfertigung. Marina Diamandis erfindet sich unglücklicherweise völlig neu.
Clubs im Wohngebiet haben oft ein schweres Leben. Was aber, wenn so ein Club schon einige Jahrzehnte exzellente Arbeit macht und durch idiotische Umstände plötzlich vor dem Aus steht. Niemand hat Schuld, trotzdem ist alles schlimm. Eine alltäglichen Clubtragödie.
Die Supergroup aus Hudson Mohawke und Lunice funktioniert. "TNGHT" ist Musik, zu der man daheim Kopfnicken und im Club springen will.
Typisch kolumbianische Musik sanft modernisiert, live eingespielt und eigentlich nur für ausgesprochene Freunde des Latin Sounds geeignet.