Good Ole Times
Eine der größten Stimmen der letzten Jahre, Alexis Taylor von Hot Chip, verwandelt auch ganz klassische Songs in emotionale Tretminen.
Good Ole Times
Eine der größten Stimmen der letzten Jahre, Alexis Taylor von Hot Chip, verwandelt auch ganz klassische Songs in emotionale Tretminen.
Die queere Krach Combo pfeffert auf ihrem zweiten Album ziegelsteinschwere Brocken aus dem Ärmel. Zappelig, ADHS geplagt und merklich auf Retalinentzug.
»The Revolution will be dubstepped«: Jamie XX verarbeitet Originale einer Spoken Word-Legende mit Narrenfreiheit zum bisherigen Remix-Album des Jahres.
Das House-Gewand steht RVDS außerordentlich gut. Ein ungezwungener Umgang mit elektronischen Traditionen und genau die richtige Portion Pop-Appeal.
Verlässlich wie Marie Fredrikssons Frisur. Roxette, als wären sie nie weg gewesen – oder 15 Jahre in einer Gefrierkammer verschwunden.
Refpolk von den linken Berliner Electro-Rappern Schlagzeiln klingt im Kollektiv besser als solo. Hörenswert ist seine neue EP aber schon.
The Radio Dept. sind eine emotionale Katastrophe. Und leider auch eine der besten Bands dieses Planeten. Ungelogen.
Aus der Asche von Kyuss aufgestiegen, entledigte sich Josh Homme alter Lasten und schuf Ende der 90er inmitten einer leblosen Wüste ein neues Genre.
Indiequeen PJ Harvey besingt in „Let England Shake“ die menschliche Verdorbenheit. Zwölf Mal.
Schlafwandeln zu Saxofon, Hammond und Gitarre. Deutsch-britischer Neo-Folk, der zumindest im Labelkontext hell leuchtet.
Noah And The Whale packen die Wandergitarre weg und die Gospelchöre aus.
Munk lädt sich für sein neues Album zwölf Sängerinnen ein, um ein durchwegs gutes, vielfältiges Elektropop-Werk zu schaffen.
Schmusepop für besonders weichgespülte Ohren. Achtung: Mitsing-Gefahr!
Trip Hop 2.0: Psychedelischer Irrsinn, Engelsgesang und Funk treffen auf Garagenrock und flüchten mit Trommelbegleitung.
Kratzbürstiger Dub-Techno vollgepumpt mit IDM, Ambient und Drones. Lucy hat sich einen schweren Mantel umgelegt, trägt ihn aber bravourös.
Es gibt unendlich viele Neo-Folk-Alternative-Country-Bands. Und cirka zwei davon sind wirklich interessant. Eine andere heißt The Low Anthem.
Salzburg, Hamburg und in die Welt des nervig glatten Pop-Song-Formats. Wenn diese Songs das Leben schreibt, will ich ein anderes.
Deniz Kurtel lässt die Musik über sich wachen, was noch nicht ganz ausgegoren klingt, aber über weite Strecken im Rhythmus ihres jackigen House überzeugt.
Eine Band widersteht allen Vereinnahmungsversuchen, setzt leichte Melodien auf kunstvoll verstrebte Fundamente und gibt dem Rock’n’Roll eine elektronische Hülle.
The Kills rotzen ein neues Album in die Musiksphäre – ein bisschen hart, ein bisschen zart und ziemlich schmutzig.