Moderne Nerven nennt sich die Reihe des Czernin Verlages, in dem nun der Erzählband „Abwärts“ von Ela Angerer erscheint.
Moderne Nerven nennt sich die Reihe des Czernin Verlages, in dem nun der Erzählband „Abwärts“ von Ela Angerer erscheint.
Man sollte das Booklet lesen. Andernfalls ist Rara nur fremdartig rauschhafte, hypnotische Musik gespielt auf Industrieschrott. Doch es ist so viel mehr.
Indie-Rocker, Retro-Popper? The National, Interpol? Schlechte Kopien gibt’s zum Abwinken. Gut, dass The Walkmen sich weigern, eine zu sein.
Split-EPs brauchen keine Gewinner – hier heißen sie Moogle & Laminat. Die beiden The Gap-Schreiber rühren Waschmaschinerumpeln zu höchst organischem Techno.
Mit den Libertines grandios, mit den Dirty Pretty Things gescheitert, pendelt sich das Unikum diesmal auf Mittelmaß ein.
Das Land ist grau, die Städte sind verwaist, die meisten Überlebenden Plünderer und Kannibalen.
Den Aufstieg seines älteren Bruders sieht Fritz wohl mit gemischten Gefühlen. Einerseits kann er froh sein, dass er nicht überall im Rampenlicht steht, andererseits ist es natürlich unfair, dass Paul den Erfolg alleine eingefahren hat – obwohl »Sky And Sand«, bekannt aus dem Film »Berlin Calling«, aus einer Kollaboration der Gebrüder Kalkbrenner entstanden ist. Mit […]
Mit wechselnden Mitmusikern machen die Thermals um das Kern-Duo Hutch Harris und Kathy Foster aus Portland, Oregon, seit 2002 tolle Alben, deren knappe Pop-Punk-Songs vor Energie strotzen. Die als Trio agierende Band – der aktuelle Schlagzeuger heißt Westin Glass – hat dabei eine Meisterschaft entwickelt, die sie in eine Reihe mit Titanen des verdichteten Gitarre/Bass/Drums-Songs […]
Was kommt raus, wenn man eine Band mit Proberaumflair in ein professionelles Musikstudio steckt? Inselrock made in Linz, der Amadeus-reif ist.
David Lynch ist Teil einer kapitalistischen Sekte die vorgibt, meditativer Bauchnabel der Welt zu sein. Das sagt »David Wants To Fly« nicht über die TM-Bewegung (Transzendentale Meditation), legt es aber nahe.
»Es sind nicht Gainsbourgs Wahrheiten, die mich interessieren, sondern seine Lügen«, stellt Comic-Künstler Joann Sfar im Nachspann klar:
Mit Zappelphilipp im Tanzkurs
El Guincho fordert wieder zum ausgelassenen Klatschen und Tanzen auf. Dem Publikum fällt das bei »Pop Negro« auch deutlich leichter. Seine polyrhythmischen Fantasien sind fassbarer geworden.
Das langweiligste Gesicht Österreichs? – „Werner Faymann.“ Ingo Pertramer, Star- und SPÖ-Stammfotograf, erklärt, dass er kein Roter ist und warum er Meuchelfotos archiviert. Über den Reiz des Rock ’n’ Roll und sein bewusstes Fernbleiben von der Modefotografie.
Beim Buzzattack 2010 wurde das Stichwort "social media" für Marketingmenschen noch mal aufgerollt. Prinzipiell hervorragende Idee, aber noch nicht 100%ig überzeugend durchgeführt.
Während andere Acts mit der heraufbeschworenen Bedeutungslosigkeit des Longplayers kämpfen, gehen die schnurstracks aus den 70ern eingerittenen Kanadier ein diskografisches Urproblem an: das schwierige dritte Album.
Schwierig zu sagen, wie viele Inkarnationen Kevin Barnes bereits durchlaufen hat, sein übersexualisiertes Alter Ego treibt aber schon zum dritten Mal sein Unwesen.
Niemals die Hoffnung aufgeben!
Interpol lässt schon länger auf den nächsten großen Wurf warten. Das Warten hat noch immer kein Ende.
That Summer Feeling
Sommer ist gerade überall. Auch bei dem Londoner Girl-Boy-Duo Summer Camp wird er mit sechs Songs ins Unendliche verlängert.
König der Zwischenwelt
Ostgut Ton-Geheimwaffe Shed bringt sein visionäres Soundkonzept mit »The Traveller« endlich auf den Boden. Das ist Future-Autoren-Techno
Mike Skinners Erfolg hat einige andere weiße britische Rap- und Spoken-Word-Talente – zwischen abgeklärtem Dance-Abgesang, Singer-Songwriter-Tum und Witzeerzählen im Pub – mit hochgezogen. Und gar nicht so wenige von ihnen haben der Steilvorlage funktionierende eigene Ansätze hinzugefügt. Professor Greens Debütalbum könnte man dieser neuen originären britischen Rap-Strömung zuordnen, auch wenn seine Stimme ein wenig an […]