„Hurra! Hurra! So nicht.“ Der Albumtitel spricht für sich. Ein intellektuell klarsichtiger, einfühlsamer und origineller Songwriter? Fast.
„Hurra! Hurra! So nicht.“ Der Albumtitel spricht für sich. Ein intellektuell klarsichtiger, einfühlsamer und origineller Songwriter? Fast.
Carlotto, heute einer der erfolgreichsten Krimiautoren Italiens, zeichnet in diesem im Original 1994 erschienenen autobiografischen Romandebüt seinen Justizfall nach, der anderthalb Dekaden währte.
Eines vorweg: Der unverständlich ungünstig gewählte Titel bleibt nicht wirklich nachvollziehbar und schon gar nicht lockt er.
Die Brit-Pop-Urgesteine krallen sich mit einer druckvoll geradlinigen Platte an den Erfolg vergangener Tage. Berühren werden sie damit kaum jemanden.
Nichts Neues im Norden. Casiokids tanzen auf ihrer neuen Platte gelangweilt auf der Stelle.
Die Chemnitzer setzen ihren Ritt durch das Spannungsfeld von Americana, Country und Blues unbeirrt fort. Aller Geografie zum Trotz.
Dancehall jenseits der Dogmen: Seeed-Zweit-Frontmann Boundzound macht elektro-karibische Hybride und wenig falsch.
Mit Songmonumenten, die sich gerne einmal bei fünf Minuten Laufzeit einpendeln, bauen die Bart-Rocker weiter an ihrer Zitatensammlung der Folk-Geschichte.
Elektronisches und diverse tanzmusiken
So hört es sich an, wenn Herr E alias Mark Oliver Everett darum bemüht ist, positiv zu klingen: »Pain in my heart twisting like a knife / Disappearred just overnight«, dahinter klopft ein netter Bontempi-Beat, und ein Chor singt »Lalalala«. Ist das glaubwürdig, wo Everett doch auf »End Times« gerade noch in Trübsal gebadet hat? […]
Das belgische Produzenten-Duo Aeroplane ist nur mehr einer: Kurz vor Erscheinen des vorliegenden Debütalbums hat man sich in freundschaftlichem Einvernehmen getrennt, die guten alten »musikalischen Differenzen« lassen sich auf diesem vorne und hinten nicht gut zusammengehenden Durcheinander von einer Platte akkurat nachhören. Das Fundament bildet – wie man es nach den drei Handvoll formidabler Remixes […]
Jeff Bridges in einem Film als Guru mit langen Haaren, Vollbart und Hippie-Attitüde zu sehen, ohne ihn sofort mit seiner legendären Figur des Dude aus „The Big Lebowski“ (1998) zu vergleichen, gehört mitunter zu den größten Herausforderungen, die „Men Who Stare At Goats“ an sein Publikum stellt.
Eine windumtoste Insel, ein schickes Haus mit Triple A-Bewohnern, darunter der englische Ex-Premier und die Idee, eine Biografie mithilfe eines Ghostwriters zu verfassen:
Wie so viele nordamerikanische TV-Formate verhandelt auch die kanadische Serie »Durham County« ein vorstädtisches Idyll.
So /high concept/ war österreichisches Kino schon lange nimmer: Mit einer genial selbsterklärend betitelten Komödie machen sich der verlässliche Genrefilmer Andreas Prochaska und das Drehbuchteam um Hauptdarsteller Michael Ostrowski daran, zu mischen, was der gesunde Menschenverstand getrennt hat:
Lloyd Cole macht auf seinem aktuellen Album das, was er seit gut 30 Jahren am besten kann: Verlässlichen Folkpop.
Einer, dem man den Erfolg wirklich von Herzen zu gönnen vermag, schleicht sich nach langer schwerer Krankheit langsam wieder an die Schublade Indie-Gitarren-Pop heran.
Dass Mastermind Neil Finn diesmal mit neuen Soundtechnologien experimentiert hat, tut der sonst eher braven Pop-Urgestein-Band gut.
Eklektizismus schön und gut, aber was Daily Bread hier abliefern, ist einfach zu seicht und austauschbar.
Materialien für die Einführungsvorlesung in Krautrock.