Die Stimme dieses Mannes steht für die Wut des schwarzen Amerika. Seit Jahrzehnten. Und er ist neu hier.
Die Stimme dieses Mannes steht für die Wut des schwarzen Amerika. Seit Jahrzehnten. Und er ist neu hier.
Sympathisch dreist, aber unbefriedigend im Ergebnis, wie hier mit expliziten Texten bei Pulp und Divine Comedy geklaut wird.
Dieser Techno-Langzeitjünger produziert immer noch wie unter Hochdruck. Diese Mixsammlung Nr.3 kann folglich nicht nur großartig sein.
Gefühlvoll melancholischen Ambient-Postrock als Erbe von Klaus Schulze zu verstehen, bringen nur Sankt Otten zustande.
Es gab eine Zeit, da wollte so cirka jede Sängerin klingen wie Sade. 20 Jahre später ist Sade statt Role Model eine Ausnahmeerscheinung.
Super-anspruchsvolle Ambient-Ästhetik. Losgelöst von Zeit und Raum in die Unendlichkeit getragen und auf Album gebannt.
Alan Sparhawks Nebenprojekt lässt ihn weiterhin 70er-Rock-Eskapaden ausleben – beherzt, aber immer innerhalb der Genregrenzen.
Vor Kurzem fand im Literaturhaus der zweite Slam B statt. Als Sieger des Poetry Slams wurde Matthias Vieider gefeiert.
Pompöse Bauten erscheinen exemplarisch für eine Beschreibung der Antike. Einer überdimensionierten Kulissenromantik gibt sich auch Regisseur Alejandro Amenábar hin, wenn er dem Publikum die tragische Lebensgeschichte der frühen Wissenschaftlerin Hypatia von Alexandria pathetisch auf die Augen drückt. Wir befinden uns im besagten Territorium des alten Ägyptens im vierten Jahrhundert nach Christus. Die ästhetisch reine Philosophentochter […]
Wenn The Gap schon Schreibtisch an Schreibtisch neben dem Jungendmagazin für Musik, Film und Games werkt, dann gehen wir auch auf deren Geburtstagsparty. Und verlosen natürlich Tickets!
Sledge Hemma
Käse in Perfektion
Sie macht Schauspielerei, er macht Alternative Country. Zusammen funktioniert das offenbar besser als das noch für „Volume One“ anzunehmen war.
Panorama mit zigfach Requisiten
Das pralle Leben, vollführt in der Glaskugel, in der durch den Schneesturm die Sonne blinzelt. Joanna Newsom erzählt in einem Dreifach-Album die Welt. Zuviel kann das nie sein.
HipHop Don’t Stop
Audio88 & Yassin schleudern schlechte Laune gegen Deutschland. Mit sprachlichen Ereignissen wie „Nochmal zwei Herrengedeck, bitte“ kann sich die deutsche Gesellschaft und HipHop-Szene aber nur glücklich schätzen.
Schönberg und Boulez gruselt es. Bei Aufgang wird Techno und Neue Musik zum elitären Dünkel. So nötig wie eine exotisch klingende Neurose.
Das DJ-Duo Groove Armada hat sich mit dem erstaunlichen „Black Light" samt Gaststars neu als Band definiert und macht nunmehr besten elektronischen Pop. Tom Findlay nahm sich Zeit für Reflektionen.
Sobald Joe Steer, der Mann hinter Broadcast 2000, seine Stimme erhebt, muss man an David Byrne von den Talking Heads denken. Wahnsinn, wie sich ihre Gesänge ähneln. Für sein selbstbetiteltes Debütalbum hat der fragile Brite unzählige Instrumente selbst eingespielt. Da vernimmt man ein zärtlich geschlagenes Glockenspiel, eine mild gezupfte Ukulele und ein schwungvoll gestrichenes Cello. […]
Trans-Atlanticism
Was niemand wusste, dass man es tatsächlich braucht: Die Ruby Suns sind das sinnvollste Bindeglied zwischen Vampire Weekend und Animal Collective.
Respektvoller Abschied
Zum 78. Geburtstag von Johnny Cash veröffentlicht Rick Rubin die letzten gemeinsamen Aufnahmen. Schön, aber auch nicht unbedingt nötig.
Dreams are my Reality
In einer Welt voller Stress, Exzentrik und musikalischem Hype formieren Beach House ihren eigenen kleinen, unaufgeregten Kosmos. Träumerisches vom etwas anderen Ende der Welt.