Corona hat das öffentliche Leben lahmgelegt. Weil nun auch alle großartigen KünstlerInnen des Landes im Homeoffice sitzen, starten wir einen Aufruf zum Stay-Sane-Takeover.
Corona hat das öffentliche Leben lahmgelegt. Weil nun auch alle großartigen KünstlerInnen des Landes im Homeoffice sitzen, starten wir einen Aufruf zum Stay-Sane-Takeover.
Der behördliche Erlass »gegen das Zusammenströmen größerer Menschenmengen nach § 15 Epidemiegesetz« zieht in Österreichs Kulturbranche seit Dienstag finanzielle Katastrophen nach sich. Wir haben Kulturschaffende und VeranstalterInnen gefragt, wie sie die Lage einschätzen und was sie nun von der Politik fordern.
File under: Metaphysik. Die Münchner Band River führt uns mit repetitivem Krautrock und No Wave an die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein.
Existenzialistischer Indie-Pop, aufwühlend und voller Widersprüche – Porridge Radio sorgen mit »Every Bad« für ein frühes musikalisches Highlight im immer noch jungen Jahr 2020.
In Zeiten, in denen jede/r von der unsichtbaren Hand des Marktes angehalten wird, unternehmerisch zu denken, ist der eigene Lebenslauf zu einer der meist diskutierten Kapitalanlagen geworden. Wie viel ein Bachelor, ein Diplom oder eine Ausbildung auf dem Markt wert sind, bestimmen dabei leider nicht nur wir selbst. Zahlen sich zehn unbezahlte Praktika gegenüber einem höheren Bildungstitel aus? Ist die Cum-laude-Masterarbeit oder die langjährige Berufserfahrung für den weiteren Verlauf einer Erwerbsbiografie ausschlaggebend? Und wie finden wir einen guten Job, ohne unseren CV systemkonform zu designen?
Es ist schwer vorstellbar, aber das Weinviertel in Niederösterreich besaß einst rund 100 Kinostandorte. Manch stillgelegtes Lichtspielhaus gewährt heute noch interessante Einblicke. Unser Redakteur Martin Zellhofer hat diese gemeinsam mit seinem Vater Karl in einem Buch zusammengefasst. Neben Fotos daraus legt er hier auch offen, wie sich das Lost-Places-Projekt der beiden entwickelt hat.
Viktoria Kirner, Bassistin und Sängerin bei der Band Dives, über feministische Netzwerke und darüber, was diese in der österreichischen Musikszene leisten können.
»Conference Of Trees« ist unfassbare Klangkunst, die es vermag, den Hörer in eine psychedelische Trance zu versetzen, klar und liquid zwischen Leben und Tod schwimmend wie kristallklares Bergquellwasser vom Dorffriedhof.
Schlaflosigkeit ist in seinem Zeitaufwand ein zeitloses Thema für die Musik. Das Wiener Duo Atzur gibt diesem Sujet eine Ebene der Verbundenheit mit einem anmutigen Wesen, dem es in dem Moment genauso geht: dem Hund.
Sexuelle Bildung in Schulen ist oft veraltet, konservativ und heteronormativ. Wir haben ExpertInnen gefragt, worum es in Sexualkunde eigentlich gehen sollte: Wie kann ich Scheidenpilz verhindern? Wann freut sich die andere Person im Chat über mein Dickpic? Wie sieht echter Konsens aus? Und wie finde ich heraus, was mein Kink ist?
Gestern wurde das Elevate Festival in Graz feierlich eröffnet. Heute Abend folgt eines unserer persönlichen Highlights: Dorian Concept und Zanshin setzen sich Donnerstag Abend im Mausoleum im Rahmen einer Auftragsarbeit mit dem Max Brand Synthesizer auseinander.
»Baron: Fur is Gonna Fly« ist einer dieser Titel, die das Wohnzimmer in ein Affenhaus verwandeln.
Seit 2001 bietet das Festival Tricky Women / Tricky Realities Frauen im Animationsfilmschaffen eine Bühne. Zur diesjährigen Ausgabe haben uns die beiden Leiterinnen erzählt, was sich seither getan hat und noch tun wird.
In seiner Modekolumne »Einteiler« bespricht Gabriel Roland unter dem Motto »die österreichische Modeszene Stück für Stück« jeweils ein Teil aus einer Kollektion. Dieses Mal: ein zeitgenössischer Take eines koreanischen Trachtenmantels.
Seit genau 100 Jahren führt die Familie Kolarik im Wiener Prater das Schweizerhaus. Zwischen Stelzen und Budweiser, Tradition und Hightech, wird hier Erlebnisgastronomie der ganz alten Schule gepflegt.
Die Berlinale begeistert zum Jubiläum mit frischem Wind und einer guten Filmauswahl. Ein Resümee.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Ist Erinnerung ein identitätsstiftendes Narrativ? Und was, wenn wir keine eigenen Erinnerungen schaffen? Der österreichische Beitrag in der Sektion »Encounters« auf der Berlinale geht dieser Frage nach.
In ihrem neuen Dokumentarfilm taucht das italienisch-österreichische Regie-Duo in die Wiener Unterwelt der 1960er Jahre ab und entfaltet eine fesselnde Geschichte aus Alltagsbrutalität und Justizmissbrauch.
Ein Studium beginnen ist nicht schwer, es abzuschließen dagegen sehr. Weil Bildung aber nicht nur bedeutet, ein Mag. oder Mag.a dem eigenen Namen voranstellen zu können, haben hier sechs The-Gap-AutorInnen über ihr Studium geschrieben, das sie nie zu Ende gebracht haben.