Mischa, der Sohn der deutschen Schriftstellerin Lena Gorelik, ist Jude. Wie seine Eltern.
Autor/in
Früher war hier das Ende der Welt
Seine Recherchen brachten ihn ins ukrainische Transkarpatien, ins Kärntner Mölltal oder in das österreichisch-tschechische Grenzgebiet:
Glänzende Zeiten
Die Abschaffung der schlechten Eigenschaften
Adam Soboczynski begibt sich auf die Spurensuche der Gegenwart. Dabei schafft der Kulturkundler eine elegante Anthropologie gegenwärtiger Sitten und Verhaltensweisen.
Kaiser von Amerika: Die große Flucht aus Galizien
Martin Pollack („Der Tote im Bunker: Bericht über meinen Vater“, „Anklage Vatermord“) beleuchtet in seinem neuen Buch die Auswanderung aus Galizien Ende des 19. Jahrhunderts – und die Einwanderung, vor allem nach Amerika.
Fegefeuer
Sofi Oksanen, Jungautorin und Tochter eines Finnen und einer Estin, hat einen Roman geschrieben, der zwischen dem Einst und Jetzt pendelt, verbunden durch die unterschiedlichen, und doch so ähnlichen Geschichten zweier Frauen.
Für Fortgeschrittene
Literatur für Schweine
In seinem neuen Erzählband lässt der Bulgare Alek Popov erneut die Satire-Sau aus dem Sack. Absurdität mit Methode.
Tristano
Über 40 Jahre hat es gedauert, bis Nanni Balestrinis experimenteller Roman „Tristano“ in der Form erscheinen konnte, in der er ursprünglich gedacht war:
Hanna Lemke – »Gesichertes«
Sie sind leise im Ton, spüren das Ungesagte eines Gesprächs auf, testen die immer neuen Konstellationen von Bekannt- und Freundschaften aus:
Brüssel zartherb
Von allen Seiten nimmt Martin Leidenfrost Europas Hauptstadt Brüssel in den Blick.
Nichts, was man fürchten müsste
Der britische Schriftsteller Julian Barnes schreibt über den Tod und die Furcht vor ihm – und tut dies höchst amüsant und geistreich.
Mein Körper weiß alles
Es sind keine schnellen, urbanen Bilder, die die japanische Autorin Banana Yoshimoto in ihrem neuen Erzählband „Mein Körper weiß alles“ entwirft.
Limassol
Zu Beginn sind für den israelischen Geheimdienstler die Fronten klar:
Der japanische Verlobte
Es ist – wie alles von Amélie Nothomb – ein Buch, das man in einem Zug durchliest:
Jive Talker
„Jive Talker“ ist die Geschichte eines malawischen Jungen, der auszieht um die Welt zu erobern. Selbiges wollte schon sein Vater tun, doch es blieb ihm – dem Hilfsdoktor – verwehrt.
Bilal. Als Illegaler auf dem Weg nach Europa
Fabrizio Gatti ist Bilal. Der italienische Journalist nimmt die fiktive Identität eines kurdischen Asylwerbers an – und begibt sich auf die lebensgefährliche Reise von Afrika nach Europa.
Das war ich nicht
Drei Vereinzelte, die eine Verkettung von Umständen zusammenführt:
Hymne der demokratischen Jugend
Sechs schnell erzählte Episoden aus der ukrainischen Transformation: Die Protagonisten sind jung, der Ort des Geschehens – Charkiv in der Ost-Ukraine, der Auftrag: Erfolg haben.
Der Kuss-Mord
Istanbul weitab von den Touristenpfaden: In das Apartment der Prostituierten Buse ist eingebrochen worden, die Täter suchten nach heißen Dokumenten – Details über einen Freier – , die sie jedoch nicht finden können.
Sam Apple
Die merkwürdigen aber wahren Abenteuer des Sam Apple nach der Paarung
(Atrium) Sam Apple – bekannt durch sein Buch „Schlepping durch die Alpen“, in dem er, Jude aus den USA, gemeinsam mit einem Wanderschäfer auf der Suche nach Antisemitismus durch Österreich zieht – ist Vater geworden.
Die absolut ehrlichen und völlig schamlosen Bekenntnisse eines professionellen Reiseführer-Autors
Thomas Kohnstamm möchte man nicht im Hostel begegnen: Ein arroganter Amerikaner, stets auf Koks oder Pillen, ständig auf Frauensuche.