Eine ärgerliche Platte ist es geworden. Kosmische Klänge und betont am Boden gebliebene Stimmung vereinen sich zu hinreißender Einprägsamkeit.
Kategorie: Musik & Club
If You Leave
Daughter arrangieren Einsamkeit zu schockgefrorenen Momenten und blasen Bomben in sie hinein.
The Marriage Of True Minds
Mit konzeptkunstigen Vorgaben durch grenzwissenschaftliche Methoden ertüftelte Musik für .. wen eigentlich? Wahrscheinlich Schabernack.
Jamie Lidell
Beim Blick in Jamies Kaleidoskop mischen sich Prince und Bassmonster zu einem Kristallgitter aus buntem Techno-Funk.
Jake Bugg
Neoklassizistischer Singer/Songwriter-Stoff mit Rock-Gestus eines 18-jährigen Engländers, dessen Stimme für sich interessanter ist als seine Songs.
Gladys
Viel Fisch, viel Fleisch im Sinne einer Adele oder Winehouse. Logisch minus klarer Eigenständigkeit.
Babysounds
Mit Courage und Experimenten reift The End Band mittels Dream-Indiepop über den Status Quo der heimischen Szene hinaus.
Chelsea Light Moving
Thurston Moores neue Band bringt, was alle wollen: Noise, Freak-outs, experimentelle Codas, sprich einen Rekurs auf glanzvollere Sonic-Youth-Zeiten. Fine!
5-4-3-2-1 … Perhaps?
Diese Britische Pop-Punkhelden haben ihre allerbesten Songs in einem geschundenen Genre schon gespielt und gesungen, was diese hier gar nicht schlechter macht.
Homosapien
Abgespeckter Prog-Rock, krautige Elektronik und leiser Pathos in der Stimme: Das Trio PVT versteht das Wort „Post-Rock“ als fixe Kategorie.
Live In New York City
Auf zwei CDs und einer DVD dokumentiertes Konzert-Heimspiel des alten Meisters, 20 Songs ohne jedes Muckertum luftig und dynamisch gespielte, großartige Musik.
Loverboy
Drittes Album der stets bemühten, seit 2003 aktiven Schweizer. Einfach nur Rockmusik? Ja, nicht die schlechteste, die aber das Schicksal im Regal mit den beiden Vorgänger teilen wird.
Push The Sky Away
Fünf Jahre nach dem letzten Album mit den Bad Seeds veröffentlichen Cave & Co ihr 15. Studiowerk. Neun neue Songs kultivieren eine karge Schönheit.
Wonderful, Glorious
Weniger Biografiedrama, mehr musikalische Ideen: Das Eels-Album Nummer zehn reißt von den Eels ermüdete Ohren wieder aus dem Halbschlaf.
Jake Bugg und unvergängliche Musik
Jake Bugg, mit bürgerlichem Namen Jacob Edwin Kennedy, wird von Größen wie den Stone Roses oder Noel Gallagher, als nächstes großes Ding im (schon wieder) totgesagten Rock ’n Roll gefeiert und die britische Presse springt fleißig auf. Auch hierzulande schlägt der erst 18-Jährige mit seiner Blues-Country-Folk Gitarre erste Wellen. Wir haben ihn interviewt.
Swag Tape / Buttmeingoa – Freekony 2013
Crack Ignaz präsentiert Cloud Rap nach österreichischer Bauart. Das klingt vorerst sehr spannend, aber auch nach einem Reimer, der sein Profil noch schärft.
Pussy, Money, Hustensaft
Asap Rocky macht trotz Major-Label-Deal da weiter, wo er aufgehört hat. Harlem trifft Houston, Codein trifft Kokain – das offizielle Debüt-Album »Long Live Asap« untermauert den Hype. Asap Rocky denkt seinen Sound behutsam weiter und schielt mit einem Auge auf die große Pop-Bühne. HipHop hat einen neuen Kronprinzen.
Mile End
Mit schnörkellosem Rock und Punk holt das österreichische Quartett zum zweiten Schlag aus, da fehlt es an nichts, außer den überraschenden Brüchen.
FM4 ist volljährig
Am Wochenende lud der Radiosender FM4 zur traditionellen Geburtstagssause in die Wiener Arena ein. Präsentiert wurde in der klirrenden Kälte ein bunter Genremix, angefangen von den schwedischen Folk-Rockern von Friska Viljor bis hin zum britischen Wunderknaben Jake Bugg war alles dabei.
Unser Fotograf Patrick Münnich dokumentierte das Geschehen mit seiner Kamera.
Wolf´s Law
Drei Waliser mimen den Eskapismus von Feist und Bon Iver und finden irgendwo in der Pampa in Maine ausgerechnet noch nie gehörten Stadionrock-Pathos.