Hommage an Prince oder ein wilder Ritt durch die Popgeschichte.
Kategorie: Musik & Club
(Also Known As) Acker Velvet
Nörz ergründen das Spannungsfeld zwischen improvisatorischer Klangerzeugung und kompositorischer Struktur.
Festine
Mossa schafft es, eine derartige Vielfalt auf Albumlänge hinzulegen, dass es über und unter dem Regenbogen funktioniert und nicht nur im Klub.
We, The People
Sicher nicht geeignet, um eingeschlafene Gespräche großer Tischrunden aufzuwecken. Schon eher zum Hängemattenschaukeln. Oder Basteln.
The Bandits Gospel
Das heimische Quintett beschwört mit seinem melodramatischen Folk-Rock Bilder des Wilden Westens herauf.
Milhaven
Jesus-Anspielungen und astreinen Postrock gibt es auf Milhavens zweiter Platte im Doppelpack. Ersteres kann aber ignoriert werden.
Gather, Form & Fly
Schwere Americana-Knochen, gelenkiger Gesang, leichtfüßige Improvisation, an den Rändern elektronisch ausgefranst.
The Glare
Zwei wahre Meister ihres Faches begegnen sich auf Augenhöhe: Minimal Music und Stimmbrillanz feinsinnig verwoben.
The Africa Chamber
Mapstation-Album Nr.4 wird konkreter in Richtung Afrika und schafft einen verspielten und konfrontativen Raum für die perkussiven Sounds.
Round Two
Saxophonist Lassy präsentiert rund arrangierten Jazz-Soul, wobei vor allem Gaststimme José James überzeugen kann. Der Rest ist kurz und gut.
The Fame Monster
Lady Gaga ist der zeitgerechte Gipfelpunkt von Pop: widersprüchlich, artifiziell, tanzbar, hybrid, technisch aufgerüstet – alles an Bord.
Kanak Art Attak
Ein Buch und eine Compilation geben erstmals einen Überblick über die migrantische Kreativwirtschaft in der Hauptstadt – über Karaokebars, Ethno-Marketing und verschenktes Potenzial.
Peter Weibel Tribute Album
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Kunst in viele Richtungen entwickelt. Peter Weibel (65) war oft schon da, bevor andere dort angekommen sind.
What It Seems Is What You Get
Pseudo-Avantgarde für progressives Abgewöhnen.
Let The Night Roar
Wenn bei King Cannibal die Bässe donnern, nehmen nicht nur Vegetarier Reißaus. Ninja Tunes Vorzeigedubber hebt Dubstep auf eine neue Ebene.
Split-LP
Killed by 9V Batteries machen auf der Split-LP mit Picture Eyes das, was sie am besten können – Lärm. Letztere können das auch ganz gut.
Röd
Eine der ganz großen Bands aus Schweden genießt gerade ganz großen Erfolg mit ihrem neuesten Album – einer ganz großen Enttäuschung.
OST – Where The Wild Things Are
Karen O unterstreicht, warum Spike Jonzes Verfilmung von „Where The Wild Things Are“ ohne ihre Songs nicht so gut funktionieren würde.
Wildling
Ein goldenes Flimmern – das Karlsruher Kollektiv beeindruckt auch auf seinem achten Album durch musikalische Schönheit und Tiefe.
Is And Always Was
„Daniel Johnston hat neuerdings eine Band“ oder „Ein Nachmittag mit Freunden in der psychiatrischen Anstalt“.