Kategorie: Musik & Club

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Right Time

Maluco klingen in vielen Momenten wie das Solo-Projekt eines Sound-Tüftlers, der an Pop Gefallen gefunden hat. Max Loderbauer, Pier Bucci und Argenis Brito bilden das internationale, aber in Berlin stationierte Trio hinter der Musik. Deren herausragende Eigenschaft ist die Verknetung eher schwerer, düsterer Sounds mit zuweilen richtig sommerlich-leichter Stimmung. Das ergibt ein Spannungsfeld, das letztlich […]

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A Band In Hope

„A Band In Hope“ wirkt beim ersten Anhören einfach. So einfach, dass es sofort perfekt ins Ohr geht und dort auch verweilen möchte. Wider jeder Erwartung wird das Album aber mit häufigerem Anhören nicht langweiliger, sondern gewinnt an Spannung und Qualität. Es benötigt Zeit und Aufmerksamkeit, dass man kleine – oft witzige, oft avantgardistische – […]

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The Human Factor

Die US-Band wurde immer leicht unterschätzt, dieses Album wurde besonders unterschätzt und jetzt neu auf den Markt gebracht, damit ihr bösen Buben und Mädeln den Wert dieses feinen Power Metal aus dem Jahre 1991 zumindest jetzt schätzen lernt. Bonustracks gibt es keine, das schätzt niemand bei einem Re-Release. Egal, ich schätze, das Ding wird euch […]

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iii

Ich muss gestehen, dieser Kanadier namens Michael Milosh ist bisher an mir ist vorbeigegangen. Mit seinen beiden ersten Alben hat der klassisch ausgebildete Musiker unzählige Freunde – nämlich 15.000 – gesammelt. Er verbindet zwei Sphären, die heutzutage schon längst nicht mehr voneinander zu trennen sind: elektronische Produktionsbedingungen und offen gehaltenes Songwriting. Aber wie. Auf diesem […]

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Ego&The ID

Wenn es eines gibt, was den vergangenen Sommer musikalisch charakterisiert, dann die Reduktion auf Elementares. Nervous Nellie treffen mit dieser grundsoliden Platte auf diesen Trend. Sie schaffen es gekonnt, dem Indie-Mainstream durch Innovation zu entkommen. Schöne Pop-Perlen, die in der Tradition des Sixties-California-Pop der Shout Out Louds und The Thrills stehen und hier und da […]

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Oozing Bass Spasms

Otto von Schirach und all seine Projekte sind meistens der genaueren Betrachtung wert und gut für einiges an Gesprächsstoff. Leider trifft das auf sein neues Werk „Oozing Bass Spasms“ so gar nicht zu. Dieses ist zwar gewohnt laut und manchmal auch dreckig, leider aber auch extrem oberflächlich – ein bisschen so wie schlechte Kid 606-Nummern. […]

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Drawn in Basic

Andrea Mangia aka Populous war immer einer von uns – mit dem Unterschied, dass er aus seiner gleichermaßen ausgeprägten Vorliebe für HipHop und Indie Musik gemacht hat. „Drawn In Basic“ ist sein neues Album – leider eines, das mit dem schönen Titel nicht ganz mithält. Synthesizer dienen als Grundlage eines leicht noisigen Sounds, leider rücken […]

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Censored Colours

Es ist immer wieder schwer zu sagen, welche Richtung Portugal. The Man auf ihren Alben im speziellen einschlagen. Irgendetwas zwischen Soul, Progressive Rock war es diesmal bestimmt. Ist aber auch egal, denn Genres sind auch auf dem dritten Album der Band aus Wasilla, Alaska nur etwas Temporäres. Da kann ein Song auch einmal mit „metal-shredding […]

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Dark Shades Of Blue

Wenn Xavier Rudd auf der Bühne sitzt, ersetzt er, umringt von Instrumenten, durch perfekt koordinierte Multitasking-Fähigkeit eine ganze Band. Er ist allem Anschein nach einer, der sich zur Abwechslung hingezogen fühlt. Die Vielfalt ging in den vergangenen Jahren vom mitreißenden Positiv-Song „Let Me Be“ bis zu nachdenklichen Die-Welt-ist-so-arg-Balladen. Im Gegensatz zu bisherigen Werken präsentiert sich […]

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Squeeze Me Ahead Of Line

Diese Vier-Mann-Kapelle aus Berlin ist in einem altertümlichen Sinn so „progressiv“, wie es ein klassisches Band-Line-up gerade erlaubt. Sie macht Kopfmusik im besten Sinne. Alles was man Math-Rock, Post-Rock und manchen Jazzspielarten immer schon vorwerfen konnte, kann man folglich auch The Season Standard vorwerfen. Vielen wird die Band sich daher auch nach wiederholtem Hören nicht […]

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Playgrounds

Sieges Even schleichen sich über Nebenfahrbahnen ins mentale Akzeptanz-Zentrum, ohne grelle PR-Nebelwerfer, ohne aufgedonnerte Image-Strategien. Da zählt einfach nur der Magnetismus dieses teils introvertierten, sphärisch-melancholischen, teils erdigen Progressive Rock/Metal. Irgendwann zündet die Topmischung mit ihren unter die Haut gehenden Melodien und live ist das auch ein Hammer. „Playgrounds“ ist live aufgenommen und zeigt alle Qualitäten […]

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The New Year

Es ist schwer, die eigene Hörvergangenheit auszublenden, wenn man eine Band, oder zumindest die Haupt-Musiker, schon lange verfolgt. Deswegen eine Vermutung: „The New Year“ ist für Ersthörer eine reduzierte Indie-Platte, auf der sich Slow-Core-Einflüsse und das Experiment mit angezerrtem Sound und druckvoller Rhythmus-Sektion die Waage halten. Dazu eine Stimme, die recht stoisch, aber nie gleichgültig, […]

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The Uglysuit

The Uglysuit (Touchandgo) Am Anfang war ein Akkord, und am Ende ragt ein Wall-of-Sound-Monument in den Himmel: Dieser Ansatz ist dem sechsköpfigen Projekt The Uglysuit nicht nur nicht fremd, sondern wird von eben diesem auf eine Art und Weise mit Leben erfüllt, dass man gerne hinhört. Alles andere wäre auch fatal, schließlich nimmt man sich […]

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Snow Tires

Unbunny machen absolut typischen, ruhigen, zahmen, dabei aber durchaus berührenden Slow-Core. Zumindest hätte man das vor einiger Zeit noch so genannt. „Certain Lights“ versucht eine Deutung in Richtung Rivers Cuomo, sonst bietet „Snow Tires“ zwar wenig Überraschungen, überzeugt aber durch Qualität.

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End Titles – Stories For Film

James Lavelle, der verdienstvolle Gründer des nicht minder verdienstvollen Mo’Wax Labels, greift wieder in die Vollen. Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung von „War Stories“ hat er schon wieder 22 Tracks zusammen, an denen ein Riesen-Aufgebot an Kooperationspartnern mitgewirkt hat. Nachdem er früher seine musikalischen Fühler in Richtung HipHip und Elektronik ausgestreckt hat, scheint er […]

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Waiting For The Sunrise

„Waiting For The Sunrise“ ist in Situationen, die dem Titel ähnlich sind, ein feines, eher getragenes Album mit vielen dichten Orgeln und anderen Querverweisen in Popgefilde vergangener Jahrzehnte. Schade nur, dass David Vandervelde auf dem neuen Longplayer, die ungestüme Verspieltheit des Vorgängers „Moonstation House Band“ – wir erinnnern uns: aufgenommen im Wilco-Studio mit all ihrem […]

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Atomix

Neben Ruderboot fahren am Olympiagelände lässt sich die Zeit in München auch ganz gut im Atomic Café wegtanzen. Auf dem clubeigenen Label Panatomic ist mit „Atomix – Indie Bullets Hit The Dancefloor“ eine Compilation erschienen, die Indie mit Elektro paart, so wie es Justice mit dem Mix von Simians „We are your friends“ 2003 vorgemacht […]

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…Because We Are Your Friends

Wir kümmern uns um die Verbreitung exzellenter Musik – steht auf der Homepage von Ink-Music. Voilà! Auf „… Because We Are Your Friends“ gibt es eine Werkschau des laut Eigendefinition „musikorientierten Netzwerks für gelebte Leiwandness“. Und damit das mit der Verbreitung auch klappt, zählen neben einem Label auch ein Musikverlag, sowie PR- und Booking-Agentur zum […]

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Life Beyond Mars – Bowie Covered

Das Label Rapster ist mehr oder weniger bekannt für interessante Compilations und Tribute-Alben. Neben Radiohead und Prince kommt nun auch Pop-Pionier David Bowie in den Genuss eines solchen. Prominente elektronische Musiker, wie Detroit-Techno-Jazz-Großmeister Carl Craig, Micro-House-Minimal-Zauberer Matthew Dear, Synthie-Wundercombo Au Revoir Simone und der französische Krautrock-Disco-Remixgott Joakim nehmen sich hier genauso Bowies Werken an wie […]

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Nobody Knows Anything – DFA Presents Supersoul Recordings

DFA (das New Yorker Label mit so illustren Bewohnern wie LCD Soundsystem, The Rapture, Hercules And Love Affair etc.) leistet sich seit letztem Jahr den Ableger „Death From Abroad“, um pumpenden Beats von außerhalb der USA eine Bühne zu bieten. Neu im exklusiven Club ist das Berliner Label Supersoul Recordings mit einer Doppel-CD-Rundschau. Die Schlagseite […]