Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Still No. 1

Die Sympathieträger aus Ingolstadt kehren nach dem Ausflug in Kurt Weills und Bertolt Brechts Welt wieder auf die Pop-Bühnen zurück.

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Things to Be Frickled

Sascha Ring ist bekanntlich kein Fauler: Als Apparat hat er für Labels wie Bpitch Control und Shitkatapult (bei dem er ja auch lange Zeit Mitbetreiber war) etliche Platten im Zeichen von Zärtlichkeits – Techno veröffentlicht, auf sein 2007er – Album „Walls“ mit dessen berauschender Mischung aus Rumpel – Beats, Pop und knisternder Elektronik konnten sich […]

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The Air Force

Nach der Veröffentlichung von „La Foret“ musste man fast befürchten, Jamie Stewart und Caralee McElroy würden sich übernehmen. Nur wenige Musiker sind kreativ genug, um alle paar Monate eine neue Veröffentlichung rausschießen zu können und sich dabei nicht unangenehm zu wiederholen. „The Air Force“ zerstreut all diese Befürchtungen. Sowohl die Texte – „Your body doomed […]

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Henrik Schwarz

Schön, dass nach den freilich sehr guten DJ – Mixes von Indie – Disco – KollegInnen wie den Glimmers oder Annie mit dem Wahlberliner Henrik Schwarz mal wieder eine astreine House – Type an die Plattenteller darf. Dass dem Mann, der als eines der heißesten Eisen im Stalle Tanzmusik gilt, nach der Veröffentlichung dieser Zusammenstellung […]

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Game Theory

„We dedicate this project to all of our friends in New Orleans who still have yet to recover from this nightmare“, liest man im Booklet des neuen, mittlerweile siebten Albums einer der derzeit bedeutendsten Gruppen im HipHop – Geschäft. Und mit wahrlich gewaltiger Kraft und linguistisch – geschulter Zunge bestreiten The Roots auf „Game Theory“ […]

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Amputechture

Die Wiedergeburt des Progressive Rock aus dem Geiste des Punk. Der Star – Sounddesigner Omar Rodriguez – Lopez hat Angst davor, wie Yes zu enden, weil er eine Spur Restgewissen hat und althergebrachte Stilvorschriften aus Emo – Tagen nicht ganz abschütteln kann. Zum Zeitpunkt der frei zitierten Aussage und nach Vorlegen dieses Album-Monstrums ist es […]

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Someone to Drive You Home

Mit einer Hand voll Singles auf einigen der hipsten englischen und amerikanischen Kleinstlabels sowie Auftritten in den wichtigen Clubs erspielten sich die Long Blondes guten Leumund und galten lange als bester unsigned act. Wie häufig, wenn es um Großes geht, war schließlich Rough Trade zur Stelle. Auch deswegen, weil sich rund um die Band bereits […]

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Empire

Die Rückkehr der Anmaßung, der Arroganz und der Selbstüberschätzung – wenn man Kasabian eines nicht nachsagen kann, dann ist dies wohl Bescheidenheit. Und eigentlich sind all die oben angeführten Eigenschaften Grund genug, der Band aus Leicester mit Misstrauen zu begegnen. Allein: Irgendwo hinter all dieser Großmäuligkeit ist etwas, das einen zwingt hinzuhören, hinzuhören und zu […]

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In the Absence of Truth

Veränderung ist oft schwer zu ertragen, auch wenn sie sich ankündigt. „In the Absence of Truth“, das neueste Werk von Isis, wird wohl einige alte Fans enttäuschen, denn die Band rund um Aaron Turner hat ihren früheren Pfad nun definitiv verlassen. Die sehr progressive Stimmung des neuen Albums war schon auf „Panopticon“ zu spüren, ist […]

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Personare

„Bigger than now“ hieß Roman Fischers Debütalbum. Rückblickend ist daher anzunehmen, dass er damals schon wusste, dass er mit seiner Musik noch höher hinaus wollte. Die teils recht zaghaften Melodien des Vorgängers sind auf „Personare“ nun dem Pop-Bombast gewichen. Roman Fischer ist mit seiner Musik im Spätbarock angekommen. Tragendes Element ist dabei das Klavier. Wieder […]

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Roots and Crowns

Als Soloprojekt von Tim Rutili begonnen, nachdem sich dessen Band Red Red Meat nach drei exzellenten Alben auf Sub Pop aufgelöst hatte, können Califone ihrerseits bereits auf eine erkleckliche Diskografie zurückblicken. Länger schon wieder mit dabei die Red-Red-Meat-Kollegen Brian Deck und Ben Massarella. Gemeinsamkeiten zwischen Califone und Red Red Meat sind an Rutilis Art zu […]

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Born in the U.K.

Zwei Jahre nach dem eher misslungenen „One Plus One Is One“ präsentiert Damon Gough nun sein fünftes Album und schließt damit an jene Großtaten an, aufgrund derer ihm etwa der Mercury Music Prize verliehen worden ist. Nach kurzem Intro durchschneidet die titelgebende, auf 500 Stück limitierte Vorabsingle in hohem Tempo und nostalgieschwangerem Kolorit das rote […]

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Hit the Floor!

„A cheese grater vs. a chainsaw. Whipcrack noodle noise. Post office. Post cereal. Post humous. Piranhas in a blender.“ So also klingen You Say Party! We Say Die! aus Vancouver. Sagt zumindest die Rubrik „Sounds like“ auf deren MySpace-Seite. Wer die fünf bereits im Vorprogramm der Yeah Yeah Yeahs in der Wiener Arena zu Gesicht […]

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A Hundred Miles Off

Die Hits des Vorgängeralbums „Bows and Arrows“, allen voran „The Rat“, erlangten trotz ausbleibender Veröffentlichung in Europa auch hier eine gewisse Bekanntheit; amerikanische TV – Serien boten eine prominente Plattform, die auch in unseren Breitengraden weithin sichtbar war. So schaffte es der vorliegende dritte Longplayer der fünf Neo – New – Yorker (drei Walkmen waren […]

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Studio One Rude Boy

Die Moral von der Geschicht ist wie immer keine Moral, sondern eine Erkenntnis, und zwar diese hier: Der zentrale Irrtum zeitgenössischer Gangsta – Musikanten (einmal abgesehen von ihrer Vorliebe für goldplattierte Schneidezähne) besteht darin, reale Gewalt unbedingt und jederzeit mit musikalischer Härte kurzzuschließen. Weil, um da mal ein nahe liegendes Bild zu verwenden: Der Schuss […]

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Shtetl Superstars – Funky Jewish Sounds from Around the World

Der erste Reflex sagt ja: Hände weg. Weltmusik, auf zeitgenössisch getrimmt – gibt’s eigentlich was Widerlicheres? Worauf das Großhirn (oder wer auch immer für so etwas zuständig ist) meint: compiled by Yuriy Gurzhy – den Namen kenn ich doch. Das Booklet klärt auf: „Gemeinsam mit dem Erfolgsautor Wladimir Kaminer organisiert er die legendäre Tanzveranstaltung Russendisko.“ […]

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New York Noise Vol. 3

Als 1978 in England der Postpunk explodierte, schwappte die Welle schnell über den Atlantik nach New York und inspirierte dort nicht unähnliche Stilrichtungen wie No Wave und Mutant Disco. Brian Eno wusste schon bald der damaligen New Yorker Szene mit seiner legendären Compilation „No New York“ ein Denkmal zu setzen. Mehr als 20 Jahre später […]

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Do It Again

Da „Pet Sounds“ von den Beach Boys mit schöner Regelmäßigkeit von Kritikern, Fans und Musikern zum besten Album aller Zeiten erklärt wird und 2006 nun seinen vierzigsten Geburtstag feiern darf, liegt es nur nahe, ein Tribute an diese großartige Platte aller Platten auf den Markt zu werfen. Wie aber soll man sich diesem Monolithen nähern? […]

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Health and Welfare

Spätestens jetzt heißt es, dem allseits geliebten Schubladensystem „Lebe wohl!“ zu sagen. Was Georg Brenner und Jan Philipp Janzen als Urlaub in Polen seit einigen Jahren auf Tonträger bannen und auf der Bühne veranstalten, lässt sich weder in Worte fassen, noch kategorisieren. Begriffsungetüme wie „Noise – Kraut – Space – Rock“ waren bis dato schnell […]

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Closer

Neuigkeiten von Big Dada, einer der ersten Adressen für leicht neben der Spur laufenden HipHop: Ty, der in Südlondon lebende MC und Producer mit nigerianischen Wurzeln, verknüpft auf seinem dritten Album wieder einmal das Beste zweier Welten und denkt die abgeklärte und intellektuell angehauchte attitude von Underground – HipHop mit den großen, auf die Charts […]