Pop wie er sein soll. Clever und simpel. Nach „Alors On Danse“ hat der Belgier Stromae wieder tanzbare Alltagspoesie zur Potenz geschrieben.
Pop wie er sein soll. Clever und simpel. Nach „Alors On Danse“ hat der Belgier Stromae wieder tanzbare Alltagspoesie zur Potenz geschrieben.
Die Welt da draußen ist viel schlimmer als Norwegen. Dreizehn kunstvolle, feinstoffliche Folk-Songs wollen vom Gegenteil überzeugen.
Beseelter Folkpop, wie er selbst in den 70er Jahren selten besser zu finden war, oder in den 90ern, oder den 00ern, als Turin Brakes auch schon beseelten Folk-Pop gemacht haben.
Wenn House ein Haus ist, ist Drei Farben House das Zimmer im Keller, aus dem dicke Rauchschwaden kommen und ein rauschender Groove im Dauerloop läuft.
Das Modell "Musikstreaming" steckt noch in den Kinderschuhen, hat aber schon einen beachtlichen Beitrag zur Verbesserung der gebeutelten Musikindustrie geleistet. Wir haben den Deezer Managing Director Milan Goltz gefragt was dran ist.
Progressive Factory ist irgendwie ein schlimmer Name. Dahinter verbirgt sich ein Projekt, das Technologie, Kunst und Design verschmelzen will. Gründungsmitglied Christian Munk über das Manifest der Firma und wie dort Noise und Ordnung zusammen geht.
Fangemeinde aufgepasst! Malcolm Mittendrin schwingt hier die Drumsticks. Musikalisch herrscht dagegen weniger Rummel.
Auf ihren Zweitling packt das Girl-Boy-Duo quietschbunten Pop mit abgedunkelten Schattierungen, dem die gute Laune über die glatte Oberfläche Richtung Belanglosigkeit davonrutscht.
Zweite Folge von Soul Jazzs meisterlicher Compilation großartiger Country-Sängerinnen. Der besungene Heartbreak hat nicht selten (geschlechter)politische Lesearten.
Entfremdet – Ja, Slut gibt es noch. Fünf Jahre nach dem letzten Album wollten die Ingolstädter mit etwas ganz Großem aufwarten. Gelungen ist dies, naja, ganz okay.
Eine Band, die seit mehr als einer Dekade in ihrer eigenen Mittelmäßigkeit dahindümpelt, breitet mit "Idiots" ein Strandtuch bestickt mit Wohlfühlharmonien aus und lädt ein sich darauf auszubreiten.
Die netten Hinterwäldler aus Schweden mixen auf ihrem dritten Album erneut Folk, Country und Indie. Vorhersehbar, harmlos, eintönig. Gute Nacht.
Atonaler Rock meets himmlische Sphärenklänge. Ein dänisches Trio wird dabei in den Sog der Vorbilder Joy Division und New Order gezogen.
Das walisische Trio wird nochmals reifer – sicher nicht altersmilde – und singt auf einem Doppelalbum mit Indie-Balladen gegen die herrschenden Verhältnisse an.
Die Rückkehr zum Liedgesang, kunstvoll in Szene gesetzt in einem feinmaschigen Netz atmosphärischer Gitarren und frei schwebendem Gesang.
Jubiläumsedition des zweiten Albums der „politischen“ Chicagoer Neo-Punk-Helden, mit zusätzlichen Demo-Versionen von 10 der 12 Songs. Na bumm!
Der Wiener Klangtüftler Peter Brunner feilt weiter an seinen Stadion-Ambitionen: Mit seinem Debüt baut er ein Radiohead-Denkmal – vergisst dabei aber auf sein eigenes.
Hypnotisch-hymnische Dreampop-Reminiszenzen, die zum Ohrmuschelpetting verführen wollen. Eigentlich gut, würde der Pathos-Geigerzähler nicht explodieren.
Die geografische Einordnung von Genres ist überflüssig, weil Globalisierung und Internet und so. Man auch in Australien gewaltig in die Britpop-Falle tappen.
Der New Young Pony Club ist Geschichte. Reduziert wurden nicht nur Mitglieder, auch der Sound klingt nicht mehr so überladen. NYPC war also eine ziemlich gute Idee.