Psychokartographie
Fragen im Schnabel der Brieftaube: Plakativ und penetrant, fordernd und erhellend stellt Thomas Meyer 48 Fragen auf bunten Postkarten
Psychokartographie
Fragen im Schnabel der Brieftaube: Plakativ und penetrant, fordernd und erhellend stellt Thomas Meyer 48 Fragen auf bunten Postkarten
Elitär, kalt, teuer: Die Grelle Forelle hatte lange Zeit nicht den besten Ruf unter den Wiener Clubs. Seit einem halben Jahr arbeitet man erfolgreich daran, dies zu ändern. Wir haben uns anlässlich der Terrasseneröffnung am Freitag mit der neuen Co-Geschäftsführung getroffen.
Disclosure sind die neuen Dance-Popstars. Sie schaffen es, ihre Songs in wirklich jeden Kopf zu bringen, mit cleverer Entschleunigung.
New Yorks House- und Techno-Pionier Abe Duque zeigt eindrucksvoll, dass er die 303 wie wenig andere mit rohem Maschinenfunk füttern kann.
Tricky is back. Er besinnt sich dabei auf seine musikalischen Wurzeln, die da wären: Trip Hop mit schrägen Beats und einem Schuss Improvisation.
Er zählt in seiner Heimat England zurzeit als hoffnungsvoller Paul Weller Nachfolger, nicht nur optisch, sondern auch musikalisch.
Klassisches Point- & Click-Adventure, das etwas zu sehr an den pixeligen alten Zeiten hält. Vor allem in Hinblick auf das Gameplay muss einiges verziehen werden, um damit Spaß zu haben. In Hinblick auf die gute Geschichte und mitsamt ihren glaubwürdigen Charakteren jedenfalls einen Versuch wert.
Mit alchemistischer Genauigkeit wiegen Portugal. The Man auf „Evil Friends“ betäubende Text Antibiotika mit aufputschenden Sound-Aphrodisiaka auf. Wichtigstes Eichwerkzeug hierbei: Die bunt-psychedelischen Klangfarben der Pink-Floydschen Spähren-Palette.
Der Über-Enthusiast Siriusmo verschmilzt auf seinem zweiten Album House-, Techno- und Hip Hop-Patterns mit Schmunzeln und Ideenreichtum.
Die Show der Modeklasse der Angewandten ist jedes Jahre ein ziemliches Spektakel, das etwa 1500 Menschen aus Mode, Kultur, VIP- und Hipstertum in die ehemalige Ankerbrotfabrik lockt. Fotos von gestern.
Blieb Teil 6 versagt, gelingt hier ziemlich gut: das Spiel mit der Angst. Ein waschechtes "Resident Evil" mit gewohnten Stärken und Schwächen.
Ein Hedgefonds-Manager droht nach einem schlechten Deal der Bankrott. Mit allen Mitteln stemmt er sich dagegen, koste es, was es wolle. Richard Gere in einer seiner besten Rollen.
Die Vorgeschichte zu "Der Herr der Ringe" möchte ebenso episch sein und macht aus einem überschaubaren Kinderbuch kurzerhand eine Trilogie. Großteils gelingt das sogar.
Die Fotografien in "If You Leave – Volume III" locken mit dem Versprechen einer großen Sehnsucht. Die modernen "Wanderer über dem Nebelmeer" werden am 6.6. im Hotel am Brilliantengrund vorgestellt.
Die Galerie Westlicht zeigt Fotografien des russischen Konstruktivisten Alexander Rodtschenko, und damit aufregende Blickwinkel auf Retro-Futurismus und Modernismus-Nostalgie.
Gefangen im Soundpool der Masse verlaufen sich fünf Große der Techno-Szene zusehends auf ihrem Avantgarde-Ausflug.
Ihr dreißigstes Studioalbum in knapp 40 Jahren kann sich hören lassen, zählt aber sicherlich nicht zu den Top 5 ihrer Karriere.
Witzig-schlampiger LoFi-Hip Hop mit dem sich das Heliumrapperoriginal entspannt aus seinem grasbunten Anarcho-Comic-Universum zurückmeldet.
Ähnlich wie am Cover ihres Debüts "Eat Skull" zieht es Mile Me Deaf auf dieser EP zu Beidem: Rosa Zuckerwatte im Prater und abgestandenem Bier im Underground. Hopfen und Schmalz treffen sich irgendwo dazwischen.
Wie viele Gedanken passen in einen Raum? Antworten und Bilder zu solchen und wirklich deepen Fragen gibt es in unserer Fotostrecke zur Ausstellung des Künstlers Nikolaus Gansterer.