HipHop kämpft um seine Werte, durchstöbert seine Schattenseiten, vorbei ist die Zeit von Raubtier-Rap. Und J. Cole findet Liebe an einem hoffnungslosen Ort.
HipHop kämpft um seine Werte, durchstöbert seine Schattenseiten, vorbei ist die Zeit von Raubtier-Rap. Und J. Cole findet Liebe an einem hoffnungslosen Ort.
Absurd: Mit »Wienpop« haben wir nun zwar eine ordentliche Oral-History-Aufarbeitung der österreichischen Popgeschichte vorliegen. Viele der besprochenen Alben und wegweisenden Songs aber kann kein Mensch nachhören.
Wie klingt Wien? Das wollen heuer gleich drei Bücher wissen und haben dafür die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts komplett umgegraben. Wir leisten uns den Wahnsinn, die Frage ins Jetzt zu holen. Wien, wie klingst du?
Auf den Wiener Schmäh dürfen wir uns weiterhin etwas einbilden. Musikalisch betrachtet hat sich das angeblich so verschlafene Wien aber angepasst. Vertreterinnen und Vertreter aller Genres haben Wien auf die wichtigste internationale Landkarte gesetzt: das Internet.
Subbass-Feuerwerk-technisch ist "DVA" Silvester. Emika hat auf ihrem zweiten Album etwas Wichtiges geleistet: die Erwartungen nicht enttäuscht und neue gesteckt.
Ein klischeeloser Film über die Liebe – und warum das Geschlecht dabei eigentlich keine Rolle spielt: Xavier Dolan überzeugt mit seinem Gespür für das Überemotionale.
„In Würde altern“ hat oft was Mitleiderweckendes, nicht bei Mick Harvey. Er weiß wie es geht.
Ich baue, also bin ich: Die Do-it-Yourself-Bewegung hat die Designszene der vergangenen Jahre geprägt. Doch wie revolutionär und nachhaltig ist sie tatsächlich? Antworten darauf könnte man in einer neuen Ausstellung im MAK finden.
Nach mehreren Jahrzehnten, in denen die Wiener Popmusikgeschichte aus gerade einmal ein paar Samplern und Diplomarbeiten bestand, erscheinen 2013 gleich drei Bücher, die sich sehr unterschiedlich mit dem Thema auseinandersetzen und allein deshalb schon unverzichtbar sind.
Architekt Michael Embacher, dessen Fahrradsammlung im Mittelpunkt einer laufenden Ausstellung im MAK steht, im Interview über Sammelleidenschaft, Design und gefärbte Radwege.
Sigur Rós schnüren aus Eiskristallen und Sonnenblumenblättern neun Säckchen Potpourri um sie abwechselnd in Wohlfühlharmonien und ausgefranste, verzerrte Gitarrenschichten zu tränken.
Mit ihrem zweiten Album gelingt der Band um den streitbaren Liam Gallagher der endgültige Befreiungsschlag vom Verliererimage rund um die Oasis Trennung.
Mitreißendes oder Tiefgründiges wird auf „Planta“ nicht eingepflanzt. Neben viel Unkraut sind aber ein paar genießbare Electropop-Zwiebeln vergraben.
Der dänische Produzent scheitert auf hohem Niveau an seinem Debütalbum, legt damit aber eine großartige Sammlung an Primetime-Krachern hin.
Ein Album wie ein Bond-Soundtrack: Prog-Pop mit Muse-Anleihen und Formatradio-Produktion – pompös, schmalzig und mit Stärken in den Balladen.
Drittes Studioalbum der australischen Hardrocker deckt fast alle Aspekte der Funktionsmusik „Metal“ ab. Zehn Songs zum deppat und laut sein.
Ein Buch mit einem geilen Titel, das eine Chronologie der technischen Kuriositäten bietet. Auf diese Weise wird von den Stromspielchen unserer Ahnen berichtet, wie Telefon und Musik in Verbindung standen und wohin die Wege der Mobilität führten; und für alle, die der Headliner lockt: In der Mitte des Buches gibt es ein paar Seiten über […]
Hudson Mohawke, Rustie und das Label Luckyme haben der elektronischen Musik in den letzten Jahren ihren Bass aufgedrückt. Glasgow war wie keine zweite Stadt damit verbunden. Ein Lokalaugenschein.
Kreative Vorreiter und Querdenker trafen sich von 6. bis 8. Juni beim 13. Offf Festival in Spaniens Kulturmetropole Barcelona. Eine inspirationshungrige Meute trifft auf die besten Gedankenführer aus dem Bereich Kunst und Design. Und: Nirgendwo anders wird aus Begeisterung über die Inhalte so herzhaft geflucht.
Das laut Guinessbuch der Rekorde am meisten polarisierende Horrorgame macht im Director’s Cut fast nichts neu – und das ist gut so. Wäre die Grafik besser, würde das Experiment nicht mehr funktionieren.