Darkstar haben Hyperdub hinter sich gelassen. Sie surfen jetzt auf Quecksilber und breiten sich dort aus, wo Ambient und Pop ineinander übergehen.
Darkstar haben Hyperdub hinter sich gelassen. Sie surfen jetzt auf Quecksilber und breiten sich dort aus, wo Ambient und Pop ineinander übergehen.
Kapp mach Unausgegorenheit zu seiner Stärke und Amok durch die Stile zum Programm. Crooner, Welt und großes Theater in einem.
Von Musik, über Albumtitel und Texte bis zum Cover ein Komplettausfall – Schale Beats und Murphy’s Law für Fortgeschrittene.
Ein winterliches, folkiges Duettalbum, dessen Schönheit vielleicht auch darin verortet ist, gar nicht erst zu versuchen, Zeichen zu setzen.
Danny Berman alias Red Rack’em steigt mit seinem neuen Projekt Hot Coins in den Ring, geht zwar in seinem ersten Kampf ein, zwei Mal zu Boden, gewinnt aber nach Punkten.
Politischer Folk, der frei von Hippietum bleibt, dessen Ziel aber unklar ist: Die Gehörmembran ist es zumindest nicht unbedingt.
Das fünfköpfige Ensemble bastelt beständig am Ruf Schwedens als große Popnation. Diesmal mit fröhlicheren Tönen, Streicher, Bläsern und Flöten.
Was Lightning Bolt und Reflector können, das können Franz Zar und Markus Krispel auch. Zu zweit lassen es die Wiener Sludge/Doomer richtig krachen. Nur den Gesang, den muss man mögen.
Muss der ORF jetzt wieder in Schwarz-Weiß senden, um die privaten Mitbewerber nicht zu behindern? Die Social-Media-Sperre ist nicht zeitgemäß und behindert nicht nur den Sender, sondern auch den Empfänger massiv in seinen kommunikativen Möglichkeiten. Wir haben eine Verfassungsbeschwerde eingebracht. Ein Gastkommentar von Wolfgang Renzl (Anwalt) und Niko Alm.
Die Swinging Sixties gehören zu London wie Pop zu England generell. In den 60er Jahren war die britische Popkultur ihrer Zeit voraus. „England’s Dreaming“ bringt die Filme dieser Ära auf die Leinwand des Filmmuseums.
Jubel, Trubel, Heiterkeit. So und nicht anders klingt der euphorische Folk-Rock von Friska Viljor – der Band, die schon ihr erstes Album treffend als „Kindermusik mit erwachsenen Texten“ bezeichnete.
Der dunkle Grundton steht den Anzugträgern richtig gut. So stilsicher vermengte kaum jemand zuvor Synthies, Art-Rock und Elektronik in anspruchsvolle Popmusik. Nur die zweite Hälfte lässt nach.
Holger Fleischmann über die Karrierestationen von Naked Lunch.
Wenn außer einem selbst niemand sonst mehr an einen glaubt, gibt es außer der Selbstachtung nichts zu verlieren. Gefährliches, Verzweifeltes, Großes kann entstehen. Naked Lunch haben aus den Scherben ihres einstigen Scheiterns vor allem eines geschaffen: wunderschöne Lieder für die Erschöpften.
Das MAK widmet dem Designer Marco Dessí eine Ausstellung. Gute Gelegenheit, die Arbeiten des Präzisionsfanatikers genau unter die Lupe zu nehmen.
Hacks an musikalischer Hardware erleben eine Renaissance. Der deutsche Künstler Moritz Simon Geist will den Sound vom elektronischen Dogma befreien und hat dafür einen überdimensionalen Drumroboter gebaut. Der US-Amerikaner Moldover arbeitet mit seinem Mojo überhaupt an der »domination of the entire multiverse«.
Sex, nackte Emotion und Steven Spielberg. Das ist nur ein Bruchteil davon, was beim Image Tanz 2013 zu sehen und zu hören sein wird. Eine kleine Auswahl der Performer seht ihr in unserer Gallerie.
Nach fast 20-jährigem Bestehen hat ein Projekt wie Tosca Erfahrung, Gewohnheiten und Standards. Warum sie trotzdem noch Hausaufgaben machen, erzählen Richard Dorfmeister und Rupert Huber im Interview.
Monochrom wollen zwischen Cyberpunk, Kommunikationsguerilla und Kunst fündig werden. Ihre Suche: Was kann man noch sagen, oder wie sagt man es, damit es überhaupt ankommt.
Weicher Rock, Referenzwahnsinn, Hochglanz-Pop: George Lewis Jr. sollte es mit seinem zweiten Album gelingen, sein eigenes Herz direkt ins Herz der Charts zu hieven.