Douglas Greed debütiert auf Freude am Tanzen. Weniger tanzbar, dafür umso hörbarer. Ausklingender House mit mehr Pop als Techno. Gelungen.
Douglas Greed debütiert auf Freude am Tanzen. Weniger tanzbar, dafür umso hörbarer. Ausklingender House mit mehr Pop als Techno. Gelungen.
Ziemlich schön nachgespielt und trotzdem dreist: Eine Platte, die so klingt, als ob sie aus lange verloren geglaubten Mazzy Star Outtakes zusammengetüftelt worden wäre.
Zeitgenössischer Ambient auf hohem Niveau, das sich vor allem durch Selektion von anderem Brei abhebt. Man selbst nicht so: Hinlegen und abtauchen.
Affin ist 100 und feiert mit einer Labelschau. Von House bis Techno über Dub und wieder retour. Ein buntes Allerlei im positiven Sinn.
Gefühlter Statistik nach ist Radio Slave nicht nur der meistgebuchte, sondern auch beste Remixer des Techno-Zirkus. Das hat einen triftigen Grund.
Die Avant Pop-Königin blickt tief in die Schneekugel. Das ist gewohnt eigenwillig und lässt gepolsterte Schneekristalle leise auf das Trommelfell rieseln.
Die Remixes auf „Upside Down“ schaffen es, den Jazzanova-Stücken neuen Drive zu geben, ohne die grundlegende Lockerheit zu verlieren.
Auf „Bad As Me“ nimmt Tom Waits uns zum wiederholten Mal mit auf eine Reise durch zeitlos verrauchten Bars. Da packt man gern die Koffer.
Die Wiener Clublandschaft floriert. Wiener Clubs genießen mittlerweile einen guten internationalen Ruf bei Acts, Bookern und – vor allem – dem Publikum. The Gap sieht genauer hin und trifft einige Clubmacher zum Interview. Heute: Othmar Bajlicz vom Chelsea.
Wer nach diesem Sampler immer noch behauptet, Musik aus Österreich gibt vielleicht nicht so viel her, der ist doof.
Ein Blick in die Köpfe von MGMT, guckst du: psychedelisch, belesen, geschmackssicher, kryptisch, unverstanden – wie vermutet. Eine Compilation für Missverständnisse.
In Shlohmo hallen Hip Hop, Dubstep und die diversen Traumgenres der Zehner Jahr nach. Was egal wäre, wenn die Abstraktion nicht hunderte fesselnde Echos werfen würde.
Diese Schwedin hat sich entpuppt: von der Folk-Kirschblütendame zur wandelbaren Pop-Diva. Was ihr an USP fehlt, macht sie mit Songwriting wett.
Nicht nur Logo- sondern auch soundtechnisch ist R&S der Ferrari unter den Elektronik-Labels. Auch die neueste Compilation ist musikmäßig anderen mindestens drei Runden voraus.
Moby verliert sich im Promo-Dschungel. Und wer mit "Destroyed" schon nicht klar kam, bekommt auch mit DVD und speziellen Edits kein besseres Angebot mehr.
Re-Release des 2000er-Drone-Doom-Klassikers. Bedrohliche Sounds, schneidende Gitarren die beständig Spannung aufbauen. Beinahe unangenehm.
Feschmarkt-Interviews, Pt.7: Es soll ja Leute geben, die behaupten, Uniformen wären nicht hübsch. Susanne Begusch und Sebastian Bauer beweisen mit „Excellenz“ das Gegenteil und schaffen es damit sogar auf den Fesch’markt.
Pathetisch dahinplätschernder Kuschelrock irgendwo zwischen absoluter Belanglosigkeit und Teenie-Konsens-Film Hintergrundgedudel.
Die ehemalige Brit-Pop-Suede-Ikone setzt zum neuerlichen Solo-Versuch an, er schafft bittersüße Balladen, die noch zündende Instrumentalideen vertragen könnten.
Form follows function: Atmosphärischer, aber keineswegs essentieller Dark-Disco Soundtrack auf den Spuren von David Lynch, Portishead und St.Vincent.