Der Signifyin’ Monkey ist eine Hauptfigur des Rapping. Als solcher geistert verbale Prahlerei und Trickserei schon seit der Sklaverei durch die Musik.
Der Signifyin’ Monkey ist eine Hauptfigur des Rapping. Als solcher geistert verbale Prahlerei und Trickserei schon seit der Sklaverei durch die Musik.
Wenn man diese Wühlkiste früher Housemusik zu lange öffnet, könnte man plötzlich knödelige Frauenstimmen und synkopisierte Pianos gut finden.
So viel Konzept – Techno aus großem Bummbumm und neurotischen Stimmfragmentschichten – funktioniert am besten ungehört und in der Originalverpackung.
New York ist Wien. Wurst ist Wurst. Zumindest wenn man nach diesem Sampler geht, ist Dance Music an den beiden Enden des Wurstäquators derzeit dieselbe.
Damit man seinen Techno-hörenden Teenie nicht später ins Heim stecken muss, programmiert man ihn schon im frühkindlichen Stadium auf gute Musik. Folk in dem Fall.
Würden TV On The Radio und Animal Collective gemeinsam ein Album aufnehmen, käme vermutlich etwas in der Art raus.
Englisches Schrammel-Rock Trio, das gerne P.J. Harvey hört.
Auch dunkler Metal besinnt sich auf die Siebziger Jahre und seine eigenen Stammbaum. Hör mal ran: Satan hörte früher Prog Rock.
Weltkrieg am Mischpult – Für ehemalige Punks, die über den Folk-Hype bei ravenden Knöpfchendrehern gelandet sind. Und noch nicht genug haben.
Wassermusik / Witch Wave Pt. 17.: Du möchtest wissen, wie ein magentafarbener Klabauter jault, während er durch tote Ozeane surft?
Dieses Produzenten-Gesangs-Duo versteht es bestens Pop, Minimal-House und Akustikballaden miteinander zu kombinieren.
Ab wann ist man ein Opfer und wie viel Mut braucht man, um es sich einzugestehen und schlussendlich darüber hinwegzukommen?
Diese Band scheint schon immer da gewesen zu sein, hat sich aber trotz ihres oft unterschätzten Songbooks bei uns nie in die ganz vorderste Front spielen können.
BLNRB importiert Berliner Techno nach Nairobi und versucht kenianische Clubmusik wieder zu exportieren. Nächstes Mal bitte spezifischer.
Die Liste der Vorlagen für dieses kanadische Dream Pop-Duo ist lang und schwer zu überbieten. Kein Wunder, dass Memoryhouse daran scheitern.
Da schart ein ganz Einzelner einen Haufen Ausgedings um sich und quetscht gequälte, geduckte Songs für die Bildungsnische aus einer klammen Seele.
NYC Underground Coolness trifft auf Retrogitarren, verrauscht existentialistische Heroinpoesie und Lou Reeds Stimme. Endlich ist es wieder hip, richtig fertig zu sein.
Diese Surfin Safari aus San Diego hat vergessen dem Vorbild – Vampire Weekend – etwas hinzuzufügen. Übrig bleiben sieben liebliche, subtropische Notizen.
Soul, Dub, Funk aus NZL – wie von einer erstklassigen Coverband, die weder zu gewöhnlich noch zu innovativ für eine Falter-, PoWi- oder Grünen-Feier ist.
Emika setzt in dem Übergenre Bass neue musikalische Maßstäbe. Düstere Harmonie in Perfektion.