Das Wiener Kunstquartier macht nach acht Jahren Aktivität dicht, die Gebrüder Stitch wollen aber weiterhin maßgeschneiderte Jeans auf den Markt bringen.
Das Wiener Kunstquartier macht nach acht Jahren Aktivität dicht, die Gebrüder Stitch wollen aber weiterhin maßgeschneiderte Jeans auf den Markt bringen.
Seit er in den 50ern die Bananenarbeiter Jamaikas besang, ist Harry Belafonte eine Zentralgestalt afroamerikanischer Popkulturgeschichte – und schon lange vor Bono der Inbegriff des Popstars als Politsprachrohr. Die Viennale widmet dem 84-jährigen Aktivisten, Entertainer und Schauspieler ein Tribute.
Von vielen verkannt, von manchen missverstanden: Der Unternehmer Georg Hoanzl hat in den vergangenen Jahren mehr für die österreichische Popkultur geleistet als Ö3 oder die beiden Fernsehkanäle des ORF. Eine Würdigung.
Rund 130 Programmpunkte präsentiert die heurige Vienna Design Week seit Freitag, das sind zwar um rund 20 weniger als im Vorjahr, aber noch immer eine gewaltige Menge. Doch es nützt nichts, man muss sich durchschlagen durch das Dickicht von Veranstaltungen und Formaten – von Carte Blanche über Passionswege und Labor bis hin zu Talks oder Debut. An dieser Stelle und in den folgenden Tagen daher ein paar Highlights im Detail.
Hört man sich die letzten Papst-Aussagen zum Missbrauch von Minderjährigen oder die Vorwürfe gegen die Klasnic-Kommission, sie würde hohe Würdenträger schützen an, so scheint niemand an einer lückenlosen Aufklärung der Missstände in der katholischen Kirche interessiert zu sein. Offenbar braucht es wirklich bewusst provokant inszenierte Veranstaltungen wie die “Lange Nacht des Missbrauchs” (6. Oktober am Wiener Stephansplatz), um öffentlich Druck auszuüben.
Anspruchsvoll und ambitioniert, streng limitiert und kuratiert: Der junge Wiener Kunstbuchverlag Harpune präsentiert sein erstes Programm auf der Art Book Fair in New York.
»Rise Of Nightmares« erzählt eine handelsübliche Survival-Horror-Story mit angemessen viel Gore. Neu: In dem Spiel kann man sich – komplett über die Bewegungssteuerung Kinect spielbar – tatsächlich frei bewegen. Spielenswert.
Gary Numan besingt auf seinem neuen Album seine eigene Wiederauferstehung. In diesem Fall sollte man die Toten lieber ruhen lassen.
In zwanzig Jahren hat sich bei Plaid rein historisch viel getan. Am Kopfbahnhof angelangt, wissen sie selbst wohl nicht wohin mit ihnen.
So würden Air klingen, hätten sie ihre Sounds mit Akustik-Instrumenten eingespielt: Folk/Electronica-Hybrid mit Hang zum Orchesterpop. Delightful.
Ein Debüt voller flirrender Gitarren, dessen Motor es ist, Herzensangelegenheiten Luft zu machen. Aber Aufpassen: Beim Mitgrölen könnte man heiser werden.
Das Kurzfilmfestival Shnit findet in mehreren europäischen Städten statt. Von 5.-9. Oktober erstmals auch in Wien.
Zürich hat im Verhältnis zur Fläche der Stadt und deren Bevölkerung die größte Clubdichte aller europäischen Städte. Behaupten Tourismusverein und Stadtmarketing einfach mal. Berlin, London und Paris wenden dagegen nichts ein. Aber: Was genau unterscheidet die größte Stadt der Schweiz von Wien und deren Clublandschaft? Im Interview mit Alex Dallas, Betreiber des Club Zukunft und davor Mitverantwortlicher bei der Dachkantine und hat sonst noch die Hand bei dem Label Drumpoet Community drauf. Im Interview schildert er die örtlichen Gegebenheiten und weißt auf mögliche Stärken und Schwächen hin.
Der September bringt nicht nur schlechtes Wetter mit sich, sondern auch einen Ausblick auf die kommende Saison in der beliebtesten Spielstätte Wiens.
Die feinen Herren mit den dunklen Gedanken leben sich im Theater-Klassiker „Woyzeck“ als wichtige Zutat aus. Vor den Aufführungen im MuseumsQuartier ein angeregtes Gespräch mit dem Trio über das bunte Leben in ihrer eigenen Liga, Politik, und den Preis einer Nacht.
Düsterer, poppiger aber auch bekannter Sound prägt das Nebenprojekt von Gaslight Anthem Frontman Brian Fallon mit seinem Kollegen Ian Perkins.
Man könnte meinen, die Clubs von Wien sind weltberühmt. Wie aber sehen vier internationale Akteure die Rolle Wiens auf der internationalen Clublandkarte?
Eine Auszeit bei seinem Projekt Deichkind hat DJ Phono genutzt, um in sich zu gehen und neue musikalische Räume zu erkunden. Das Ergebnis: »Welcome To Wherever You’re Not«.
Am 28. September startet das Festival Waves Vienna. Fünf Tage lang stehen dabei Konzerte, DJ-Sets, Panels, Lectures und Workshops auf dem Programm.
Erika M. Anderson entwirft aus Folk, Noise, dem sägenden Singen ihrer Gitarre und symbolträchtiger Sprache große Schmerzenspoesie. Passenderweise nennt sich das Debütalbum ihres Projekts EMA »Past Life Martyred Saints«. Es ist eine Platte des Jahres geworden.