Ausnahmezustand hieß es im Corona-Jahr 2020 auch fürs Popfest Wien, das vergangenes Wochenende mit stark reduziertem, aber wie gewohnt hochkarätigem Programm an zwei Konzertabenden mit je zwei Acts die Karlskirche bespielte.
Ausnahmezustand hieß es im Corona-Jahr 2020 auch fürs Popfest Wien, das vergangenes Wochenende mit stark reduziertem, aber wie gewohnt hochkarätigem Programm an zwei Konzertabenden mit je zwei Acts die Karlskirche bespielte.
Mit »Würmlas Wände«, ihrer Abschlussarbeit an der Angewandten, erzählen Katharina C. Herzog und David Leitner Alltags- und Lebensgeschichten der Landbevölkerung auf Silos, Stadeln und Stallwänden. Über Kunst am Land, Offenheit und den derart entstandenen Wanderweg.
Der norwegische Künstler Morten Traavik gibt als »Extremdiplomat« seinen Einblick in Nordkorea frei.
Das optisch beeindruckende Samurai-Open-World-Spiel macht kaum was neu, aber vieles hervorragend.
Im Fall von »The Last of Us Part II« fällt es manchmal schwer, Schwächen von Stärken zu unterscheiden.
Ein paar Spoiler-freie Gedanken dazu, ob ihr in Naughty Dogs pilzbefallene Postapokalypse zurückkehren solltet.
Teilweise haben die Lichtspielhäuser zwar wieder geöffnet, doch der Kinogenuss ist durch die COVID-19-Maßnahmen deutlich eingeschränkt und bis zum Normalbetríeb wird wohl noch einiges an Zeit vergehen. Zur Überbrückung bietet sich das Buch »Kino Welt Wien. Eine Kulturgeschichte städtischer Traumorte« als cineastisches Trostpflaster an.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Bevor es zur HBO-Serie wird, ist Marc-Uwe Klings Roman nun auch ein Comic.
Macht Spaß, trägt aber Ernst und Nachdruck in sich: der markante Indierock des Wiener Duos Petra und der Wolf. Nachzuhören auf dem Album »Surface!« oder im neuen Video zu »Stories On Sale«.
Mit »Zufall & Notwendigkeit« ist dem Filmakademie-Wien-Studenten Nicolas Pindeus ein schönes Porträt eines jungen Mannes und seiner Ängste und Sehnsüchte gelungen – gefilmt im Stile der frühen Jim-Jarmusch-Filme. Der auf der Diagonale ’19 ausgezeichnete Kurzspielfilm ist neu beim Kino VOD Club kostenlos zu streamen. Cinema Next hat dem Regisseur ein paar Fragen gestellt.
Eine kleine blaue Pille, die ohne die Verwendung von Kondomen vor einer Infektion mit HIV schützt. PrEP macht das möglich und gilt als relativ sicher, ist aber nicht unumstritten. Ihre Wirksamkeit wurde zwar durch Studien bereits mehrfach belegt, vor allem in Österreich gibt es allerdings noch einige Hürden bei der Pillenvorsorge.
Das von Frankfurt, Ibiza und Wien aus betriebene Label Stripped Down Records veröffentlicht heute eine EP von Techno-Schwergewicht Timo Maas. Ein guter Anlass, um mit mit einem der Gründer, Claudio Ricci, über sein Label zu sprechen.
Eine unvollständige Liste der Dinge, die du verinnerlichen solltest, wenn du ein solidarisches Leben an der Seite deiner queeren Mitmenschen führen willst.
Queerbaiting ist ein Vorwurf, der immer öfter an Medienschaffende aller Art gerichtet wird. Er verurteilt das zynische Versprechen von queerer Repräsentation, bei gleichzeitiger Weigerung, dieses je tatsächlich einzulösen. Doch warum ist queere Repräsentation überhaupt wichtig? Was ist die Zukunft von Queerbaiting? Und könnte Subtext eigentlich besser sein als Text?
Die Geschichte davon, wie queere New YorkerInnen sich in der Nacht auf Samstag, den 28. Juni 1969, wegen einer Polizeirazzia des Szenelokals Stonewall Inn in der Christopher Street zur Wehr setzen und damit einen Wendepunkt für die Lesben- und Schwulenbewegung einleiteten, ist weit über die USA hinaus bekannt. Die Emanzipationshistorie der österreichischen LGBTIQ+-Bewegung kennen vor allem jene, die diese miterlebt haben. Zeit, mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.
Was wir seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie erleben, betiteln viele gerne als »Ausnahmezustand«. Unser Alltag in der Ausgangssperre ist allerdings nicht unbedingt so einzigartig, wie es die unzähligen Pressekonferenzen vermuten lassen. Personen, die sich als LGBTIQ+ identifizieren, sind es gewöhnt, von der breiten Öffentlichkeit ausgeschlossen zu werden, sich auf Straßen unsicher zu fühlen, Zusammenhalt in Communitys zu suchen und zu finden. Ein Plädoyer dafür, über »neue Solidarität« anstatt »neuer Normalität« nachzudenken.
Wie geht es mit einer Welt weiter, die man selbst zerstört hat? Diese tatsächlich sehr realitätsnahe Frage hat sich Wolfgang Möstl für sein musikalisches Outlet Mile Me Deaf auch auf künstlerischer Ebene gestellt.
Unsere KollegInnen von Waves Vienna haben ein neues Konzept und ein neues Outfit zu vermelden. Welche Acts online zu sehen und hören sind, und wie ihr mit einem virtuellen Bier unterstützen könnt, lest ihr hier.
Hyperaktive Akkordeon-Sounds, quengelnde 80er-Synthesizer, vibrierende Triller und pulsierende 90er-Techno-Beats: Wer schon mal durch die Straßen Wiens geschlendert ist – egal zu welcher Tageszeit –, hat dabei sicher an irgendeiner Ecke Turbofolk gehört. Warum Turbofolk weitaus mehr ist als nur Musik. Ein Essay.