Die Möglichkeit einer Insel heißt bei Massive Attack „Heligoland“. Kein frohes Paradies – das Eiland ist ein fremder seltsamer Ort, an dem dunkle Sehnsüchte, Abgründe und sich bedrohlich dahin- schleppende Beats lauern.
Die Möglichkeit einer Insel heißt bei Massive Attack „Heligoland“. Kein frohes Paradies – das Eiland ist ein fremder seltsamer Ort, an dem dunkle Sehnsüchte, Abgründe und sich bedrohlich dahin- schleppende Beats lauern.
Nein, lass uns nicht über The Dead Weather reden. Nichts gegen die Raconteurs, aber am allerliebsten ist uns – okay, mir – Jack White (in Sachen Gitarrenheld die erste Wahl denkender Menschen, wie der Film „It Might Get Loud“ unterstrichen hat) im Verband mit Meg White, Schlagzeugerin und „big sister“ (O – Ton Jack).
Am 26. Februar 2010 wäre Johnny Cash 78 Jahre alt geworden. Im siebenten Jahr nach seinem Tod erscheint mit „Ain’t No Grave“ nach „A Hundred Highways“ (2006) das zweite posthume Album der American – Recordings – Reihe – und wahrscheinlich deren endgültiger Abschluss.
Virales Marketing hat das sportliche Laufband – Video zu „Here It Goes Again“ zu einem der meistgesehenen Youtube – Clips gemacht.
Die Xbox Live Arcade House Party hat begonnen und bringt schon im März die auf der X10 vorgestellten Arcade-Titel.
Schön, dass Domino bei der Wahl retrospektiver Veröffentlichungen fehlerlos bleibt. Diesmal erfreut das Label mit den drei Alben der Bostoner Band Galaxie 500 (1986 – 1990), deren zeitlose Qualitäten intakt geblieben sind.
Snoop Dogg macht das, was er schon auf seinen letzten gefühlten 20 Alben – in abenteuerlich schwankender Qualität – gemacht hat: Mainstream – Hip – Hop, bei dem es nicht um Musik geht, sondern darum, den Cartoon – Lifestyle verrückter Neureicher mit glorifizierter Halbwelt – Vergangenheit an pubertierende Jungs zu bringen.
Es scheint, als wollten Dust Covered Carpet den Lo – Fi – Hippie – Charme ihres Debüts hinter sich lassen und den Schritt über den eigenen Teppichrand wagen.
Benannt nach einem Jimmy Webb-Song pirscht sich das EWHO-Viertel Jürgen Plank an seine scheinbar heimliche Liebe – den alternativen Country – heran.
Miss Kittins Lieblingsproduzent seit Jahrzehnten, The Hacker, kommt nach Wien. Aufgetischt wird waviger Electro in Reinkultur.
Scorsese inszeniert seine Filme nicht. Er arrangiert sie durch – Szene für Szene ein Sprühregen formaler Funken und filmhistorischer Echos –, als wollte er sich mit jeder erlesenen Sequenz gleich noch einmal toppen.
Im Wiener Männerheim hilft der gutherzige Jude Schlomo einem verstiegenen Jungkünstler namens Hitler auf die Beine.
Für die Wiener Psychotherapeutin Hilde Heindl war ein Urlaub in Mali der Auftakt einer Reise in das Innere des fremden Landes und der eigenen Betroffenheit.
Paul Greengrass nimmt abermals die Handkamera in die Hand, um Matt Damon zu verfolgen.
Der besondere Kick des Verbrechens, in diesem Fall des Bankraubs, steht im Mittelpunkt des neuen Films von Benjamin Heisenberg. Nach einer wahren Begebenheit wird das Leben eines Mannes skizziert, der nur durch das Stoßen an seine Grenzen wirklich leben kann.
Regisseur Lee Daniels und Produzentin Oprah Winfrey erobern Publikumsherzen mit einem ungewöhnlich direktem Sozialdrama. Die Schwächen von „Precious“ liegen bei der Inszenierung, die überragenden Stärken bei seinen Schauspielerinnen.
Mit der Romanverfilmung „Der Kameramörder“ inszeniert Robert Adrian Pejo ein gemächliches Kammerspiel, das eigentlich ein Thriller sein will. Die Bildgestaltung und sein überzeugend spielender Cast bewahren ihn davor, die Spannung aus den Augen und sich selbst in der Ästhetik zu verlieren.
Lizenzspiel, die dreihundertfünfundsiebzigste. Das bekannte Schema aus Sprungpassagen und leichten Rätseln funktioniert, nach spätestens 20 Minuten ist aber die Luft raus.
Die Minispiel-Sammlung hält 20 Karten-, Strategie-, Action- und Rätselspiele bereit. Herausragend ist keines davon, für eine Runde zwischendurch reicht es.
Das charmante Geschicklichkeits-Spiel nun mit Wii-Steuerung und einfacher. Mini-Games gibt es mittlerweile genug, aber wenige mit Affen.