Sowohl das Cover (Frau in schwarzer Reizwäsche, einladender Pose und edlem Kunstlicht) als auch der Schlafzimmerfunk (Marke: 70er-Erotikstreifen) über dem Vorspann führen in die Irre: „Tokyo Decadence“ (1992, im Original: „Topâzu“) ist keine verschwitzte sleaze-Kuriosität, sondern ein nüchtern existenzieller Traktat über lädierte Körper und Seelen in Zeiten des Tauschwerts: Anhand der Verrichtungen der S/M-Dienstleisterin Ai […]