Rakede haben geschafft, wovon tausende Bands träumen: mit einer einfachen Idee in nur einer Woche zum viralen Videohit werden. Die Kehrseite davon ist ihnen auch schon klar, dass sie nämlich damit am besten Weg zum One-Hit-Wonder sind.
Kategorie: Musik & Club
Geistern folgen
Ein Grazer tollt sich auf der Spielwiese des coolen Pseudonyms aus: Philipp Szalay ist Farewell Dear Ghost. Sein Debütalbum türmt Steigerungen wie Pflastersteine: Um sie über der großen Stadt in prunkigen Hymnen fallen zu lassen. Licht ein.
Wir lagen vor Linz
Das Ahoi Pop lag am Wochenende in Linz vor Anker. Die Ladung: Unter anderem Austra, Sohn und Thees Uhlmann. Matrosin Juliane Fischer hat fotografiert.
Theater goes Pop
Wenn Musiker ans Theater gehen, sind es nicht nur die Toten Hosen, die an der Burg ein Konzert spielen. Die wenigsten aber inszenieren dort selbst wie Schorsch Kamerun. Die meisten machen einfach nur Musik – viele lässt das Theater dann nicht mehr los.
I lit a match in Vienna
Für die Editors war es ein turbulentes letztes Jahr, Trennung von Gitarrist und Gründungsmitglied Chris Urbanowicz, zwei neue Bandmitglieder, Justin Lockey (Gitarre) und Elliott Williams (Keyboards), und Produktion eines neuen Albums in neuer Soundästhetik („The Weight Of Your Love“). Im Oktober war die runderneuerte Band das erste Mal in 5er-Formation live in Wien zu sehen, ein guter Anlass, um ein wenig mit Sänger Tom Smith und Bassist Russell Leetch zu plaudern.
Rear-View Mirror
Die beiden neuen CBC-Songs sind weniger Hercules and Love Affair, dafür mehr Weißbrot-R’n’B à la No Kids. Der hohe Pop-Appeal steht Patrick Webers Falsettstimme ausgezeichnet.
Painful Like
Das kanadische Elektropop-Trio um Sängerin Katie Stelmanis versetzte vergangenen Donnerstag das Wiener Flex in Aufruhr. Einerseits, weil Band wie Publikum in halblustige und dabei nicht wirklich gruselige Halloween-Kostüme schlüpften und anderseits, weil der Laden zum Bersten voll war. Trotz mittelmäßiger Show. Mona Hermann und Nicole Schöndorfer waren mittendrin. Unkostümiert.
Viva Las Vegas
Mit der Nase im Dreck suchen die „Trüffelschweine“ von Las Vegas Records seit sieben Jahren nach Perlen im heimischen Musikmarkt. Zum Jubiläum plaudern wir über anfänglichen Dilettantismus, Selbstironie und die Hürden der Digitalisierung.
Fünf mal Bowie – Extra
David Bowie schenkt uns Extra-Tracks aus seinem Album "The Next Day". Hier im exklusiven Stream für Österreich. Was wir bekommen sind zehn typische Bowie Tracks, glauben wir zumindest. Denn wie klingen eigentlich typische Tracks aus der Feder von Ziggy Stardust, dem Thin White Duke oder dem Man who fell to Earth?
Elegies In Thoughtful Neon
Mimu Merz verstört mit ihren schwer zugänglichen Elegien ebenso oft wie sie verzaubert. Rehe und Füchse, Liebe und Tod, Faszination und Abscheu. Und viel Stille.
Voodoo, Disco und griechische Mythen
Arcade Fire breiten griechische Mythen auf karibischen Tanzflächen aus. Ihr Viertling “Reflektor” ist ein 75-minütiges Ungetüm teils wagemutig, teils verspielt und auf keinen Fall ignorierbar.
Feuer und Flamme
Chief Xcel, seinerzeichen Produzent bei Blackalicious, arbeitet mit Hervé Sauters. Gemeinsam sind sie Burning House und machen Musik zwischen Elektro, Funk und Hip Hop. Im Interview mit The Gap erzählt Herr Xcel von Inspirationen, Black Sabbath und dem neuen Album.
Sado Maso Guitar Club
Abseits des Wasserkopfs
Wo Rock ’n’ Roll bunte Blüten treibt: die neuen Alben des Sado Maso Guitar Club und von Bo Candy & His Broken Hearts.
Flowers Must Fade
Abseits des Wasserkopfs
Wo Rock ’n’ Roll bunte Blüten treibt: die neuen Alben des Sado Maso Guitar Club und von Bo Candy & His Broken Hearts.
Paradies gefunden
Einzementiert in die gesellschaftliche Totalität, so sind wir, wenn wir der Hamburger Band Die Heiterkeit Glauben schenken. Wenn sich die Welt schon nicht ändern lässt, dann gilt es sie zumindest zu beschreiben. Kaum einer Band gelingt das mit mehr Zynismus als Der Heiterkeit auf ihrer EP „Daddy’s Girl“.
Lou Reed ist mit 71 abgetreten
The Man von Velvet Underground wirkte optisch wie ein bepackter Riese, war aber nur 1,65 Meter groß. Ein Umstand, der sich in seinem Werk widerspiegelt.
Blue Distance
Faraway, so close
Keine Frage, Clara Moto ist eine sehr subtil agierende Produzentin. „Blue Distance“ erweitert das Spektrum und geht sehr selbstbewusst an musikalische Grenzen.
Mädchenmusik. Auch für Jungs.
Das Remix-Wunderkind Ryan Hemsworth veröffentlicht ein Album, das nach Liebe, Leichtigkeit und Glück klingt, den Bogen aber gelegentlich überspannt.
Alt und neu
Der Detroiter Rapper Danny Brown spart auf seinem dritten Studioalbum „Old“ nicht mit Überraschungen. Dabei gelingt ihm der schrille Sprung über die Gräben der Rap-Generationen.
Das volle Programm
Heimische Acts wie 3 Feet Smaller oder Effi gehören zur Label-Familie, deutsche Musikgrößen wie Fotos, Cro oder Großstadtgeflüster sind unter anderem Booking-Partner: Arcadia ist ein Label, zum Brotverdienen aber immer mehr Booking-Agentur.