Mit ironiefreiem 80er-Bubblegum-Pop stellen die beiden Schwestern ihr bisheriges Sound-Universum auf den Kopf. Ungewohnt, aber euphorisierend.
Kategorie: Musik & Club
Lysandre
Der einstige Kopf des Duos Girls verarbeitet Schmerz und Liebe in einer schlanken Singer-Songwriter-Platte. Mit allerlei Geflöte und Saxofon.
Feiern gegen Atomkraft
Nach der Premiere im letzten Jahr, wird das Atomkraftwerk Zwentendorf vom 30.05. bis zum 02.06. zum zweiten Mal zur Kulisse für das Tomorrow Festival. Die Umweltschutzorganisation Global 2000, möchte das Festival verstanden wissen als „Festival der Zivilgesellschaft“.
Shout it out loud!
Laut, lauter, am lautesten. Wir haben den Protestsongcontest um ein paar Antworten gebeten, wo die Wut nach zehn Jahren am lautesten sitzt. Seit Ende Jänner stehen die Finalisten fest, am Dienstag wird der zehnte Gewinner gekürt.
Mit 66 ins Museum
Das Londoner Victoria & Albert Museum zeigt ab März eine große David Bowie-Ausstellung, die mit Sicherheit die erfolgreichste Designausstellung aller Zeiten wird – falls man sie als solche bezeichnen will.
ETF#11: International Dahoim
Kaffeesatzlesen aus den Byte-Trümmern der Zukunft. Electronic Task Force bringt News aus Techno, Bass, Beats, House und der elektronischen Avantgarde. Obacht!
Teenbeat Art
Live-Gigs und Party in Bild und Schrift. So feiert der Teenbeat Club sein sechsjähriges Bestehen. Eine Ausstellung übers Erwachsenwerden einer Indiekultur.
Feinster Postrock
Am Donnerstag spielten Mono wieder sehr schweren, lauten, schönen und dunklen Postrock in Wien. Diesmal in der Arena und nicht in der Szene. Sie gehören zu den großen ihrer Zunft, warum sie nur in der kleinen Halle spielten ist mir ein Rätsel. Immerhin kann der Postrock geneigte Musikfreund sogar deren Vinyl bei Saturn kaufen, da sollte es doch für die große Halle reichen. An der Qualität der Band kanns ja nicht liegen. Armin Rudelstorfer war dort, hat fotografiert und war begeistert.
Freak Control
Richard Deutsch (AUT) und Tamara Lee (IRL) machen es sich mit ihrem Dark-Pop-Debüt-Album nicht ganz leicht. Die guten Ansätze gehen in der Verkopftheit beinahe unter.
Jubiläumskonzert
20 Jahre Tocotronic, 10 Studioalben, 1 Burgtheaterkonzert. Die Hamburger Jungs bewiesen gestern Abend im ausverkauften Burgtheater eindrucksvoll, warum sie nun bereits seit 20 Jahren von Kritikern wie Fans gleichermaßen bejubelt werden. Patrick Münnich fotografierte für uns.
The Raveonettes
Die Raveonettes halten es nicht lange in der Rehab aus. Live kann man das am 12. Feber in Wien beobachten.
Bikini-Ärsche auf 4×4 Meter
Zwei Männer im Bikini. Sie liegen im Wald und singen “Holt de Goschn”. Ein Fleischer in Mönichwald wird sauer. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, haben wir sie gebeten ihre Goschn nicht zu halten.
Songs For Imaginative People
DD kombinieren die Ideenapokalypse von Of Montreal mit den aufgekratzten 80ern von Twin Shadow. Könnte nach dem zweiten Album anstrengend werden. Inzwischen noch: anstrengend geil.
Ein guter Anfang
Das Popfest hat einen neuen Kurator: Patrick Pulsinger. Im The Gap-Interview spricht er über die Vielfalt der österreichischen Musikszene und die Herausforderung der Organisation. Ende Juli kann man das dann am Wiener Karlsplatz besichtigen.
No World
„No World“ bietet einige großartige Song, macht aber zu oft das, was R’n’B-Platten auf keinen Fall dürfen: Sie plätschert vor sich hin.
Auf der richtigen Spur
Tablet statt Notenblätter, Navi für Orchestermusiker – die Software PhonicScore bietet beides. Für die Orchesterversion gab es eine departure-Förderung. Was geht da und was geht noch?
Exile
Die Boyband unter den 80er-Jahre-Düsternis-Jüngern legt nach drei Jahren einen Zweitling nach, der mehr Pose als Innovation ist.
Synth-Ich-Maschine
Es könnte morgen vorbei sein, sagt Sohn im Interview. Alle Vorzeichen deuten auf das Gegenteil. In Wien und London wurde der Sound von Sohn erfunden.
Seit ich Vitamin D nehme, geht es besser
Es gibt Umstände, die sich nicht unbedingt optimal auf ein Interview auswirken. Zum Beispiel, wenn man nicht ausgeschlafen ist. Und noch dazu schlecht vorbereitet. Vor allem, wenn die Gesprächspartner Naked Lunch heißen.