Red Rack’em verzaubert mit komplexem Disco-Deep-House, der am dunklen Dancefloor genauso funktioniert wie unter der Picknicksonne.
Kategorie: Musik & Club
Plug
Plug machen Noise-Pop und Post-Punk mit einfachen Mitteln und politischer Ironie. Als Debüt klingt das nicht schlecht, aber unbeeindruckend.
Undenieable
Urgestein Terror Danjah gönnt sich für sein Album bei Hyperdub Bombast. Chöre schallen, Bass und Drums hämmern, Dream McLean berichtet schnaufend von der Ankunft.
People Do Not Know Who Rules
Ruppiger Post-Rock gepaart mir dringlichen Spoken-Word-Parolen – das passt. Die Indie-Rock-Nummern danach braucht es nicht unbedingt.
White Line
Für das TripHop-Revival ist es definitiv noch zu früh. Als Hybrid aus Witch House und norwegischem Electro gehen Thelma & Clyde aber durch.
Port Entropy
Bittersüße japanische Poetik, die schwer nachvollziehbar ist. Hier treffen zwei Welten aufeinander, die sich scheinbar widersprechen.
Senior
Dunkel und alt melden sich Röyksopp aus den Tiefen der Zeit
zurück und klingen schwermütiger als bisher.
Le Pop 6 – Les Chansons de la Nouvelle Scène Francaise
Die neue Chansons-Compilation präsentiert Gainsbourg-Ästhetik mit subtilen Elektro-Basteleien und neuen kanadischen Pop-Einflüssen.
Pascal Pinon
An der Grenze zum Amateurhaften bewirkt das zarte Alter, was die Großen so selten können. Eine unheimliche Authentizität. Zwei Köpfe, ein Kopfhörer, ein Gedanke.
Anna Calvi
Ein Hype mit Substanz. Geil und gut. Der feuchte Männertraum der Gitarrengöttin wird gleich im instrumentalen Opener manifest – hier wird auch Musik gespielt.
The People’s Key
Über einem spacigen Keyboard hören wir die Stimme eines gewissen Denny Brewer: »If there’s no such thing as time you are already there.« So beginnt mit dem siebenminütigen Song »Firewall« das neue Bright-Eyes-Album, knapp vier Jahre nach »Cassadaga«.
Fokus Rights Management Fotos
Am 8.2. fanden die zweiten "Neue Töne Musik Talks" statt. Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst, hier erst einmal die Eindrücke aus dem Wiener Mica – Music Information Center Austria.
What Was Ours Can’t Be Yours
Träumerischer Electro-Pop/Rock zwischen Atlas Sound und Nina Kinert. Eine Elegie der kitschigen Melancholie aus Schall und Hauch.
Couleurs Sur Paris
Diesmal überrollt die „Bossa Nova“ nicht altbekannte New Wave-Hits, sondern französische 80er Jahre-Kleinode und gewährt verfremdete Einblicke in die französische Post Punk-Epoche.
Wallace
Naive New Beaters wollen mittels Electro-Rock-Rap sehr lustig und Indie-Pop sein. Das gelingt dem französischen Trio aber nur sehr selten.
The Byterockin' EP/Pimp My Life
Mit Ultrnx zeigt sich das gute Label Audiolith von seiner uninspirierten Seite. „The Byterockin‘ EP“ ist vernachlässigbarer Electro House.
Pop Ambient 11
Wer hat die dicksten Soundwände, die schillerndsten Drones, die tiefgründigsten Echokammern, den Geist der Romantik aus der Elektronendose? Pop Ambient haz em!
Don’t Forget The Birthday Cake
Wenn ein Musikerkollektiv in der Größe eines kleineren Orchesters den Anspruch erhebt, mit jugendlicher Freude Musik im Stile von Arcade Fire, Broken Social Scene und Beirut zu machen, sind die Vorbehalte schnell mal groß.
A New Generation of Booking
Der Slogan „Get a gig. Book a band“ formuliert treffend die Ziele von Sonicbids, einem weltweit agierenden US-amerikanischen Internetportal. Dabei geht es den Machern der Seite darum, Bands und Künstler mit Promotern, Bookern und Veranstaltern zu vernetzen.
Danger Days: The True Lives of the Fabulous Killjoys
Ein radikaler Imagewandel soll das bisherige Emo-Getue vergessen lassen. Das Ergebnis ist ein laues Mainstream-Album.