Über einem spacigen Keyboard hören wir die Stimme eines gewissen Denny Brewer: »If there’s no such thing as time you are already there.« So beginnt mit dem siebenminütigen Song »Firewall« das neue Bright-Eyes-Album, knapp vier Jahre nach »Cassadaga«.
Kategorie: Musik & Club
Fokus Rights Management Fotos
Am 8.2. fanden die zweiten "Neue Töne Musik Talks" statt. Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst, hier erst einmal die Eindrücke aus dem Wiener Mica – Music Information Center Austria.
What Was Ours Can’t Be Yours
Träumerischer Electro-Pop/Rock zwischen Atlas Sound und Nina Kinert. Eine Elegie der kitschigen Melancholie aus Schall und Hauch.
Couleurs Sur Paris
Diesmal überrollt die „Bossa Nova“ nicht altbekannte New Wave-Hits, sondern französische 80er Jahre-Kleinode und gewährt verfremdete Einblicke in die französische Post Punk-Epoche.
Wallace
Naive New Beaters wollen mittels Electro-Rock-Rap sehr lustig und Indie-Pop sein. Das gelingt dem französischen Trio aber nur sehr selten.
The Byterockin' EP/Pimp My Life
Mit Ultrnx zeigt sich das gute Label Audiolith von seiner uninspirierten Seite. „The Byterockin‘ EP“ ist vernachlässigbarer Electro House.
Pop Ambient 11
Wer hat die dicksten Soundwände, die schillerndsten Drones, die tiefgründigsten Echokammern, den Geist der Romantik aus der Elektronendose? Pop Ambient haz em!
Don’t Forget The Birthday Cake
Wenn ein Musikerkollektiv in der Größe eines kleineren Orchesters den Anspruch erhebt, mit jugendlicher Freude Musik im Stile von Arcade Fire, Broken Social Scene und Beirut zu machen, sind die Vorbehalte schnell mal groß.
A New Generation of Booking
Der Slogan „Get a gig. Book a band“ formuliert treffend die Ziele von Sonicbids, einem weltweit agierenden US-amerikanischen Internetportal. Dabei geht es den Machern der Seite darum, Bands und Künstler mit Promotern, Bookern und Veranstaltern zu vernetzen.
Danger Days: The True Lives of the Fabulous Killjoys
Ein radikaler Imagewandel soll das bisherige Emo-Getue vergessen lassen. Das Ergebnis ist ein laues Mainstream-Album.
Rubber
Neben Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt ist natürlich auch Musik zu „Rubber“ von Mr. Oizo. In allen Disziplinen schlägt er sich richtig gut. Freizeit hat der Typ wohl keine!?
Werkschau
Statt Best-Of gibt es 17 unveröffentlichte Stücke. Feine Tracks ohne große Überraschungen, die sich teilweise sogar abseits des erprobten Labelsounds bewegen.
Yours Truly
Kurze Zusammenfassung: Ein Fire-and-Brimstone-Christ mit Vorliebe für Joy Division und altes amerikanisches Liedgut richtet – unterstützt von einer fähigen Rhythmussektion – ein Feuerwerk aus Tod, Verderben und Verachtung für alle Sünder an und erfindet den Country als wütenden, apokalyptischen Bastard neu.
Impermanence
Eine Klaviermelodie tastet sich schüchtern den Weg ins Zentrum, hält kurz inne, um dann die bezaubernde Stimme von Kid A, einer jungen Sängerin aus Virginia, erstrahlen zu lassen.
Ó Houria
Im Exil lebend scheint Massi ihren ganz persönlichen Stil zwischen Rai, Chaabi und Folk-Rock gefunden zu haben.
Songs Of Innocence
William Blake-Gedichte vertont klingt wie Helge Schneider. Kein Scherz.
Mole
An konzentrierter Energie sind die fünf Ouvertüren des LFO dem großen gemeinsamen Improv-Krach mit Wolfgang Mitterer durchwegs überlegen.
Violeta Violeta Vol. I
Selbst wenn man des Norwegischen mächtig wäre, hilft das vermutlich nur bedingt, um die herzerfrischend abgründige Musikwelt des Kaizers Orchestra zu verstehen.
The Kenya Sessions
Das Hauptproblem dieses interkulturellen Musikdialogs: er klingt trostlos. Dabei wäre das Soundkonzept Elektronica meets Field Recordings durchaus überzeugend.
The Deep Field
Dieses beseelte Werk atmet sinnlich, hat scharfe Kanten und weiche Ecken und stirbt zum Glück nicht den frühen Tod einer überproduzierten Nu-Soul-Platte.