Drei Brüder und ein Drummer haben ihr Songwriting verfeinert. Statt englischem 60s-Epigonentum gibt es nun griffigen Progressive Pop.
Kategorie: Musik & Club
Mob
Mit ihrem romantisch-verträumten Debüt »Mich kriegt ihr nicht« haben Mob 2009 einiges an Aufmerksamkeit erregt. Nun legt das Wiener Quartett um Raphael Sas mit seinem zweiten Album noch eins drauf. Auch »Mob« überzeugt mit intelligenter Musikalität und der sensiblen Umsetzung einer nachdenklich-melancholischen Grundstimmung. Jeder Harmoniewechsel jagt einem Schauer den Rücken hinunter. Sas’ leicht näselnder Gesang, […]
Swanlights
In 20 Jahren ist »Swanlights« vielleicht ein verschüttetes Meisterwerk – heute radikal expressive Musik, die sich vom Konzept »Song« gelöst hat.
Close Up 2 – People & Places
Mit dieser Compilation gibt die New Yorker Singersongwriterin eine unaufregende bis schwerfällige Rückschau auf ihr bewährtes Folk-Handwerk.
Party-Keller Vol. 3 presented by Florian Keller
Bei der Tante lief James Lasts »Non Stop Dancing 72«, heute dreht sich der Party-Keller mit 33 1/3 Umdrehungen.
Die Antwoord
Der Fake-Soweto-Rap aus Südafrika ist jetzt ein schlaffer Sack. Zwei extrem lustige Singles auf Albumlänge zu strecken funktioniert nicht.
Hurley
Lieber Rivers Cuomo, schon wieder ein langweiliges Album über College-Partys und Teenager-Dramen? Ist es nicht langsam Zeit, erwachsen zu werden?
Wherever The Sun Sets
Französischer Midtempo-Electro-Pop mit Disco-Anleihen. Mein einziger Wunsch: wenigstens eine schöne Melodie! Irgendein Mini-Ohrwurm! Ich hoffte vergebens.
In And Out Of Consciousness
So viele Hits, so viele Geschichten. Ein halbes Leben mit Robbie Williams. Ohrwürmer und Abstürze inklusive.
Pieces In Modern Style
Nein, Du sollst deine Finger von Klassik lassen! – Ja. auch wenn du Madonna produziert hast. Nein! – Aaah! … schau, jetzt hast du es kaputt gemacht.
10 Jahre Nischenbewusstsein
Klingt.Org ist eine Plattform für musikalische Ausfransungen aller Art. Vor kurzem feierte man 10 Jahre. Zeit für ein Mail-Interview mit der treibenden Kraft hinter klingt.org: Dieb 13.
Anti-Glamour und Diskurs
Endlich! Wien hat mit dem „Popfest“ (6.–9. Mai) ein Musikfestival, das nicht nur vermarktet, sondern auch kuratiert wird. Robert Rotifer, Musiker, Journalist und Kurator dieser viel versprechenden neuen Plattform der Wiener Szene im Interview.
Sichtbarkeit der Kreativen stärken
Gertraud Leimüller, Vorsitzende der Creativwirtschaft Austria, über die Nährstoffbeziehungen der Bundesländer in die Bundeshauptstadt und den Ideen-Wettbewerb „Braintwister“.
Re:Popfest
Das Popfest ist vorbei. Das Feedback war fast nur euphorisch. Thomas Weber und Stefan Niederwieser haben beim Popfest-Kurator Robert Rotifer per Mail nachgefragt, wie ihm das Festival-Debüt gefallen hat.
Magnetic Man
Tänzeln auf dem Obergrund
Post-Dubstep kann auch Pop bedeuteten. Magnetic Man begeistern die Massen mit der endgültigen Harmonisierung eines britischen Sounds, der bisher halb im Untergrund brodelte.
Come Around Sundown
Von den einfachen Dingen
Kings Of Leon ist Konsens wie sonst keine Band auf diesem Planeten. Sie waren nie die cleveren Collegerocker, waren nie bahnbrechend, sondern begnadete Gefäße für die großen Mythen der USA.
Art
Robert Owens stärkste Veröffentlichung seit Jahren. Larry Heard und Atjazz umzimmern die Götterstimme mit grandios deepen Tunes. Der Albumtitel trifft’s.
A Swedish Love Story
Raus aus dem Orchestergraben, rein in den siebten Himmel! Owen Pallett ließ sich von Jens Lekman inspirieren und fand die Liebe im Popsong.
Liebe
Parkwächter Harlekin legt ein avantgardistisches Rap-Album vor, das etwas mehr herausfordert als belohnt, aber auch deshalb oft überzeugt.
Occult Symphonic
Osunlade mixt sich über okkulte Pfade durch seine Interpretation von Deep House, was wunderbar klingt, aber wenig Nachhall bietet.