Mute hat die ersten vier Alben der bösen Keime als aufwändig gestaltete Luxuseditionen neu aufgelegt. So erfährt auch das jüngere Publikum, dass die Raserei, der Nick Cave auf seinen letzten beiden Alben (einmal als Grinderman und einmal mit seiner Stammband) anheim gefallen ist, kein neuer Wesenszug des Mannes ist, der als "düsterer Pop-Barde" zu größerer Bekanntheit gelangte.
Kategorie: Musik & Club
From Her To Eternity
Mute hat die ersten vier Alben der bösen Keime als aufwändig gestaltete Luxuseditionen neu aufgelegt. So erfährt auch das jüngere Publikum, dass die Raserei, der Nick Cave auf seinen letzten beiden Alben (einmal als Grinderman und einmal mit seiner Stammband) anheim gefallen ist, kein neuer Wesenszug des Mannes ist, der als "düsterer Pop-Barde" zu größerer Bekanntheit gelangte.
OHNE DI
Weltbürger, wienerisch geerdet.
Ernst Molden hat eine Platte mit Willi Resetarits aufgenommen. Die Stimmen der beiden klingen genauso verwandt wie es die Seelen ihre sind. So klingt Weltoffenheit mit Lokalkolorit.
Jigsaw
Lady Sovereign ist ein echtes Energiebündel. Dass die vor Selbstbewusstsein strotzende "größte Zwergin im Geschäft" (Eigenaussage) vor der Produktion von "Jigsaw" eine veritable Krise durchlebt hat, kann man sich nur schwer vorstellen. Aber die Geschichten hinter zweiten Alben sind eben oft Trotzdem – Geschichten. Jay – Z und Def Jam wollen nichts mehr von einem […]
Guns Don’t Kill People, Lazers Do
Den beiden Kollegen Switch und Diplo wird auch nie langweilig in ihren schönen Sneakers. Nachdem die beiden weltweit prominentesten Verbreiter und Produzenten (M.I.A., Santigold – man hat davon gehört) von fresh bouncendem World – Beat zwischen Hip – Hop, Baltimore Breaks, Baile Funk, Afro – Beat, Registrierkassen-Klingeln und Schusswaffen – Salven schon so ziemlich alles […]
Creative Outlaws – UK Underground 1965–1971
Nach der gelungenen USA – Edition wird nun das Mutterland der Popkultur bedacht. In sechs Jahren ist da einiges passiert, zwischen Small Faces und Comus liegen Welten. Von zu Haushaltsbegriffen gewordenen Namen bis hin zu obskur gebliebenen Acts reicht die Bandbreite. Popper, Rocker, Proto – Punks, Folkniks, Hippies, Jazzer und Poeten treffen sich hier. Vom […]
Midlife
Der Mann hat zu aktiven Blur-Zeiten was mitgemacht. An der Seite von Damon Album sein eigenes kreatives Potential vollkommen auszuschöpfen war aber auch schwer.
The Spinning Top
Der Mann hat zu aktiven Blur-Zeiten was mitgemacht. An der Seite von Damon Album sein eigenes kreatives Potential vollkommen auszuschöpfen war aber auch schwer.
Fantasy Ride
In letzter Zeit scheint es ja bei den meisten R’n’B Platten egal zu sein, wer eigentlich singt. Die Damen sind austauschbar – man nehme Brandy oder Kelly Rowland – und unwichtig, denn der Produzent sitzt an den Reglern und trimmt alles auf den Einheits US Top-40 Sound. Löbliche Ausnahme: Beyoncé.
Genius – The Ultimate Collection
Vor etlichen Jahren waren Liner Notes und rare Fotos in Booklets eine willkommene, fast essenzielle Quelle von Information.
Man of Aran
Flahertys Dokumentarfilm aus dem Jahr 1934 über das raue Leben eines Fischers auf einer Insel vor der irischen Küste bildet den „Hintergrund“ zum Soundtrack von British Sea Power.
Confiote de Bits/A Remix Collection
Der Remixer Pépé Bradock ist mit einer älteren Soundästhetik vertraut und weiß mit ihr variantenreich umzugehen.
With A Flying White Flag
Erst vor Wochen hat Ernst Tiefenthaler mit seinem Solo-Projekt Ernesty Internationel ein extrem feines Album veröffentlich – nun folgt ein neues Werk seiner Stammband Bell Etage.
Everyone is having Fun
Zuallererst: Spaß macht dieses Album nicht wirklich.
Live in Mumbai
Anfang des Jahres reiste das St. Pöltener Beatbox- und Vokal-Kollektiv Bauchklang zum zweiten Mal nach Indien. Mittelpunkt der Reise:
IO
Über Velvet Underground sagt man gerne, dass damals in den Sechzigern Jahre fast niemand ihre Musik gehört hat, aber von diesen wenigen dafür jeder eine Band gegründet hat.
Abnormally Attracted To Sin
Das Spiel mit der Sünde beherrscht Tori Amos aus dem Effeff. Wie abnorm ihr Verhältnis dazu tatsächlich ist, darüber sollen uns die vorliegenden 17 Songs aufklären.
GRRR…
Die amerikanischen Indie-Rocker Bishop Allen lassen den Tiger diesmal im Musikkäfig, packen aber dafür die „Gute Laune“-Peitsche aus.
River Of Return
In gekünstelt modernistischen Zeiten der Plastik-Kultur sind Kontrapunkte nötig.
Foot of the Mountain
Elektroschmusepop mit Leidensmine vorgetragen: Das, was damals bei ihrem genialen Hit „Take on Me“ inklusive wunderbar klaustrophobischem Comic-Video in den 80er Jahren noch perfekt funktioniert hat, geht beim neuem Album, das das norwegische Trio in New York eingespielt hat, leider diesmal nicht mehr ganz so auf.