1959 hat ein Mann namens Berry Gordy Jr. ein kleines Häuschen mit Garten in Detroit gekauft und dort die Plattenfirma Tamla Records gegründet. Unter dem späteren Namen Motown haben Gordy und seine Künstler nicht nur den Sound eines jungen, aufstrebenden Amerika geprägt, sondern auch ein grandioses Kapitel Musikgeschichte geschrieben. Marvin Gaye, Smokey Robinson, The Supremes […]
Kategorie: Musik & Club
Still Night, Still Light
Man muss ja nicht gleich mit dem alten Hut, der besagt, dass Stillstand fast schon Rückschritt bedeutet, ins Loft in Williamsburg fallen. Was das Damentrio Au Revoir Simone aus Brooklyn da auf seinem dritten Studioalbum an kleinen Schepper – Rhythmen und großen Melodien aus seinen Synthesizern und Drum – Machines krault, ist nämlich nach wie […]
Embrace
In Kalifornien wachsen organische Psychedelia – Combos bekanntlich auf den imposanten Redwood – Bäumen. Frisch gepflückt und durch die klaren Wasser des Folk-Ozeans gespült stellen sich Sleepy Sun mit ihrem vorliegenden Debütalbum bereits als abgebrühte Alleskönner vor. Von pastoralen Americana – Naturbetrachtungen bis hin zu losen "Wo bin ich?" – Jams reicht ihr Repertoire, dargeboten […]
West Ryder Pauper Lunatic Asylum
Diffizil, wenn eine Lieblingsband ein "schwieriges" drittes Werk vorlegt und sich dabei etwas verirrt. Lange haben sich Kasabian für die neuen Songs Zeit genommen – und sie enttäuschen die Hoffnungen auf ein Glanzstück wie "Club Foot". Für die angekündigte Symbiose aus Rolling Stones und Daft Punk langt es nicht, obwohl Dan "The Automator" Nakamura mitproduziert […]
The Atlantic Ocean
Ist dieser Mann ein Humorist oder doch ein großer Tragöde mit ungewöhnlichem Werkzeug? Richard Swift erforscht die Möglichkeiten von Alleinunterhalter – Keyboards, beschwingten Humpta – Rhythmen und verstimmtem Banjo – Geklimper, bringt auf diesem Weg aber keine Lo – Fi – Ästhetik, sondern große, opulente, ja opernhafte Stücke zu Stande. Zu seinen dahingehauchten, oft mit […]
Which Bitch?
Einen ganzen Rausch von Flausen im Kopf und eine ans Infantile grenzende Verspieltheit:
Moderat
2002 haben Modeselektor und Apparat schon einmal gemeinsame Sache bzw. eine EP namens „Auf Kosten der Gesundheit“ gemacht.
Labyrinthes
Mit sanftem Klavierspiel beginnt das dritte Album von Malajube, und wird bald schon von einem aufbrausenden Schlagzeug- und Gitarrengewitter jenseits der sechs Minuten davongetragen.
It Is Not
Metalycée, zu Beginn ein Nebenprojekt der Thilges3-Betreiber, sind zum Quintett gewachsen, haben aber nichts von ihrer kompromisslosen Unberechenbarkeit und Direktheit eingebüsst.
Soy Sauce
Hinter diesem großzügigen Namen steht der Mexikaner Camilo Lara, seines Zeichens umtriebiger Produzent und weltweit geschätzter Remix-DJ, der auch schon mal als der James Murphy Lateinamerikas bezeichnet wurde.
Smoke The Monster Out
Im Endeffekt fehlen Damian Lazarus wohl die zündenden Hooks und die kleinen Produktionskniffe, die man sich mitunter durch Jahre des Probierens und Tüftelns erarbeiten kann, wenn man schon nicht als Musik-Genie geboren wird.
Deaths & Entrances
My Latest Novel lieben es, Geschichten zu erzählen. Auf ihrem zweiten Album „Deaths & Entrances“ haben sich die fünf Schotten dafür ausführlich Zeit genommen.
Crystallized
Eine fiktive Bandbiografie:
Still One Drop
Respekt.
A Woman A Man Walks By
Die Queen of Darkness – immer ein wenig am Rande der Selbstzerstörung wandelnd – hat nach mehr als zehnjähriger Pause wieder zu ihrem Duettpartner John Parish gefunden.
Fire In The Attic
Frisches Feuer für Fire In The Attic: Der neue Frontmann, der 20-jährige Thomas Prescott, steht für eine Frischzellenkur an Haupt und Gliedern bei der Bonner Hardcore/Screamo-Formation.
Experiments In Mass Appeal
Eine buntbunte Scheibe der Prog-Band von Komponist/ Keyboarder/ Produzent Jem Godfrey im Zeichen von avancierter Unberechenbarkeit. Das kosmische Kaleidoskop reicht vom perlenden Piano über epische Hymnen-Breite bis zum vertrackten Zwischenspiel oder der introspektiven Ballade.
Early Output
Diese Aufnahmen von Kieran Hebdens edlem und verspieltem Post-Rock-Projekt entstand zwischen 1996 und 1998.
Yesterday And Today
The Field aka Axel Willner bringt hier mit seinem Album „Yesterday And Today“ ein wunderbares Stück Technopop für den Frühling.
Sir Tralala – »Escaping Dystopia«
Seit einigen Jahren schon versammelt David Hebenstreit aka Sir Tralala eine Fanschar um sich und betört sie mit einem weirden, ausladenden Pop-Verständnis.