Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Stahlstadtkinder

Auf dem Label Hans Peter Falkners (Attwenger) erscheint diese CD, die überfällige Werkschau der legendären Linzer Band Willi Warma, die während ihrer Existenz von 1977 bis 1983 nur zwei Singles und einen Compilation – Beitrag veröffentlicht hat. 25 Jahre nach dem Exit doch noch ein „Album“ einer der besten Live – Bands ever (der Autor […]

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Who Killed Amanda Palmer

Wer Amanda Palmer getötet hat? Niemand, das sei zur Beruhigung vorausgeschickt. Der popkulturell Geschulte erkennt hier vielmehr eine Parallele zu „Twin Peaks“, siehe auch: „Who killed Laura Plamer?“ Nun bezieht sich die andere Palmer nicht nur im Titel ihres Solodebüts sehr direkt auf David Lynchs Kultserie, die Sängerin und Pianistin der Dresden Dolls greift auch […]

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Un Día

„Un Día“ ist bereits das fünfte Album der argentinischen Songwriterin und Sound – Tüftlerin Juana Molina. Und – darf man das Wort in den Mund nehmen? – es ist ziemlich avantgardistisch. Der einzige Referenzpunkt, der mir jetzt spontan einfällt, wäre Buffy Sainte Marie, die vor etwa 40 Jahren ähnlich schweren Hypno-Hoodoo-Shit verbreitete, hauptsächlich mit gespenstischen […]

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Oh (City Slang / Universal)

Ein Wunder, dass eine Band, die übersetzt „Lammkotelett“ heißt, überhaupt Musik zusammenbringt, die man sich auch anhören kann. Dass die tönenden, oft verhuschten Schönheiten, die wir Lambchop – Stimme und -Kopf Kurt Wagner mit seiner vielköpfigen Truppe verdanken, zwischen Country und Soul, zwischen „leisester Big Band der Welt“ und Musik, die ganz nah am Hauch […]

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An Optimist Notes The Dusk

Seit der Trennung von Jim O’Rourke, mit dem David Grubbs im Duo Gastr Del Sol in den 90ern mindestens zwei großartige Platten veröffentlicht hat, gleitet dieser Großmeister einer dem Pop zugetanen Avantgarde schwerelos durch eine gänzlich unaufdringliche Solokarriere. Was bei David Grubbs solide ist, bleibt immer noch fantastisch. So auch hier: Grubbs zupft delikat die […]

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Fasciinatiion

The Faint sind ein klassischer Fall von take it or leave it – du liebst sie oder du hasst sie, am Arsch vorbei geht die Fünferbande aus Nebraska kaum jemandem. Immerhin gehörten sie zu den ersten, die käsige bis bratzige 80er – Synthie – Klänge sowie eine gewisse New – Wave – Ästhetik in die […]

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Tales From The East Side

Diese Stimme kenn ich doch … Mit google – gestützter Erinnerungsarbeit ist auch bald klar warum: Die bisherige Band des Oberösterreichers hieß wa:rum, das Lied „Sonntäglich“ lief 2006 heftig auf FM4, und obwohl die Stimme damals ein wenig nervte, hat sie sich doch ins Gedächtnis gebrannt. Nun ist sie, gereift und in elegantem Gewand, zurück: […]

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Next Year In Zion

Ob Streit oder nicht, ist ja egal, André Herman Düne ist ausgestiegen. Solokarriere folgt demnächst, heißt es. Vielleicht auch besser so, allzu viel ist ja nicht mehr passiert bei den Franzosen und ihrem Verständnis von Folk – Musik. Das neueste Werk, David-Ivars erster alleiniger Gehversuch, latscht den bekannten Weg mehr oder weniger weiter, gibt sich […]

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Everything/Everything

Mit der Veröffentlichung von Simon Bookishs drittem Album streift das Kölner Label Tomlab doch tatsächlich die Welt der Hochkultur: Bookish ist unter seinem bürgerlichen Namen Leo Chadburn klassisch ausgebildeter Komponist und ließ etwa in Bregenz Klanginstallationen ertönen oder mit computergenerierter Musik fürs Royal Opera House aufhorchen. Was er unter seinem Pseudonym so treibt, kann man […]

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Furr

Ist das die gleiche Band wie zuletzt auf „Wild Mountain Nation“? Die Portlander Blitzen Trapper kommen jedenfalls auf Album Nummer vier weitgehend wie eine Mischung aus frühen Super Furry Animals und Supergrass daher. Auf alle Fälle super und voll flauschig. Schon komisch, dass ausgerechnet Amerikaner, die sich gerne erdig rustikal präsentieren, so einen Over – […]

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Serenity

„Serenity“ heißt das neue Album von Garish – Gitarrist Christoph Jarmer, der mit diesem Ausleben seines musikalischen Egos ein vielfältiges und unterhaltendes, auch humorvolles Werk vorlegt.

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Fleet Foxes

„I guess I just wasn’t made for these times“, sang Beach Boy Brian Wilson vor über 40 Jahren, und, hey, hey, my, my, dass der Rock ’n’ Roll nie, nie, niemals sterben kann, wusste Neil Young spätestens 1979. Was war nicht schon alles zu lesen über diese Band, über die Fleet Foxes mit ihrem zerbrechlichen, aus der Zeit gefallenen Rock-Entwurf? Die Zukunft der Musik, erwachsen aus unverkrampftem Traditionalismus?

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Haunted Hearts

Menschliche Nachwuchsband aus Kärnten schreit. „Melancholischen, tanzbaren Indie-Rock“ nennt sie selbst das, was nun auf CD vorliegt. Wichtig ist hierbei, dass man immer daran denkt, dass „Indie“ ja vom englischen Wort für unabhängig hergeleitet wird und nicht etwa von /individuell/. Sonst wäre man schnell enttäuscht. Und Human Shouts Musik? Die ist eh voll nett. Schlagzeug, […]

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You Can Do Anything

Langsam steigern sich die Zutons auf der Eröffnungsnummer ihres neuen Albums zum für sie so charakteristischen Wirbelwind und versprühen dabei Spielfreude pur. Ein vitales Gespür für melodiöse Popmusik in wahlweise mitreißendem Gewand („What’s Your Problem“, „Always Right Behind You“) oder relaxtem Ambiente („Family Of Leeches“, „Don’t Get Caught“) wird ihnen sowieso niemand absprechen. Jedoch seien […]

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Punkgasm

„Punkgasm“ ist zwar bereits der zweite Don Caballero-Release auf Relapse, aber trotzdem ist man noch immer irgendwie verwundert, die legendären Instrumental-Rocker auf einem Metal-Label zu sehen. Andererseits: Ex-Don Caballero-Gitarrist Ian Williams veröffentlicht mit seiner neuen Band Battles auch auf dem eher für Elektronik-Releases bekannten Warp-Label. Waren früher Touch & Go und Co. auf Math-Rock spezialisiert, […]

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Qhnnnl

Vor einigen Jahren war Musik mit zwei Bässen und Drums, die sich recht roh instrumentalem Post-Rock nähert, nicht unbedingt eine Seltenheit und Dianogah, trotz aller Qualitäten, eine Band unter vielen. „Qhnnnl“ zeigt die Band 2008 in hervorragender Form: Zwölf Stücke zwischen eher brutaler Rohheit und beinahe romantischer Schönheit – streckenweise mit Streichern und Gesang. Eher […]

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Alphabutt

Es braucht nicht all zu viel Fantasie, um sich ein paar pornografische Texte auszudenken, die Kimya Dawson, immerhin mal bei den Moldy Peaches Kollegin von Adam Green, auf einem „Alphabutt“ betitelten Album zum Besten geben könnte. Doch die Fährte ist falsch: Kimya Dawson singt hier ausschließlich selbst geschriebene Kinderlieder, die sie gemeinsam mit einigen Kleinkindern, […]