Kategorie: Musik & Club

Musik & Club

Spiderman Of The Rings

Dan Deacon besitzt ein abgeschlossenes Studium in elektro-akustischer Komposition und stattet nebenberuflich Galerien und Museen mit Auftragsarbeiten aus. Für einen geregelten Gefühlshaushalt reicht ihm dies aber nicht. So schmeißt er für sein Partyprojekt sich selbst in Schale und reichlich elektronischen Krempel an, den er mit seltsamen Melodien, Harmonien und Verzerrung füttert. Sein Heimatgemüse aus Baltimore […]

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Calaveras

Hier werden Western-Sehnsüchte wach, die sich aus den kryptischen der Klangbilder Calexicos genau so speisen wie aus vor sich hingepfiffenen Gedankenfetzen eines auf Einbahnwegen durch mexikanische Kleinstdörfer schlendernden Desperados. Die rein auf die Stimmungsstiftung der Instrumente setzenden Passagen laufen dabei weniger Gefahr, allzu düster zu werden, ja begeben sich auch mal („Beyond The Pale“) in […]

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Remember The Sun

Pieta Brown spielt auf ihrem vierten Studioalbum Folk, Country und Blues mit schwachen Rockanleihen. Das Ganze trägt die Tochter des Folkmusikers und Gründers von Red House Records, Greg Brown, mit einer Stimme vor, die in einem Moment von einer unbekannten Sehnsucht getragen wird und im nächsten etwas unaufgeregt Beruhigendes in sich trägt. Auf “Remember The […]

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The Sun And The Moon

Famos ist der Einstieg ins Album nicht gerade, und damit dürfen sich ruhig gleich die ersten drei in der Reihe der insgesamt 12 Nummern angesprochen fühlen und sich ins Eck stellen. Ok, „Believe“, mit deinem eruptiven und brettergeraden Refrain, du darfst bleiben. Mit „Bad Sun“ steigt dann doch ein unverschämt groovender Discodandy der Marke Pet […]

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The Mix-Up

Auf eine neue Stufe werden die Beastie Boys ihre nun bereits über 25 Jahre dauernde Laufbahn mit dieser Platte nicht hieven. „The Mix-Up“ besteht ausschließlich aus Instrumental-Stücken und wirkt eher wie ein Seitenprojekt um den Kopf für den nächsten großen Wurf frei zu bekommen. Die Stücke selbst sind wie eine große Verbeugung vor Booker T. […]

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New Maps Of Hell

Das bereits 14. (!) Album der nimmermüden Altpunkrocker und Plattenlabelbesitzer versucht erneut die Welt zu verändern. Schnellere aggressivere Songkonstruktionen und wie gewohnt tiefgründige Texte sollen ihre Wirkung in der Gesellschaft tun. Eine säkulare humanistische Weltanschauung als Fundament und Antrieb für eine neue Revolution? Fast, denn zwischen den Zeilen merkt man es deutlich, auch Bad Religion […]

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The Ravages Of Time

Das ist eure Chance, Nicht-Eingeweihte, Nicht-Erleuchtete, Nicht-Wissende. Die britische Progressive Metal-Legende mit allen großen Nummern auf einer CD: eine erlesene Werkschau, eine Möglichkeit zum Einstieg, ein Signal gegen all den Dreck, der uns umklingt.

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Random Spirit Lover

Eigentlich als Soloprojekt des Wolf-Parade-Keyboarders Spencer Krug gedacht, veröffentlicht das Quartett Sunset Rubdown jetzt schon das dritte Album. Das Ergebnis nicht anders als zuvor: verkopfter Indie-Folk voll wunderschöner Narration. Weiterhin vergeht kein Monat ohne Kracher-Album aus Kanada, und Spencer Krug ist mindestens an jedem dritten beteiligt. Auf "Random Spirit Lover" kann er dann wieder einmal […]

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The Babyzithers

Verrückte Geschichte, die Zither, ursprünglich brauchtümliches Tiroler Musikinstrument, so mir nichts dir nichts ins neue Jahrtausend zu holen. Verwendet wie die gute Elektrogitarre in der ersten Nummer, oder für ein sphärisches Klangbild elektronisch weiterverarbeitet, im weiteren Verlauf der Platte. Traditionalisten dreht es wohl den Magen im Grabe um. Die Anderen sollen bitte der Neugier folgen […]

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Rom

Abwärts hatten als eine der dienstältesten deutschen Punkbands schon die Toten Hosen im Vorprogramm. Das war ganz bald in ihrer Karriere, die im Dezember 1979 in Hamburg begann – und dennoch spielten sie schon damals nicht mehr in Originalbesetzung. Mit dem großen Ruhm war nix, Frank Z., der Kopf hinter Abwärts, verschliss Unmengen an Musikermaterial […]

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Reggea Hit LA

Die letzte Platte bestach noch durch ein durchaus abwechslungsreiches Gegenspiel von Reggea Roots und etwas weniger entspannten Tunes, respektive Rock. An sich ja ein durchaus interessanter Ansatz, nicht immer muss Reggea süßlich durch die Luft tanzen. Die Herren aus LA tourten sich durch Europa und USA und kaum war man wieder in der Heimatstadt angekommen, […]

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Take Over

Feinmechaniker des proressiven Metal und ein geiles Experiment: Queensryche spielen Faves von werten Kollegen. Es dürfte Kenner nicht weiter verwundern, dass diese ultracoole Scheibe mit ”Welcome To The Machine” von Pink Floyd beginnt und höchst unterschiedliche Big Names von Queen, Black Sabbath über U2 bis Peter Gabriel beinhaltet. Sehr unterhaltsam, mit dunkel-melancholischem Unterton und ein […]

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Girls Just Wanna Have Fun / Boys Don't Cry

Der Herr Normal Palm veröffentlichte kürzlich seine neue 7". Nachdem Buch mit der CD – also einem eher aufwendigen Projekt – geht er es diesmal ein wenig kleiner an. Zwei Coverversionen mit Genderbezug. Beide eher ruhig gehalten – Gitarre Stimme und ein paar Melodieträger. Norman Palm ist kein Alleskönner, der in jedem seiner Tätigkeitsgebiete richtig […]

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Frames

Musik ist planbar und steuerbar, oft kommt bei diesem Versuch aber ein hörbar bemühtes und wenig spannendes Konstrukt heraus, das sich letztlich auf bereits Dagewesenes stützt. So auch bei Ozeansize und ihrem übergroßen Pathosrock mit Postrock-Ansätzen und alhergebrachten Rockismen. Ein Bandmitglied nennt die eigene Musik deswegen "ultimative Krieger-Wrestling-Musik" – und trifft damit ziemlich den Punkt.

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Pilgrimage

Das letzte Werk der zwei alteingessenen Kumpanen von Sleep. Im Gegensatz zu so manch anderer Drone- oder Doom-Platte lässt sich auf Pilgrimage auch durchaus eine sanfte und (fast) weltmusikalische Ader erkennen. Mantra-ähnlich und mit Genre-Untypischen Percussion-Elementen ausgeschmückte Stücke, die Lust auf einen LSD-Trip in die Hölle machen. Selbstverständlich bleibt der Zeitlupen-Brachial-Metal auch nicht ganz auf […]

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Raz Ohara & The Odd Orchestra

Wer beim Namen Raz Ohara zuerst an schweißreibende Clubnächte und das Umfeld von Alexander Kowalski denkt, wird bei diesem neuen Album möglicherweise überrascht sein. Wer die musikalische Laufbahn des dänischen Wahlberliners schon länger verfolgt, sieht eher eine Rückkehr zu früheren Werken. Begrüßt durch eine ruhige Gitarre und die sanfte Stimmte von Raz Ohara, stellt man […]

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Still No.1

BAYERISCHES POTPOURRI EXPANDIERT

MIT "STILLNO.1" WIRD VORNEHM, GUT DURCHDACHT UND MIT EINEM WEITEN IDEEN-SPEKTRUM AN DIE TÜRE GEKLOPFT UND BEIM EINTRETEN EINMAL WIEDER BEWIESEN: AUCH VERTRÄUMTER ROCK IST EINFACH ROCK.

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Catalogue Of Carnage

Retro ist geil, denn die Death Metal-Szene der Gegenwart glänzt durch fade High Speed-Acts oder Imitate alter Heroes aus der vierten Reihe. Jetzt kommen Misery Speaks und basteln aus Elementen der alten Schule zwischen Dismember und At The Gates sowie modernen Einflüssen ein höllisch grooviges, melodisches Extremalbum, das den Langeweilern und Riffbastlern die Rücklichter zeigt. […]

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Better Days

Wenn man heutzutage seine Sound-Referenzen in die Vergangenheit legt, muss man sich von niemandem mehr fehlende Innovation vorhalten lassen. Dieser Anspruch ist durch Gewohnheitsrecht in den Nuller-Jahren abgeschafft worden. Und so produziert der Schotte Al Kent mit seinem Million Dollar Orchestra zuhauf lupenreine Discofeger. Mit Bläsern, Wah-Gitarren, Streichern und den Stimmen lasziver Ladies. Gerade so […]

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Freundschaft durch Konsum

Das beste an Punkrock ist und bleibt, dass er soviele unterschiedliche Facetten hat. Einige davon sind uninteressant, manche kommerziell. Diese hier ist engagierter, intelligenter Krach mit genug Talent und Originalität um aus der Masse herauszustechen. MKM integrieren Noise Rock von Jesus Lizard bis zu den Ruins in ihren Emo-Core und das macht sie unbestechlich, scharf […]