Die Polizeiprotokolle der Verhandlungen mit dem Attentäter von Toulouse im Jahr 2012 werden im Werk X als psychologisches Kammerspiel aufgeführt.
Kategorie: Theater & Tanz
385 Tränen, 596 Lächeln
Das Wiener Künstlerkollektiv Die schweigende Mehrheit sagt ja haben zusammen mit Asylwerbern und österreichischen Schauspielern Elfriede Jelineks Stück "Die Schutzbefohlenen" inszeniert. Wir haben sie gefragt, warum sie das machen.
"Die Präsidentinnen" sind immer noch großartig
Im Akademietheater feiert am 2. Oktober 2015 Werner Schwabs »Die Präsidentinnen« Premiere –und das 25 Jahre alte Stück ist immer noch ein großartiger Grund ins Theater zu gehen.
Sicher kein Zuckerpüppchen
Die Zuckerpuppe Nora verlässt das Puppenheim, um sich selbst nicht nur zu finden, sondern auch zu verwirklichen. Wo Ibsens Geschichte aufhört, fangen Elfriede Jelinek und Regisseur Dusan David Parisek erst an.
Kistenweise Schachtelsätze
Seine scharfzüngigen Wortgeflechte zur österreichischen Gesellschaft verpackt Josef Winkler schon seit über 30 Jahren in seine Schachtelprosa. Für den Steirischen Herbst hat er sich aufs Experimentierfeld gewagt und zum ersten Mal einen Text fürs Theater geschrieben.
Blog: En route to Tokyo #1
Unsere Theater und Performance-Expertin Magdalena macht sich mit dem Zug auf den langen Weg nach Japan, um die dortige Theater- und Performance-Szene zu erkunden. Was sie erlebt, lest ihr hier.
Art Brut
Haiko Pfost und Thomas Frank haben das Brut Wien zu einem internationalen Dreh- und Angelpunkt der Performance-Szene gemacht. Auch wenn das hier fast keiner mitbekommen hat.
Endstation Schubhaft
„Heroes. Drei Frauen. Viele Verhöre.“ erzählt die Pervertierung der Hoffnung auf Freiheit, die irgendwo in der österreichischen Pampa in ihr Gegenteil umschlägt. Das Stück läuft seit Montag im Werk X Eldorado.
Gulasch mit viel Saft
St. Pölten hat keinen Ruf zu verlieren. In Sachen Theater lässt es Wien sogar als das wahre Provinznest dastehen.
Tanzend denken lernen
"An artistic-theoretical parcours on choreographing things and re-thinking the body of choreography". Es geht also um Tanz, es geht ums Denken.
Niavarani feat. Shakespeare
"The Rest Is Silence" also "Gusch jetzt", so oder so ähnlich kann man sich Michael Niavaranis Interpretation von Shakespeares Richard III. vorstellen. Wir schauten bei den Proben vorbei.
Mega unspannend
Äh, okay, also ich fang dann mal an. Im September kann man beim Steirischen Herbst eine ewiglange, ziemlich lustige Performance anschauen von einer Truppe aus New York, Nature Theater of Oklahoma. Die machen so Ur-Normcore-Theater.
Theater am Arsch der Welt
Werk X – unter diesem Namen arbeiten das Palais Kabelwerk und die Garage X jetzt gemeinsam. Wir haben uns mit dem künstlerischen Leiter über Theater, Meidling und U-Bahnfahren in Wien unterhalten.
Now for something completely different
Die Meister des schwarzen, britischen Humors haben sich für zehn Abende wieder zusammengefunden, um ein Best Of ihrer Werke in der Londoner O2 Arena zu präsentieren. Wir waren am zweiten Abend dabei.
Pole-Dance vs. Japan-Bondage
Erotische Bewegungen, knappe Outfits, Seile und eine Stange. Beim diesjährigen Impulstanz verschwimmen die Grenzen zwischen den darstellenden Künsten und dem da zwischen den Beinen. Vor allem in den Workshops. Mehr dazu gibt es im Interview mit dem künstlerischen Leiter Rio Rutzinger.
Katastrophen in Körpersprache
Das Theatercombinat übersetzt Katastrophen in Körpersprache. Das bringt die Darsteller an ihre Grenzen und Besucher in Unsicherheit.
Was Theater von Serien lernen kann
Nein, eine Bühnenfassung von "Lost" wird es vorerst nicht geben. Was das Theater von Serien lernen könnte, ob das überhaupt geht – und wenn ja, was genau, und was das mit ihrem aktuellen Stück „Previously On“ in der Garage X zu tun haben könnte, erklärt uns die Dramatikern Gerhild Steinbuch.
Von der Metropole in die Kleinstadt
Sie machten Karriere in den Metropolen der Welt und finden sich in Hintertupfing, St. Pölten und Salzburg wieder. Welchen Einfluss hat der Urbanitäts-Level in der Postmoderne tatsächlich noch auf Kulturmanager?
Valentinstag ohne Date
Ein Valentinstag ohne Date, aber mit der Frau der großen Liebe. Das ist unterhaltsamer als es klingt und zu sehen im Nestroyhof.
Der Tag, an dem gestorben wurde
Zufälle müssen umso glücklicher sein je widriger die Umstände ausfallen. Das zeigt „Aller Tage Abend“ im Wiener Schauspielhaus anhand der mehrere Reiche und Regime verknüpfenden Geschichte einer zu Beginn des Jahrhunderts geborenen jüdisch stämmigen, kommunistischen Schriftstellerin.