Die Zuckerpuppe Nora verlässt das Puppenheim, um sich selbst nicht nur zu finden, sondern auch zu verwirklichen. Wo Ibsens Geschichte aufhört, fangen Elfriede Jelinek und Regisseur Dusan David Parisek erst an.
Kategorie: Theater & Tanz
Kistenweise Schachtelsätze
Seine scharfzüngigen Wortgeflechte zur österreichischen Gesellschaft verpackt Josef Winkler schon seit über 30 Jahren in seine Schachtelprosa. Für den Steirischen Herbst hat er sich aufs Experimentierfeld gewagt und zum ersten Mal einen Text fürs Theater geschrieben.
Blog: En route to Tokyo #1
Unsere Theater und Performance-Expertin Magdalena macht sich mit dem Zug auf den langen Weg nach Japan, um die dortige Theater- und Performance-Szene zu erkunden. Was sie erlebt, lest ihr hier.
Art Brut
Haiko Pfost und Thomas Frank haben das Brut Wien zu einem internationalen Dreh- und Angelpunkt der Performance-Szene gemacht. Auch wenn das hier fast keiner mitbekommen hat.
Gulasch mit viel Saft
St. Pölten hat keinen Ruf zu verlieren. In Sachen Theater lässt es Wien sogar als das wahre Provinznest dastehen.
Tanzend denken lernen
"An artistic-theoretical parcours on choreographing things and re-thinking the body of choreography". Es geht also um Tanz, es geht ums Denken.
Niavarani feat. Shakespeare
"The Rest Is Silence" also "Gusch jetzt", so oder so ähnlich kann man sich Michael Niavaranis Interpretation von Shakespeares Richard III. vorstellen. Wir schauten bei den Proben vorbei.
Mega unspannend
Äh, okay, also ich fang dann mal an. Im September kann man beim Steirischen Herbst eine ewiglange, ziemlich lustige Performance anschauen von einer Truppe aus New York, Nature Theater of Oklahoma. Die machen so Ur-Normcore-Theater.
Theater am Arsch der Welt
Werk X – unter diesem Namen arbeiten das Palais Kabelwerk und die Garage X jetzt gemeinsam. Wir haben uns mit dem künstlerischen Leiter über Theater, Meidling und U-Bahnfahren in Wien unterhalten.
Now for something completely different
Die Meister des schwarzen, britischen Humors haben sich für zehn Abende wieder zusammengefunden, um ein Best Of ihrer Werke in der Londoner O2 Arena zu präsentieren. Wir waren am zweiten Abend dabei.
Pole-Dance vs. Japan-Bondage
Erotische Bewegungen, knappe Outfits, Seile und eine Stange. Beim diesjährigen Impulstanz verschwimmen die Grenzen zwischen den darstellenden Künsten und dem da zwischen den Beinen. Vor allem in den Workshops. Mehr dazu gibt es im Interview mit dem künstlerischen Leiter Rio Rutzinger.
Katastrophen in Körpersprache
Das Theatercombinat übersetzt Katastrophen in Körpersprache. Das bringt die Darsteller an ihre Grenzen und Besucher in Unsicherheit.
Was Theater von Serien lernen kann
Nein, eine Bühnenfassung von "Lost" wird es vorerst nicht geben. Was das Theater von Serien lernen könnte, ob das überhaupt geht – und wenn ja, was genau, und was das mit ihrem aktuellen Stück „Previously On“ in der Garage X zu tun haben könnte, erklärt uns die Dramatikern Gerhild Steinbuch.
Von der Metropole in die Kleinstadt
Sie machten Karriere in den Metropolen der Welt und finden sich in Hintertupfing, St. Pölten und Salzburg wieder. Welchen Einfluss hat der Urbanitäts-Level in der Postmoderne tatsächlich noch auf Kulturmanager?
Valentinstag ohne Date
Ein Valentinstag ohne Date, aber mit der Frau der großen Liebe. Das ist unterhaltsamer als es klingt und zu sehen im Nestroyhof.
Der Tag, an dem gestorben wurde
Zufälle müssen umso glücklicher sein je widriger die Umstände ausfallen. Das zeigt „Aller Tage Abend“ im Wiener Schauspielhaus anhand der mehrere Reiche und Regime verknüpfenden Geschichte einer zu Beginn des Jahrhunderts geborenen jüdisch stämmigen, kommunistischen Schriftstellerin.
Tanzen, bis der Krieg nicht kommt
Bei ihrer neuen Zusammenarbeit führen Daniel Zimmermann und Amanda Pina im Tanzquartier Wien einen Kriegstanz auf.
Martin Puntigam sagt wo es lang geht
Martin Puntigam präsentiert ab Mitte November sein neues Programm »Supererde«. Ein neuer Planet will gefunden und bewohnt werden, damit endlich alles gut wird.
Echter Wiener Schnitzler im Tanker
Der Urlaub ist vorbei. Die Studierenden müssen zurück an die Uni und auch die Intendanten zurück ans Theater. Für die freie Szene scheint es eine spannende Spielzeit zu werden. Thomas Frank (Brut) und Wolfgang Schlag (Hundsturm) sprachen mit uns über Arbeitsbedingungen, Geld und diese Sache mit dem "postmigrantischen" Theater.
Am Friedhof singen die Toten wienerisch
Die Kunst des Ernst Molden atmet Wiener Luft: Als Musiker und Schriftsteller hat er das Wienerlied als auch Singspiel gleichermaßen erfolgreich wiederbelebt. "Hafen Wien" bespielt eine noch düstere Kulisse als den Wienerwald: Den Friedhof der Namenlosen.