In ihrem neuen Buch »Den Vater zur Welt bringen« arbeiten sich der Kabarettist Hosea Ratschiller und sein Vater, der Schriftsteller und Lehrer Klaus Ratschiller, an Begriff, Geschichte und Nützlichkeit des Konzepts »Vater« ab. Hosea Ratschiller darüber, ob Väter immer Männer sein müssen, wann ein Mann ein Mann ist und warum es auch schön sein kann, dass wir die Antworten darauf noch nicht kennen.
Label: Interview
Wie bringt man Menschen dazu, nachhaltig zu handeln? – 25 Fragen zur Gegenwart (7/25)
Die Klimakrise ist eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – und längst auch in Österreich spürbar, etwa in Form von Waldbränden oder der gestiegenen Hochwassergefahr. Absichtserklärungen gibt es viele, am konkreten Handeln scheitert es hingegen oft. Nicht nur in der Politik. Wie man Menschen zu nachhaltigem Handeln bewegen kann, weiß die Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke.
Wie ist es, vor einem Krieg fliehen zu müssen? – 25 Fragen zur Gegenwart (3/25)
Nataliya Tereshchenko ist Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin sowie Mitglied und ehemalige Mitarbeiterin des Europäischen Verbandes für Psychotherapie. Nach neun Jahren Ausbildung und Arbeit in Wien kehrte sie letzten Dezember zurück in ihre Heimat, die Ukraine, um sich dort ein Leben aufzubauen. Drei Monate später zwang sie die Invasion der russischen Armee zur Flucht.
Können wir aktuelle Fragen der Menschheit noch beantworten? – 25 Fragen zur Gegenwart (1/25)
Die Welt, in der wir leben, wird immer komplexer und komplizierter – so eine häufige Argumentation. Gefolgt vom beliebten Stehsatz, dass früher alles besser gewesen sei. Warum Letzteres nicht stimmt und endgültige Antworten auf offene Fragen schwierig zu geben sind, erklärt Peter Klimek.
Die Inszenierung folgt der Musik – 20 Jahre Dope Noir Records
Ein Gespräch mit Dope-Noir-Labelchef Klaus Waldeck über Wandlungsfähigkeit, Sketches am Handy, Plattformen und Fokussierung.
»Ich will einfach nur existieren und Musik machen« – Kerosin95 im Interview zur neuen EP »Trans Agenda Dynastie«
Kerosin95 veröffentlicht neue Musik und hat sich deshalb mit uns zum ausführlichen Gespräch über die neue EP »Trans Agenda Dynastie« getroffen.
»Es war ein ordentlicher Ritt« – Michael Ostrowski im Interview zu »Der Onkel«
Wenn Michael Ostrowski draufsteht, ist erfahrungsgemäß was Lustiges drin. Auf »Der Onkel« steht ziemlich viel Michael Ostrowski drauf. Bei der temporeichen schwarzen Komödie zeichnet er nicht nur – im Duo mit Helmut Köpping – für Buch und Regie verantwortlich, sondern er ist auch in einer Doppelrolle zu sehen und gibt ein ungleiches Brüderpaar, von dem der eine, Familienvater Sandro, ins Koma fällt und der andere, Lebemann Mike, versucht, dessen Platz einzunehmen.
»›Topfpalmen‹ ist eine bittere Pille überzogen mit Zuckerguss« – Regisseurin Rosa Friedrich im Interview
Ein Filmdreh mit 100 Komparsen, zehn Kindern, zwei Hühnern, drei Bands, einer hochschwangeren Schauspielerin, einem großen Filmteam und bei 40 Grad Hitze. »Topfpalmen« ist nicht nur drehtechnisch überwältigend, sondern auch inhaltlich: Bei einer Hochzeit droht alles zu platzen. Der Kurzfilm ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben die Regisseurin Rosa Friedrich zum Interview gebeten.
»Es geht um Menschen, Menschen, Menschen« – Regisseuer Mo Harawe im Interview zu »Life on the Horn«
Der Filmemacher Mo Harawe erzählt im Kurzfilm »Life on the Horn« von Menschen, die an der Küste Somalias ihr Dorf verlassen müssen. Der preisgekrönte Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben mit Mo über das Filmemachen als Therapie, seine Arbeit mit Laiendarsteller*innen und über Chancen für migrantische Filmemacher*innen in Österreich gesprochen.
»Das Legere, Niederschwellige passt sehr gut zu Linz« – Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler vom Crossing Europe Filmfestival im Interview
Nach zwei Jahren der Corona-Einschränkungen ist das Crossing Europe in Linz heuer auf dem Weg zurück zu einer Art Normalbetrieb. Das neue Leitungsduo setzt dabei auf Konsolidierung und Kontinuität. Am Donnerstag wird das Programm des Filmfestivals präsentiert.
Nerdistischer Selbstexorzismus – »Masking Threshold« von Johannes Grenzfurthner
Johannes Grenzfurthner, Mitbegründer des Kunst- und Theoriekollektivs Monochrom, wurde zuletzt für »Masking Threshold« international auf diversen Genrefilm-Festivals gefeiert. Sein Protagonist macht sich darin wortreich und in immer unbarmherzigeren Experimenten auf die Suche nach einer Erklärung für den Tinnitus, der ihn – im wahrsten Sinne des Wortes – in den Wahnsinn treibt. Der wirklich außergewöhnliche Horrorfilm feiert bei der Diagonale seine Österreichpremiere.
Was ist die Diagonale? – Ein Q&A mit ehemaligen und aktuellen Festivalverantwortlichen
Auch wenn die Wurzeln der Diagonale bis ins Jahr 1977 reichen, als in Velden die »Österreichischen Filmtage« ihre Premiere feierten, und auch wenn von 1993 bis 1995 ein weiteres Festival des österreichischen Films in Salzburg bereits denselben Namen trug: So wie wir sie heute kennen, fand die Diagonale erstmals 1998 in Graz statt. Damals und in den folgenden Jahren unter der Intendanz von Christine Dollhofer und Constantin Wulff. Seit 2015 steht mit Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber wieder ein Duo an der Spitze des Festivals. Und die beiden dürfen heuer das 25-Jahr-Jubiläum der Diagonale feiern. Ein guter Anlass, den ersten und den aktuellen Intendant*innen ein paar Fragen zum Festival und zum österreichischen Film zu stellen.
»Nach den Schlagwörtern ›Haider‹ oder ›Ortstafelkonflikt‹ hört das Wissen meist auf« – Katharina Brunner und Nils Kaltschmidt über »Immer noch Koroška«
In Kärnten muss die slowenische Minderheit noch immer um ihren Platz kämpfen. Katharina Brunner und Nils Kaltschmidt haben in »Immer noch Koroška« persönliche Perspektiven zu diesem seit über einem Jahrhundert währenden Konflikt eingefangen. Ihr Dokumentarfilm ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben das Regieduo zum Interview gebeten.
3 Fragen an Jannis Lenz, Regisseur von »Soldat Ahmet«
Jannis Lenz’ Dokumentation »Soldat Ahmet« begleitet Ahmet Simsek – pflichtbewusster Sohn türkischer Einwanderer, Boxer und Soldat – dabei, wie er versucht, sich doch noch einen alten Traum zu erfüllen, nämlich Schauspieler zu werden. Der Film hebelt Vorurteile aus und ist dabei gleichermaßen unterhaltsam wie empathisch.
Ein Blick in die Zukunft des Theaters – »Future Lab« im Schubert Theater
Die Zukunft des Theaters steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe »Future Lab«. Lisa Zingerle vom Schubert Theater im E-Mail-Interview über die Autor*innenschaft von künstlicher Intelligenz, Handpuppen aus dem 3D-Drucker und die Bühne im digitalen Zeitalter.
Galila, Gini, Resi: »Wie sie sind, wie sie leben und denken« – Sophie Gmeiner im Interview zu ihrer Filmreihe »Frauenfragmente«
In »Frauenfragmente: Galila« und »Frauenfragmente: Gini und Resi« beobachtet Sophie Gmeiner ihr nahestehende Frauen mit »unkonventionellem Charakter, der immer wieder überrascht«. Die sehenswerten Filme – »Gini und Resi« wurde als bester Kurzdokumentarfilm bei der Diagonale’21 in Graz ausgezeichnet – sind neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben die Filmemacherin zum Interview gebeten.
»Der Nische ihren Platz« – FM4-Chefin Doroteja Gradištanac im Antrittsinterview
Mit der Bestellung des neuen ORF-Generaldirektors Roland Weißmann und dem Wechsel an der Spitze von FM4 ist zuletzt etwas Unruhe aufgekommen, was die Zukunft des jüngsten unter den öffentlich-rechtlichen Radiosendern anbelangt. Ist er zu spitz positioniert? Zu alt? Seine Zeit gar abgelaufen? Die neue Senderchefin Doroteja »Dodo« Gradištanac, auch bekannt unter ihrem Geburtsnamen Roščić, über Stärken und Schwächen von FM4, das Mission Statement und die DNA des Senders. Sowie darüber, warum sie sich auch mit 49 zu dessen Zielgruppe zählt.
5 Fragen an Valentin Alfery von Hungry Sharks zur Uraufführung von »Béton Brut« im brut nordwest
Dass brutalistische Architektur und der aus der Hip-Hop-Kultur stammende Tanzstil Breaking eine Vielzahl von Parallelen aufweisen, hat die urbane Tanzkompagnie Hungry Sharks, gegründet von Valentin Alfery und Dušana Baltić, zu »Béton Brut« inspiriert. Das Stück verbindet die Ästhetiken dieser beiden Welten, beschäftigt sich mit deren sozialen Prinzipien und dem Material Beton. Willkommen im »brutalistischen Körpertheater«!
Ein Junge sucht Anschluss – Dominik Galleya und Clemens Niel im Interview zu »Tauchen«
Umgeben von Natur, Wohnsiedlungen, Deutsch-Rap und zu wenigen Mädchen begibt sich der zwölfjährige Elias auf die Suche nach Zugehörigkeit und sich selbst. Die beiden Kunstuni-Linz-Studenten Dominik Galleya und Clemens Niel erzählen den Kurzfilm »Tauchen« authentisch, mit Feingespür und mitreißend-charmant ereignislos. Der Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben die Filmemacher zum Interview gebeten.
Gefühlshochs und -tiefs einer Studentin – Felix Ernst Peter Schalk im Interview zu »Elenore«
Eine junge Stundentin wird durch einen Tag geschickt, der einer traumhaften Gefühlsachterbahn gleichkommt. Das junge Filmkollektiv Elise aus Graz hat mit dem fast dialogfreien »Elenore« einen erfrischenden und bemerkenswert ideenreichen Kurzfilm kreiert. Der Film ist neu in der Cinema Next Series kostenfrei zu streamen. Wir haben den Regisseur Felix Ernst Peter Schalk zum Interview gebeten.