Wie Grunge heute unpeinlich klingen kann? So zum Beispiel. Dead Gaze riechen verführerisch nach billigem Bier und Heroin.
Wie Grunge heute unpeinlich klingen kann? So zum Beispiel. Dead Gaze riechen verführerisch nach billigem Bier und Heroin.
Pratersonne – Hvob gehen mit enormen Vorschußlorbeeren erstmals auf Albumlänge. Dafür fehlt zwar noch der Atem, das Können, packende Nokturnen für den Club zu schreiben, definitiv nicht.
Pascal Pinon war im Wiener Recordbag zu Gast. Hier bitte, die Review auf Schreibmaschine.
Glen Hansard war im Konzerthaus. "Hier bitte, die Review auf Schreibmaschine." Alles klar, Old-School also. Der Nachteil: Wir können daran nichts mehr ändern. Der Vorteil: Wir können daran nichts mehr ändern.
Die Konzertempfehlungen der Woche. Diesmal mit: Trixie Whitley, Clara Luzia, Mumford & Sons, Effi und dem Tripledecker Festival.
Nach mehr als zehn sehr erfolgreichen Jahren mit seiner Hauptband Interpol, hat sich Sänger Paul Banks eine Auszeit gegönnt, um sein erstes Soloalbum herauszubringen, das eigentlich schon sein zweites ist, wie uns ein sehr ausgeschlafener, intelligenter und wortgewandter Paul Banks im Interview erzählt.
Album Vier der schlechtgelaunten Band mit dem tollen Namen und dem gekonnten Soundupdate klassischen 80er US-Hardcores.
Kaum lässt man den (Surf)-Rock aus den Augen kommt so etwas daher. Fidlar haben da eine Platte ausgerotzt, die alles Unheilige feiert. Bis auf Satan, obwohl der sicher auch irgendwie seine Finger im Spiel hatte.
Lapalux’ Debüt bietet sonnigen Chillwave. Dabei macht er überall mehr als Dienst nach Vorschrift. Das hebt ihn von anderen ab.
Der spartanische Heeresführer Kratos ist zurück. Zeitlich vor den anderen Teilen angesiedelt, wartet "God Of War: Ascension" mit Detailverbesserungen in der Spielmechanik und erstmals in der Serie mit einem Mehrspielermodus auf. Im gewaltig inszenierten Gemetzel voller Blut und Beuschel soll der Spieler vermehrt Empathie für den wütenden Griechen aufbringen.
Schräges und Provokatives. Auf Glas gemalt oder einfach auf Papier. Fünf Tage lang zeigen Frauen aus aller Welt ihre animierten Kurzfilme. Jury-Mitglied Franziska Bruckner erzählt.
Rhye zelebrieren auf ihrem Debütalbum die Endlichkeit der Dinge. Das Duo zeigt keine Angst vor großen Gesten. Seine Musik ist melancholisch, zerbrechlich und sinnlich zugleich.
Autre Ne Veut bringen Gefühlsexpressionismus in eine kühle Form und vertonen theatralische Konstellationen von Schuld und Sühne. So geht Pop Art.
Heinz Strunks erzählt in seinem neuen Roman über die Kindheit von Mathias Halfpape. Das kann man durchaus als Prequel zu „Fleisch ist mein Gemüse“ sehen. Eine schöne, aber nicht immer inspirierte Reise, durch die Gefilde der Melancholie.
„The Visitors“, in Anlehnung an das letzte Album der schwedischen Band Abba, nennt sich die aktuellste Ausstellung des isländischen Künstlers Ragnar Kjartansson. Die 9-Kanal-Video-Installation feierte vor einigen Monaten ihr Debüt im Zürcher Migros Museum für Gegenwartskunst, wo es äußerst positiv- um nicht zu sagen euphorisch – aufgenommen wurde. Ab 8. März ist die Ausstellung auch im Wiener Tba21 zu sehen.
1,8 Millionen Menschen waren am Sonntag in Kärnten und Niederösterreich wahlberechtigt und die Ergebnisse gehören, für österreichische Verhältnisse, durchaus zu den spannenderen der letzten Jahre.
Giraffages Mischung aus UK Bass, Chillwave und R’n’B liegt absolut am Puls der Zeit. Von dem wird man noch viel hören.
Für dieses Debüt reist die schöne Binki Shapiro nach New York und treibt Adam Green den biestigen Anti-Folk aus: Zusammen kurieren sie ihren Herzschmerz im Duett.
"Gut abgehangen", "groovig", "smooth". Vor diesen Worten gibt es bei dieser offensiv geschmackvollen Remix-Compi einfach kein Entkommen.