Die Geschichte zu »Michael« ist wohl bekannt, Markus Schleinzer gelingt es daraus, einen geradezu zwingenden Film zu machen.
Die Geschichte zu »Michael« ist wohl bekannt, Markus Schleinzer gelingt es daraus, einen geradezu zwingenden Film zu machen.
Ein Neuankömmling in einer Strafanstalt für Jugendliche Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer Insel in Nordeuropa sorgt für gerechten Aufruhr. Vorhersehbar.
Auffällig wenige Gemeinheiten bietet Christian Ulmen als 18-jähriger Jonas, der an eine neue Schule muss. Gelungenes Wohlfühlkino!
Gelungenes, kühl gehaltenes Porträt über einen der mächtigsten Männer in den USA des 20. Jahrhunderts. Die beliebte Paranoia/Verschwörungs-Schublade bleibt dabei geschlossen.
Schwarze, rechtlich ausgelieferte Hausangestellte in den Südstaaten der 1960er Jahre finden durch einen Reportageband eigener Erlebnisse zu Courage und Mut. Geschichtslektion über Rassismus zwischen Bridge, Seidenkleid-Ambiente und Staubsaugen.
Akkurate Umsetzung des John Le Carré-Spionage-Romans, bei der gedrosseltes Tempo und Undurchsichtigkeit Programm sind.
Mittelalter-Serien-Unterhaltung, die nicht nur wegen des jungen Personals ein bisschen oberflächlich gerät und ein eher pubertäres Interesse an Körpern befriedigt.
Nicht nur wegen der Oscar-Nominierung sollte der belgische »Bullhead« gesehen werden: dunkelstes europäisches Kino, subtil als Krimi getarnt.
Simon Schwarz sollte öfter wahnsinnig sein dürfen. Bei »Am Ende des Tages« darf er und damit Höhepunkt dieses lückenhaften Thrillers sein.
Schauspielerin und Filmemacherin Eva Ionesco erzählt von ihrer eigenen frühen Kindheit, in der sie von ihrer Mutter zum Nackt-Foto-Modell gemacht wurde.
Ein verzweifelter Ehemann will die Vergewaltigung seiner Frau rächen. Da kommt ihm die Hilfe einer auf Selbstjustiz spezialisierten Organisation gerade recht. Doch alles hat seinen Preis …
Um dem drohenden Weltuntergang zu trotzen, flüchten einige Bewohner aus New York City in einen Bunker. Die Situation eskaliert, als den Gefangenen klar wird, dass es keine Rettung von außen geben wird.
Als ein tödlicher Virus in Umlauf kommt, wird die Wohnanlage von Coco und seiner schwangeren Frau abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt. Unter den Nachbarn entbrennt bald ein erbitterter Kampf um Vorräte und Vorherrschaft, dem sich auch Coco nicht entziehen kann.
Schockierend und faszinierend zugleich sind jene zwei Jahrzehnte in der Mafia, wo sich ein aufstrebender kleiner Ganove rücksichtslos bis ganz nach oben kämpft. Die Miniserie wurde zu einem dreistündigen Film zusammengefasst.
Der Held in Strumpfhosen in Serie wirkt manchmal wie das modernere Pendant zu früheren Trash-Formaten wie »Xena« und »Hercules«.
»Salvation Boulevard« ist ein gutes Beispiel für den gescheiterten Versuch einer Kirchensatire mit gelegentlichen Anflügen von schwarzem Humor.
»In space no one can hear you complain about your job.«
Der frühere Bassist der Brooklyner Band Beach Fossils rührt mit seinem Solo-Projekt cremefarbene Popmusik für – Achtung! – den Strand an. Früher hat man „Chillwave“ dazu gesagt.
Die Hölle, das sind die anderen. Das gilt heute mehr denn je. Und Neurosis sind sowieso die obersten Posaunisten der zwischenmenschlichen Endzeit.
Nicht schneller, höher, weiter wollen die Menschen vom Tanzquartier Wien rund um Intendanten Walter Heun – es geht um gesamtgesellschaftliche Bezüge, die man dann tanzend in Handlungen übertragen will.