Baumharz von der Rinde lecken, dreckbeschmiert auf Bäume klettern, einfach im verschmutzten Teich baden. Alicia Edelweiss’ neuer Song »Dreck« ist ein Protest gegen das von der Natur entfremdete Leben.
Baumharz von der Rinde lecken, dreckbeschmiert auf Bäume klettern, einfach im verschmutzten Teich baden. Alicia Edelweiss’ neuer Song »Dreck« ist ein Protest gegen das von der Natur entfremdete Leben.
Es gibt sie noch: Konzerte. Sogar mit internationaler Beteiligung. Selten, aber doch. Zum Beispiel Joss Stone gestern Abend am Open-Air-Gelände der Wiener Arena. Die Musikerin, frisch gebackene Mutter und mit Kind angereist, zeigte sich entsprechend dankbar. Die mehr als 2.000 anwesenden Fans ebenfalls.
Endometriose – von dieser chronischen gynäkologischen Erkrankung sind weltweit mehr als 200 Millionen Frauen betroffen. Weil es darüber kaum Bewusstsein in der Gesellschaft gibt und sie selbst Betroffene ist, hat Ranya Schauenstein im Jahr 2018 beschlossen, selbst aktiv zu werden. »nicht die regel« heißt ihr Dokumentarfilm über Endometriose. Er ist der erste für den deutschsprachigen Raum.
Voodoo Jürgens ist die naheliegende Wahl für einen Soundtrack dieser Art. Er meistert die Sache mit Bravour.
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal widmet er sich der Herzensfilmschmiede A24. Aktueller Anlass: »The Green Knight« von David Lowery.
Als eine der ersten Kulturinitiativen in Niederösterreich hat die Tischlerei Melk Kulturwerkstatt im Frühjahr auf eine Alternative zu Indoor-Events gesetzt – im stimmungsvollen Ambiente der Wachauarena. Der September bringt nun noch mehr Programm aus der heimischen Musik- und Kabarettszene nach Melk.
In ihrer sehr amüsanten Mockumentary über Stefanie Sargnagel schichten Sabine Hiebler und Gerhard Ertl Ebene um Ebene aufeinander – und landen damit irgendwo zwischen Realität und Fiktion.
Modecenter gelingt gleich mit dem Debütalbum ein Volltreffer: feinster Postpunk, bei dem alles perfekt sitzt.
Josef Jöchl artikuliert hier ziemlich viele Feels.
Das Aufbäumen gegen koloniale Ausbeutung steht im Zentrum von Bartolina Xixas Videoarbeit »Ramita Seca. La Colonialidad Permanente«. Sie ist aktuell im Rahmen der Wiener Festwochen in der Kunsthalle Wien zu sehen.
Seit 45 Jahren finden auf dem Veranstaltungsgelände in Wiesen Open-Air-Konzerte und Festivals statt, die Künstler*innen und Publikum von nah und fern ins Burgenland locken. Wiesen steht gleichzeitig für Kontinuität und stetige Neuinterpretation. Von Beginn an wurde der Veranstaltungsort von der Familie Bogner betrieben und zu guten Teil auch programmiert. Mit jedem Jahrzehnt des weiteren Bestehens wuchs die musikalische Bandbreite sowie die technische Ausstattung am Gelände. Aktuell finden umfassende Sanierungsarbeiten in mehreren Phasen statt, schließlich sind viele Bereiche in die Jahre gekommen. Auch der schon zuvor sehr wichtige Nachhaltigkeitsaspekt rückt in Wiesen mit dem bevorstehenden Relaunch noch stärker in den Fokus. Juliane Bogner spricht über Vergangenheit und Zukunft jenes Areals, das national und international einen kulturellen Anziehungspunkt darstellt, der seinesgleichen sucht.
Literaturverfilmung, Mockumentary, Biopic und noch eine Metaebene: der Film »Sargnagel«.
In »Die verschissene Zeit« experimentiert Barbi Marković mit literarischen Zugängen und formt aus einem Rollenspiel einen Roman, der ins Belgrad der 1990er-Jahre führt. Ein aberwitziger Timetravel-Trip in nicht unbedingt herrliche Zeiten.
In »Grateful« singt der Schauspieler und Musiker Patrick Lammer mit zerbrechlicher Stimme über zerbrechliche Themen. Das Musikvideo von Philipp Fleischmann erscheint dabei wie ein visueller Einblick in die Gedankenwelt Lammers.
Durchimpfungsraten, Inzidenzzahlen, Präventionskonzepte. Diese Begriffe schwirrten durch die von Barracuda Music organisierte Pressekonferenz rund um das Eintagesfestival Nova Rock Encore. Aber nicht nur. Welche langfristigen Perspektiven gibt es?
Eigentlich gibt es fast keine Band, die nicht irgendwann den Sehnsuchtsort Kalifornien besingt. Jetzt kommen Cloudelvis mit einer augenzwinkernden Version made in Vienna.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Jelka, das ist das neue Soloprojekt von Dust-Covered-Carpet-Frontman Volker Buchgraber. Heute erscheint seine erste Single »Brandstifter«.
Das Club- und Showcase-Festival Waves hat 36 weitere, sehr vielfältige Acts aus seinem heurigen Line-up angekündigt.
Verena Altenberger verkörpert in David Clay Diaz’ neuem Film »Me, We« eine freiwillige Helferin, die auf Lesbos Geflüchtete retten möchte. Im The-Gap-Interview spricht sie über die Dreharbeiten, die noch immer in ihr nachhallen, darüber, ob ihre Rollen sie verändern, warum ihre Postings auf Social Media politischer geworden sind und wieso sie sich selten hilflos fühlt.